15.03.24  News  Automotive 

New Mobility Report: Globaler Markt für E-Autobatterien wächst rapide; Teslas (TL0) Model 2 wird laut Analysten erst später relevant

(shareribs.com) New York 15.03.2024 - Der weltweite Markt für Batterien und damit für Elektroautos ist nach den neuesten Daten von Adamas Intelligence auch 2023 massiv gewachsen. Das nächste Fahrzeug von Tesla dürfte später relevant werden als bisher erwartet.

Wie Medien unter Berufung auf Daten von Adamas Intelligence berichten, wurden im vergangenen Jahr Batterien mit einer Gesamtkapazität von 689,2 GWh in Fahrzeugen auf den Markt gebracht. Im Vergleich zum Jahr 2022 ist das ein Plus von 40 Prozent.

Die Daten umfassen sowohl Batterien für reine Elektrofahrzeuge als auch für Hybrid- und Plug-in-Hybridfahrzeuge. Beeindruckend ist der Vergleich mit dem Jahr 2020, als Batterien mit einer Gesamtkapazität von nur 134,5 GWh auf den Markt kamen. Adamas Intelligence weist darauf hin, dass im vergangenen Jahr 37 Prozent aller jemals produzierten Batterien in Fahrzeugen verbaut wurden.

Die meisten Batterien wurden in Teslas verbaut. Auf den US-Hersteller entfielen 132,1 GWh, ein Zuwachs von 37 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Bei BYD wurden Batterien mit einer Gesamtkapazität von 101,6 GWh verbaut, ein Plus von 51 Prozent. Der chinesische Anbieter GAC Aion verbaute Batterien mit einer Gesamtkapazität von 31,1 GWh, ein Plus von 75 Prozent.

Bei Volkswagen waren es 30,3 GWh, ein Plus von 21 Prozent, bei BMW 29,1 GWh, 76 Prozent mehr als 2022.

Tesla Model 2 wird laut Analysten erst später relevant

In der Modellpalette von Tesla fehlt nach wie vor ein Einstiegsmodell, das die Elektrifizierung des Individualverkehrs wirklich demokratisieren könnte. Das Model 2 gilt als ein solches Modell, das zu einem Preis von 25.000 US-Dollar auf den Markt kommen soll.

Die Investoren von Tesla erhoffen sich von einem solchen Fahrzeug eine neue Wachstumsdynamik. Dies ist auch nötig, da CEO Elon Musk für das laufende Jahr ein eher moderates Wachstum erwartet. Gleichzeitig hat Tesla mit dem Ausbau des Werks in Grünheide und dem Bau der Produktionsstätte in Mexiko große Pläne und schafft Platz für die Produktion großer Stückzahlen weiterer Fahrzeuge.

Bei Evercore geht man derweil davon aus, dass das Model 2 erst 2027 in nennenswerten Stückzahlen auf den Markt kommen dürfte. Wie Bloomberg berichtet, gehen die Analysten um Chris McNally davon aus, dass der Produktionsstart zwar bereits Ende 2025 erfolgen könnte. Das Ziel von einer Million Einheiten im Jahr 2026 hält der Analyst aber nicht für realistisch. Vielmehr sei mit einer Produktionsrate von 500.000 Einheiten pro Jahr zu rechnen. Die Produktionssteigerung auf eine Million Einheiten sei dann für 2027 zu erwarten.

CEO Elon Musk besuchte kürzlich die Gigafactory in Brandenburg und kündigte an, dass auch das Model 2 in Grünheide produziert werden soll. Auch die Produktion des Tesla Semi in Grünheide sei „sinnvoll“, so Musk.


Die Entwicklung auf den Rohstoffmärkten bleibt stark. Mehrere Faktoren führen zu einer Verknappung von Metallen und anderen Elementen, die für den Umbau der Energieinfrastruktur, aber auch des Individualverkehrs benötigt werden. Unternehmen wie Tesla, Volkswagen Ford und General Motors investieren zweistellige Milliardenbeträge in den Umbau ihrer Unternehmen und den Aufbau von Produktionskapazitäten für Batterien und E-Komponenten.

