14.04.23  News  Automotive 

New Mobility Report: Lucid (CH2A) legt Produktionszahlen vor; Ford (FMC) baut Elektro-Zentrum in Kanada auf

(shareribs.com) Toronto 14.04.2023 - Der Autobauer Lucid hat im ersten Quartal 2023 deutlich weniger Fahrzeuge produziert als Ende 2022. Ford will ein Werk in Kanada zu einem Elektrozentrum ausbauen.

Im vierten Quartal 2022 produzierte Lucid 3.493 Fahrzeuge und lieferte 1.932 aus. Da der Hersteller bisher nur ein Modell produziert, entfielen alle Auslieferungen auf den Lucid Air.

Im ersten Quartal dieses Jahres konnte das Unternehmen nur 2.314 Fahrzeuge produzieren und 1.406 ausliefern. Ebenfalls alles Lucid Air.

Im Februar gab Lucid bekannt, dass 28.000 Reservierungen für seine Fahrzeuge vorliegen. Darüber hinaus besteht eine Vereinbarung mit der Regierung Saudi-Arabiens über die Lieferung von 100.000 Fahrzeugen.

Außerdem hatte CEO Rawlinson im Februar das Ziel ausgegeben, in diesem Jahr 10.000 bis 14.000 Fahrzeuge zu produzieren, was deutlich unter den Erwartungen liegt.

Die Papiere von Lucid verlieren mehr als acht Prozent.

Ford (FMC) errichtet Elektrozentrum in Kanada

Ford hat diese Woche angekündigt, 1,8 Milliarden kanadische Dollar in den Umbau seines Werks in Oakville, Ontario, zu investieren. Das Unternehmen will dort künftig Elektroautos montieren, aber auch Batteriepacks zusammensetzen.

Der Umbau des Werks ist für die zweite Jahreshälfte 2024 geplant. 2025 sollen dann die ersten E-Autos in Ontario produziert werden. Um welche Fahrzeuge es sich dabei handelt, ist noch unklar. Laut Ford soll es sich aber um „die nächste Generation“ von E-Autos handeln. Außerdem soll das Werk nach Angaben des Autobauers zu einem Knotenpunkt im nordamerikanischen Produktionsnetzwerk werden. Die Anlage sei entscheidend, um die Produktionsrate von zwei Millionen Einheiten pro Jahr bis 2026 zu erreichen.

Die Batteriepacks, die in der Anlage montiert werden, bestehen aus Zellen und Modulen, die aus dem Werk von SK Battery in Kentucky stammen.


Die Entwicklung auf den Rohstoffmärkten wird auch 2023 nur eine Richtung kennen. Mehrere Faktoren führen zu einer Verknappung von Metallen und anderen Elementen, die für den Umbau der Energieinfrastruktur, aber auch des Individualverkehrs benötigt werden. Unternehmen wie Tesla, Volkswagen Ford und General Motors investieren zweistellige Milliardenbeträge in den Umbau ihrer Unternehmen und den Aufbau von Produktionskapazitäten für Batterien und E-Komponenten.

Begünstigt wird dieser Trend durch eine großzügige Förderpolitik in vielen Ländern. In den USA sollen in den nächsten Jahren fünf Milliarden Dollar in den Aufbau eines Ladenetzes für E-Autos fließen, Milliarden sind für den Aufbau einer eigenen Zulieferkette eingeplant. In Deutschland wird der Verkauf von E-Autos und Wallboxen gefördert und in Norwegen hat die Subventionspolitik dazu geführt, dass kaum noch Verbrenner gekauft werden.

Für Batteriehersteller ist es daher wichtig, die Effizienz der verwendeten Kathoden zu steigern. Die Nano One Materials Corp. (WKN: A14QDY) hat ein patentiertes Verfahren zur kostengünstigen Herstellung von hochleistungsfähigen Kathodenmaterialien für Lithium-Ionen-Batterien entwickelt. Die so hergestellten Kathoden können in Elektroautos, Energiespeichern aber auch in elektronischen Geräten eingesetzt werden. Nano One Materials Corp. hat insgesamt 16 Patente in den USA, Kanada, China, Japan, Korea und Taiwan erhalten, darunter ein langlebiges und kobaltfreies Batteriematerial. Eine Reihe von Automobilherstellern zeigt bereits großes Interesse an den Entwicklungen von Nano One Materials.

