08.03.22  News  Automotive 

New Mobility Report: General Motors (8GM) will Batterie-Rohstoffe in Kanada produzieren; BASF (BAS) geht ebenfalls nach Kanada

(shareribs.com) Toronto 08.03.2022 - Der Standort Kanada wird für die Batteriebranche zunehmend interessant. General Motors und Partner POSCO sowie BASF haben angekündigt, ihre Präsenz in dem rohstoffreichen Land auszubauen.

Der Autobauer General Motors hat große Ambitionen hinsichtlich der Elektrifizierung des Angebots. Mit dem Silverado EV will man aber erst im nächsten Jahr den Markt für Pick Ups aufmischen, den Ford schon in diesem Jahr bespielen will. Abseits dessen hat General Motors‘ Bilanz im Bereich der E-Autos in den vergangenen Monaten erhebliche Rücksetzer verzeichnet.

Am Montag teilten die Amerikaner nun mit, zusammen mit dem südkoreanischen Partner POSCO Chemical für rund 400 Mio. USD eine Anlage zur Produktion von Batterierohstoffen in Kanada hochziehen zu wollen.

Die Anlage soll in Becancour in der Provinz Quebec entstehen und kathodenaktive Materialien fertigen. Laut GM entfallen rund 40 Prozent der Kosten für die Batteriezelle auf die Kathode. Scott Bell von GM Canada teilte zudem mit, dass bis zum Jahr 2025 die Kapazität zur Fertigung von einer Million E-Autos in Nordamerika geschaffen werden soll.

Weiterhin teilte das Unternehmen mit, dass die kathodenaktiven Materialien, die in der Anlage produziert werden, in den Ultium-Batterien von GM eingesetzt werden. Diese wiederum sollen unter anderem im Silverado EV, dem Hummer EV und Cadillacs LYRIQ verbaut werden.

BASF geht ebenfalls nach Kanada

Am Freitag hat der Chemiekonzern BASF bekanntgegeben, eine Produktionsanlage für Batteriematerialien in Kanada zu errichten. Auch BASF will die Anlage in der Stadt Becancour bauen und dort kathodenaktive Materialien produzieren und recyclen. Der Start der Anlage ist für das Jahr 2025 geplant und soll Märkte in Kanada, den USA und Mexiko beliefern.

Der Industrieminister Kanadas, Francois-Philippe Champagne, sagte gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters, dass BASFs Investitionen die erste Säule des Batterie-Ökosystems in Kanada darstellen würden.

BASF ist bereits in den US-Bundesstaaten Ohio und Michigan tätig. Die Branche dürfte dem Unternehmen im Jahr 2023 1,5 Mrd. Euro Umsatz bescheren, 2030 sollen es rund 7 Mrd. Euro werden.



Die Entwicklung an den Rohstoffmärkten kennt in den vergangenen Monaten nur eine Richtung. Etliche Faktoren sorgen für eine Knappheit von Metallen und anderen Elementen, die für den Umbau der Energieinfrastruktur, aber auch den Individualverkehr erforderlich sind. Unternehmen wie Tesla, Volkswagen Ford und General Motors investieren Dutzende Milliarden in den Umbau ihrer Unternehmen, in die Schaffung von Produktionskapazitäten von Batterien und E-Komponenten.

Befördert wird der Trend von der großzügigen Förderpolitik in den vielen Ländern. In den USA sollen in den nächsten Jahren fünf Milliarden US-Dollar in den Aufbau eines Ladenetzes für E-Autos fließen, drei Milliarden US-Dollar sind für den Aufbau einer eigenen Lieferkette vorgesehen. In Deutschland wird der Verkauf von E-Autos und Wallboxen gefördert und in Norwegen hat die Subventionspolitik dazu geführt, dass Verbrenner kaum noch gekauft werden.

Für Batteriehersteller ist es deshalb wichtig, die Effizienz der verwendeten Kathoden zu steigern. Nano One Materials Corp. (WKN: A14QDY) hat ein patentiertes Verfahren zur kostengünstigen Herstellung von Hochleistungs-Lithium-Ionen-Batterie-Kathodenmaterialien entwickelt. Die so hergestellten Kathoden können in E-Autos, Energiespeichern aber auch in Elektronikgeräten verwendet werden. Nano One Materials Corp. hat sich in den USA, Kanada, China, Japan, Korea und Taiwan insgesamt 16 Patente sichern können, darunter auch ein langlebiger und kobaltfreier Batterierohstoff. Eine Reihe von Autoherstellern hat bereits großes Interesse an den Entwicklungen von Nano One Materials. So hat man im Dezember 2019 über Fortschritte bei der gemeinsamen Entwicklungsarbeit mit der chinesischen Pulead bei der Entwicklung und Optimierung der Produktion von Lithium-Eisen-Phosphat-(LFO)-Kathodenmaterial, berichtet. Pulead ist einer führenden Kathodenhersteller in China und hat dort einen Marktanteil von 15 Prozent. Neben Pulead gehören Volkswagen und die französische Saint Gobain zu den strategischen Partnern von Nano One Materials.

Nano Ones M2CAM(Metall-zu-Kathodenmaterial)-Technologie stößt offenbar auf großes Interesse. Das Unternehmen teilte mit, dass man eine Reihe von Gesprächen mit Bergbaukonzernen führe, die an der Reduktion der CO2-Emissionen interessiert sind. Darüber hinaus kooperiert das Unternehmen mit Erstausrüstern der Autobranche. Nano One Materials hat für M2CAM Patente angemeldet und teilte mit, dass vorläufige Testergebnisse eine um bis zu fünf Prozent höhere Batteriekapazität zeigten als Kathodenmaterialien, wie sie gegenwärtig hergestellt werden.


Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=uo2JlPL4j-0

In den vergangenen Monaten hat Nano One einige wichtige Fortschritte in der Unternehmens- aber auch der Produktentwicklung verzeichnet. Dazu zählt unter anderem ein Entwicklungsprojekt für Batteriekathoden, das in eine Absichtserklärung mit einem Autobauer mündete. Im Rahmen dessen sollen kobaltfreie, manganreiche Batterien mit Hilfe von Nano Ones One-Pot-Verfahren entwickelt werden. Lesen Sie mehr dazu hier: https://bit.ly/3kSK43l

In diesem Zusammenhang hat das Unternehmen im Oktober 2021 bekanntgegeben, mit Euro Manganese Anwendungen für hochreines Mangan in Kathodenmaterialien zu entwickeln. https://bit.ly/2Yd5mzK

In den vergangenen Monaten Nano One Materials zudem das Bestreben betont, den ökologischen Fußabdruck der Batterieproduktion reduzieren zu wollen. Eine von Hatch durchgeführte Studie zeigte, dass Nano Ones M2CAM-Technologie den Abfall von Natriumsulfat in der Batterieproduktion vollständig vermeiden kann. Auch der Wasserverbrauch soll gesenkt werden können. Laut Hatch wirke sich zudem das M2CAM-Verfahren günstig auf Kosten und Effizienz aus. https://bit.ly/3tVxxkI

Mitte Februar hat Nano One Materials bekanntgegeben, dass man die erste Phase der gemeinsamen Entwicklungsarbeit mit dem Niobproduzenten CBMM erfolgreich abgeschlossen habe. Dabei sei die längere Lebensdauer von einkristallinen und mit Niob beschichteten NMC-Kathoden von CBMM validiert worden. In der ersten Phase wurde die Niob-Beschichtung beim aktiven Kathodenmaterial mit der Zusammensetzung NMC811 angewendet. In den nächsten beiden Phasen soll der Nickelgehalt des Kathodenmaterials erhöht werden. Dabei soll auch die One-Pot-Technologie von Nano One zum Einsatz kommen, um die kommerzielle Machbarkeit nachzuweisen und die Lieferkette zu validieren. https://bit.ly/3gOH3OM

Nano One Materials hat kürzlich ein Update zu den Entwicklungen in den vergangenen Monaten veröffentlicht. So teilte der Executive Chair Paul Matysek mit, dass man Kapital investiere „…, um mit einem Weltklasseteam, einer bahnbrechenden patentierten Technologie und globalen Kooperationspartnern Veränderungen und die Kommerzialisierung voranzutreiben.“ Weiterhin wurde mitgeteilt, dass der Kassenbestand bei mehr als 50 Mio. CAD liege, das Unternehmen auf staatliche Unterstützung zurückgreifen könne und die Runway bei mehreren Jahren liege.

Zudem wachse die Zahl der Kooperationspartner weiter. Bereits heute gehörten dazu zehn Autobauer, Batterielieferanten, aber auch Bergbauunternehmen. Die Zahl der Mitarbeiter wurde auf mehr als 60 gesteigert, die Produktionsanlagen wurden verdreifacht. Überdies betonte das Unternehmen, dass man hinsichtlich des ökologischen Fußabdrucks branchenführen sei und zur Reduzierung von C02-, Wasser- und Umweltbelastung in der Batterieproduktion beitrage. Die One-Pot-Plattform-Technologie ermögliche günstigere NMC-, LFP- und LNMO-Kathoden. Bloomberg New Energy Finance geht davon aus, dass der Markt für Li-Ionen Batterien bis 2035 auf 4.800 GWh anwächst. Dabei sollen unter anderem 22 Prozent auf LFP-Kathoden und 16 Prozent auf LNMO-Kathoden entfallen. Die gesamte Mitteilung lesen Sie hier: https://bit.ly/3smPlnD

Nano One Materials
gab am 3. März bekannt, dass man im Rahmen des National Research Council of Canada Industrial Research Assistance Programs 404.000 CAD in Form von Beratungsleistungen und Fördermitteln erhalten wird. Die Mittel dienen der Unterstützung eines Forschungs- und Entwicklungsprojektes für die M2CAM-Technologie von Nano One Materials. Der Cheftechniker von Nano One Materials, Dr. Stephen Campbell, sagte, dass das Projekt die Kostenoptimierung des One-Pot Verfahrens für die Herstellung von kathodenaktiven Materialien vorantreiben werde. Dies gelte vor allem hinsichtlich der Verwendung von Metallrohstoffen. Erneut betonte das Unternehmen, dass die globalen Lieferketten, wenn die etablierten Methoden ökonomisch und ökologisch auf ein höheres Niveau gebracht werden. Die gesamte Mitteilung lesen Sie hier: https://bit.ly/3pCveQB

Nano One Materials Corp. (WKN: A14QDY)
bietet in einer Phase des Wandels eine Technologie, die eben diesen Wandel beschleunigen und wirtschaftlich, sowie ökologisch nachhaltiger machen dürfte. Das Unternehmen bewegt sich einem Markt, der in einigen Jahren ein Volumen von 23 Mrd. USD erreichen könnte. Die Knappheit bei Rohstoffen für Batterien macht deutlich, wie wichtig es ist, Technologien zu entwickeln, die den Ressourceneinsatz optimiert. Die Bewertung von Nano One Materials liegt derweil nur bei rund 220 Mio. CAD. Angesichts der immensen Bewertungen, die in diesem Sektor mittlerweile üblich scheinen, ist Nano One vergleichsweise günstig bewertet.


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Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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