Begünstigt wird dieser Trend durch eine großzügige Förderpolitik in vielen Ländern. In den USA sollen in den nächsten Jahren fünf Milliarden Dollar in den Aufbau eines Ladenetzes für E-Autos fließen, Milliarden sind für den Aufbau einer eigenen Zulieferkette eingeplant. In Deutschland wird der Verkauf von E-Autos und Wallboxen gefördert und in Norwegen hat die Subventionspolitik dazu geführt, dass kaum noch Verbrenner gekauft werden.

Für Batteriehersteller ist es daher wichtig, die Effizienz der verwendeten Kathoden zu steigern. Die Nano One Materials Corp. (WKN: A14QDY) hat ein patentiertes Verfahren zur kostengünstigen Herstellung von hochleistungsfähigen Kathodenmaterialien für Lithium-Ionen-Batterien entwickelt. Die so hergestellten Kathoden können in Elektroautos, Energiespeichern aber auch in elektronischen Geräten eingesetzt werden. Nano One Materials Corp. hat insgesamt 16 Patente in den USA, Kanada, China, Japan, Korea und Taiwan erhalten, darunter ein langlebiges und kobaltfreies Batteriematerial. Eine Reihe von Automobilherstellern zeigt bereits großes Interesse an den Entwicklungen von Nano One Materials.

Auch die Zahl der Kooperationspartner wächst weiter. Heute sind es bereits zehn Automobilhersteller, Batterielieferanten, aber auch Bergbauunternehmen. Die Zahl der Mitarbeiter sei auf über 60 gestiegen, die Produktionsanlagen seien verdreifacht worden. Das Unternehmen betonte zudem, dass es in Bezug auf den ökologischen Fußabdruck branchenführend sei und dazu beitrage, die CO2-, Wasser- und Umweltbelastung in der Batterieproduktion zu reduzieren. Die One-Pot-Plattform-Technologie ermögliche die Herstellung von kostengünstigeren NMC-, LFP- und LNMO-Kathoden. Bloomberg New Energy Finance geht davon aus, dass der Markt für Lithium-Ionen-Batterien bis 2035 auf 4.800 GWh wachsen wird. Davon sollen 22 Prozent auf LFP-Kathoden und 16 Prozent auf LNMO-Kathoden entfallen. Die vollständige Pressemitteilung finden Sie hier: https://bit.ly/3smPlnD

Nano One hat ein Update zur Planung für das Jahr 2024 veröffentlicht. Darin verweist CEO Dan Blondal zunächst auf die starke Entwicklung im vergangenen Jahr und verrät, welche strategischen Ziele in diesem Jahr verfolgt werden.

Das Jahr 2023 war für Nano One unter anderem geprägt durch den Erhalt von Fördermitteln in Höhe von 10 Mio. CAD am 13. Februar 2023. Die Fördermittel stammen von Sustainable Development Technology Canada („SDTC“). Die Mittel werden für den Umbau der Anlage in Candiac verwendet. Darüber hinaus hat das Unternehmen Kommerzialisierungspläne für LFP und andere Materialien entwickelt.

Im Juni 2023 wurde ein gemeinsamer Entwicklungsvertrag mit Our Next Energy zur Stärkung der nordamerikanischen Lieferketten für LFP unterzeichnet. Ziel der Zusammenarbeit ist die Qualifizierung und Validierung von LFP-Kathodenmaterialien für einen verbindlichen Abnahmevertrag.

Ein weiterer Meilenstein im Jahr 2023 war die im Oktober bekannt gegebene strategische Beteiligung des japanischen Konzerns Sumitomo Metal Mining in Höhe von 16,9 Mio. CAD. Nano One und Sumitomo Metal Mining haben zudem einen Kooperationsvertrag abgeschlossen, um die kommerzielle Produktion von LFP, CAM und nickelreichen CAM-Chemie zu beschleunigen.