Auch die Zahl der Kooperationspartner wächst weiter. Heute sind es bereits zehn Automobilhersteller, Batterielieferanten, aber auch Bergbauunternehmen. Die Zahl der Mitarbeiter sei auf über 60 gestiegen, die Produktionsanlagen seien verdreifacht worden. Das Unternehmen betonte zudem, dass es in Bezug auf den ökologischen Fußabdruck branchenführend sei und dazu beitrage, die CO2-, Wasser- und Umweltbelastung in der Batterieproduktion zu reduzieren. Die One-Pot-Plattform-Technologie ermögliche die Herstellung von kostengünstigeren NMC-, LFP- und LNMO-Kathoden. Bloomberg New Energy Finance geht davon aus, dass der Markt für Lithium-Ionen-Batterien bis 2035 auf 4.800 GWh wachsen wird. Davon sollen 22 Prozent auf LFP-Kathoden und 16 Prozent auf LNMO-Kathoden entfallen. Die vollständige Pressemitteilung finden Sie hier: https://bit.ly/3smPlnD

Der CEO von Nano One, Dan Blondal, sprach kürzlich mit Radius Research über die jüngsten Entwicklungen des Unternehmens. Dabei ging es unter anderem um die Übernahme der Anlage von Johnson Matthey, die noch in diesem Jahr abgeschlossen werden soll, sowie um die Kooperation mit BASF, die kurz vor dem Gespräch bekannt gegeben wurde:


Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=kSK06sSW83o

Der CEO von Nano One, Dan Blondal, hat kürzlich ein Interview mit dem kanadischen Minister für Innovation und Industrie während einer Reise nach Südkorea gegeben. Das Interview finden Sie hier: https://www.youtube.com/watch?v=UuQ3V76owmE

Während der Reise nach Südkorea traf der Minister unter anderem den Handelsminister und den Berater für wirtschaftliche Sicherheit. Darüber hinaus fanden Treffen mit SK, POSCO und Hyundai Motors statt. Vertreter von Samsung Electronics und LG Energy Solutions schickten ebenfalls Manager zu dem Treffen. LG Energy Solutions ist einer der weltweit führenden Batteriehersteller.

Nano One beabsichtigt, im Januar mit LFP-Tests unter Verwendung der One-Pot-Technologie zu beginnen. Die ersten Vorbereitungen der Anlage für den Einsatz der vorhandenen Reaktoren im kommerziellen Maßstab sind abgeschlossen. Größere Versuche sollen im ersten Quartal beginnen. Nano One verweist auf mindestens acht Automobilhersteller, die die LFP-Technologie einsetzen oder einsetzen wollen. Die vollständige Pressemitteilung finden Sie hier: https://bit.ly/3XL2TWR

Nano One
hat am 13. Februar 2023 bekannt gegeben, dass das Unternehmen einen nicht rückzahlbaren Zuschuss in Höhe von 10 Millionen CAD von Sustainable Development Technologies Canada erhalten hat. Der zuständige Industrieminister Francois-Philippe Champagne sagte, Kanadas innovatives Ökosystem sei einer der Vorteile des Landes, die es zu nutzen gelte. Deshalb sei man stolz darauf, Nano One dabei zu unterstützen, die Batterieproduktion zu verändern und die Kosten und Umweltauswirkungen der Batterieproduktion zu reduzieren.

Nano One teilte mit, dass die Mittel für den Umbau des kürzlich erworbenen Werks in Candiac verwendet werden. Dort soll eine Pilotanlage für das patentierte One-Pot-Verfahren zur Herstellung von Lithium-Eisen-Phosphat im industriellen Maßstab errichtet werden.

CEO Dan Blondal sagte, die Anlage werde Kathodenmaterialien von Weltniveau zeigen, die aber in Kanada hergestellt werden, um Kosten und Energieverbrauch zu senken. Darüber hinaus werde die Anlage die gemeinsame Entwicklung, den Aufbau von Pilotprojekten und die Kundenvalidierung von LFP-, NMC- und LNM CAM-Kathodenmaterialien ermöglichen. Gleichzeitig kann die Zeit bis zur Erzielung von Umsätzen mit den Technologien verkürzt werden.

Die Mittel von Sustainable Development Technologies Canada werden unter dem Projektnamen Pre-Commercial Trial and Multi Cathode Piloting Hub zusammengefasst. Es ist das dritte Projekt, das mit Mitteln des SDTC durchgeführt wird. Im jüngsten Projekt wird der Fokus für das globale LFP-Geschäft betont. Die gesamte Mitteilung lesen Sie hier: https://bit.ly/3jWhXTi

Roth Capital hat das Coverage der Profiteer-Empfehlung Nano One Materials aufgenommen. Die Analyse wurde am 13. März veröffentlicht. Irwin hat für die Aktie eine Kaufempfehlung ausgesprochen und sieht das 12-Monatskursziel bei 7,00 CAD.