Im neuen Jahr sieht das Unternehmen wichtige Katalysatoren für die Unternehmensentwicklung in Fortschritten bei strategischen Partnerschaften in den USA und Kanada. Über diese sollen kleine, aber dennoch signifikante LFP-Verkäufe für die Anlage in Candiac initiiert werden. In der Folge soll ein Portfolio von Abnahmeverträgen aufgebaut werden, um die zukünftige Kapazität auslasten zu können.

Eine Machbarkeitsstudie wird im Hinblick auf die Eröffnung der ersten LFP-Anlage durchgeführt. Außerdem sollen die „Design-Once-Build-Many“-Initiativen ausgeweitet werden. Mit Behörden und Finanzpartnern sollen Verträge für eine erste Anlage und Wachstumspläne ausgearbeitet werden. Im Rahmen der Geschäftsentwicklung ist ein Engagement in den Bereichen Energiespeicherlösungen und Automobilproduktion geplant.

CEO Dan Blondal bedankte sich bei den Aktionären und sagte, dass 2024 ein weiteres Jahr des Wandels sein wird, in dem „die langfristige Wertschöpfung für die Aktionäre und die Aussichten auf Produktion, Wachstum, Lizenzen und Umsätze immer mehr in den Blickpunkt rücken werden“.

Die vollständige Pressemitteilung finden Sie hier: https://bit.ly/4bB0oOC

Am 21. Februar meldete Nano One den Erhalt von vier Patenten in Asien, womit sich das Patentportfolio auf 40 erhöht. Weitere 55 Patente sind angemeldet.

Die jüngsten Erfolge umfassen Patente in Japan, Taiwan, China und Korea. Das Unternehmen erklärte, dass diese Erfolge die Tiefe und globale Relevanz des One-Pot-Verfahrens von Nano One zeigen.

Nano Ones CTO, Dr. Stephen Campbell, sagte, dass die neuen Patente die Qualität und Breite der Technologie demonstrieren, was besonders in Asien wichtig ist, wo das Unternehmen viele strategische Interessen hat.

Die vollständige Pressemitteilung finden Sie hier: https://bit.ly/3ONpDn6

Nano One
hat am 27. Februar den Beginn einer Machbarkeitsstudie für seine erste kommerzielle LFP-Produktionsanlage bekannt gegeben.

Die Anlage soll eine Kapazität von 25.000 Tonnen pro Jahr haben. Ziel der Studie ist es, Abnahmeverträge von Kunden zu erhalten, um die Finanzierung des Projekts zu sichern. Die Studie wird von BBA durchgeführt, die über langjährige Erfahrung mit der Anlage in Candiac verfügt und bereits Erfahrungen mit der 200-Tonnen-Pilotanlage gesammelt hat. Das Design der Anlage soll als Blaupause für weitere Anlagen dienen. Nano One bezeichnet dies als „Design-Once-Buld-Many“-Wachstumsstrategie, die den Wert für die Aktionäre steigert und die Pläne für Lizenzvereinbarungen und Joint Ventures stärkt. Nano One teilte weiter mit, dass die Machbarkeitsstudie für die erste kommerzielle Anlage von entscheidender Bedeutung ist, da sie die Produktvalidierung und Abnahmeverträge ermöglicht, was für Nano One in diesem Jahr höchste Priorität hat. Die vollständige Pressemitteilung von Nano One finden Sie hier: https://bit.ly/3SNDGtW


Nano One Materials Corp. (WKN: A14QDY)
bietet in einer Zeit des Wandels eine Technologie, die diesen Wandel beschleunigen und ökonomisch wie ökologisch nachhaltiger gestalten soll. Das Unternehmen bewegt sich in einem Markt, der in wenigen Jahren ein Volumen von 23 Milliarden US-Dollar erreichen könnte. Die Knappheit der Rohstoffe für Batterien macht deutlich, wie wichtig es ist, Technologien zu entwickeln, die den Einsatz von Ressourcen optimieren. Die Bewertung von Nano One Materials liegt derzeit bei nur rund 320 Mio. CAD. Angesichts der immensen Bewertungen, die in diesem Sektor mittlerweile üblich zu sein scheinen, ist Nano One vergleichsweise günstig bewertet.


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Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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