Irwin hob hervor, dass Nano One 24 bestätigte Patente vorweisen könne und weitere 47 Patenterteilungen weltweit erwarte. Zudem habe das Unternehmen beeindruckende Entwicklungspartner, darunter Umicore, Saint Gobain BASF und Volkswagen Der Analyst merkte an, dass Nano One sich zwar noch in der Phase vor der Umsatzgenerierung befinde, das Unternehmen aber bis 2027 bis zu 20 Produktionslinien mit seinem One-Pot-Verfahren aufbauen könne.

Nano One Materials
gab am 17. März bekannt, dass dem Unternehmen drei neue Patente erteilt und genehmigt wurden. Die Patente wurden in Taiwan, Südkorea und den USA erteilt und betreffen unter anderem den Schutz der One-Pot-Prozesstechnologie zur Herstellung von Lithium-Ionen-Batterien. Damit erhöht sich die Zahl der erteilten Patente für Nano One auf 27, weitere 55 Anmeldungen sind anhängig.

Nano One teilte weiter mit, dass das Unternehmen durch die Ausübung von knapp 2,3 Millionen Warrants einen Erlös von 3,651 Millionen CAD erzielt hat. CEO Dan Blondal bedankte sich nach der Ausübung der Warrants bei den Aktionären für das anhaltende Vertrauen. Mit Blick auf die Unsicherheiten im US-Bankensektor betonte Blondal, dass die Finanzierung des Unternehmens auf mehrere in Kanada zugelassene Banken und große Finanzinstitute verteilt sei. Die vollständige Pressemitteilung finden Sie hier: https://bit.ly/3yXrmO8

Nano One
hat in den vergangenen Monaten wichtige Entwicklungsschritte gemacht. So wurde am 1. November 2022 die Übernahme von Johnson Matthey Battery Materials abgeschlossen. Das Werk wurde mit 10,6 Mio. CAD bilanziert. Ein unabhängiger Gutachter hat den Zeitwert der Immobilie auf ca. 25 Mio. CAD geschätzt, der Zeitwert nach der üblichen Liquidationswertmethode wird auf 7,5 Mio. CAD geschätzt.

Nano One teilte weiter mit, dass die Verifizierungstests für die Produktion von LFP mit dem patentierten One-Pot-Verfahren in der Anlage begonnen haben. Zur Unterstützung wurde ein lokales Ingenieurbüro beauftragt. Ziel ist es, die Anlage noch in diesem Jahr umzustellen. Wie das Unternehmen weiter mitteilte, wurde Ende Dezember ein Joint Development Agreement mit Umicore unterzeichnet. Die beiden Unternehmen wollen gemeinsam Technologien für Produktionsprozesse von CAM für Lithium-Ionen-Batterien entwickeln. Dabei wird Umicore die One-Pot-M2CAM-Technologie von Nano One hinsichtlich einer Integration in seine eigene Technologie zur Herstellung von NMC-CAM evaluieren. Nano One Materials gab auch die Finanzlage für das vierte Quartal 2022 bekannt. Die Gesamtaktiva beliefen sich auf 56,1 Mio. CAD, die Verbindlichkeiten auf 2,627 Mio. CAD. Darüber hinaus wurden liquide Mittel in Höhe von 6,5 Mio. CAD unter anderem für die Übernahme von Candiac Anlageninvestitionen verwendet. Die vollständige Meldung finden Sie hier: https://bit.ly/3U1cjfW

Nano One Materials Corp. (WKN: A14QDY)
bietet in einer Zeit des Wandels eine Technologie, die diesen Wandel beschleunigen und ökonomisch wie ökologisch nachhaltiger gestalten soll. Das Unternehmen bewegt sich in einem Markt, der in wenigen Jahren ein Volumen von 23 Milliarden US-Dollar erreichen könnte. Die Knappheit der Rohstoffe für Batterien macht deutlich, wie wichtig es ist, Technologien zu entwickeln, die den Einsatz von Ressourcen optimieren. Die Bewertung von Nano One Materials liegt derzeit bei nur rund 318 Mio. CAD. Angesichts der immensen Bewertungen, die in diesem Sektor mittlerweile üblich zu sein scheinen, ist Nano One vergleichsweise günstig bewertet.


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Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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