20.02.23  News  Automotive 

New Mobility Report: Tesla (TL0) Top Pick für Barclays-Analyst, Rivian (RIVN) folgt; Tesla konkretisiert wohl Bergbau-Planungen

(shareribs.com) New York / Austin 20.02.2023 - Bei Barclays hält man Tesla für die beste Wahl unter den E-Autobauern. Das Unternehmen verfüge kurz- und langfristig über Wettbewerbsvorteile. Der Autobauer selbst konkretisiert die Planungen für den eigenen Bergbau.

Barclays-Analyst Dan Levy hat seine Einschätzungen für Tesla aktualisiert, da das Unternehmen kurz davor steht, in den USA viele Tausend einer Supercharger für andere Marke zu öffnen. Damit, so Levy, dürfte für Tesla eine neue Umsatzquelle entstehen.

Levyy teilte mit, dass Tesla bei Betrachtung zweier zeitlicher Horizonte große Vorteile habe. Dabei müssten Unternehmen sowohl die kurzfristigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen im Auge haben und gleichzeitig langfristigen Trendwenden managen.

Der Analyst sieht Tesla vor dem Hintergrund der kurzfristigen finanziellen Ausstattung und dem großen Vorsprung bei Software gut aufgestellt. Jedes verkaufte Model 3 oder Model Y würde Tesla nicht nur bei den kurzfristigen Finanzzielen helfen, sondern auch dabei, die langfristigen Ziele zu erreichen. Damit weise das Unternehmen kein Dilemma beim Ausgleich beider Ziele auf.

Der Autosektor ist für Levy von Rezessionsrisiken beeinträchtigt, weist aber gleichzeitig eine positive Entwicklung bei der Fahrzeugproduktion auf. Bis zum Jahr 2030, so der Analyst weiter, dürfte die Durchdringungsrate von E-Autos auf 48 Prozent steigen. Autobauer dürften die vertikale Integration ihrer Lieferketten und die Softwareentwicklung vorantreiben. Auch hier sieht Levy Tesla bestens positioniert.

In seiner Betrachtung gab der Analyst für Tesla ein Kursziel von 275 USD aus, die Einstufung liegt bei „overweight“.

Für die Traditionshersteller Ford und General Motors hat der Analyst eine Einstufung von „equal weight“ vergeben, die Kursziele liegen bei 6 und 46 USD.

Für Rivian wurde derweil ebenfalls ein „overweight“-Rating vergeben. Das Kursziel sieht der Analyst bei 28 USD. Levy sagte, dass es schwer sei, den nächsten Tesla zu finden. Rivian sei aber ein Unternehmen, das dem am nächsten komme. Der Hersteller habe in den Schlüsselkategorien Produkt und Technologie wichtige Gräben gezogen, um sich vom Wettbewerb abzusetzen.

Tesla konkretisiert wohl Bergbau-Planungen

Hinsichtlich der Integration der Lieferketten will Tesla wohl den nächsten Schritt gehen. Bereits seit Langem ist für Tesla die eigene Produktion von Rohstoffen ein interessanter Aspekt. CEO Elon Musk hatte dazu mitgeteilt, dass man im Zweifelsfall selbst produzieren müsse.

Nun berichtet Bloomberg, dass Tesla die Übernahme des Lithium-Produzenten Sigma Lithium prüft. Das brasilianische Unternehmen betreibt seit 2018 eine große Produktionsstätte im Bundesstaat Minas Gerais. Die Ziele des Minenunternehmens sind ehrgeizig: Die Produktion soll bei anfänglich 270.000 Tonnen Lithium liegen und langfristig auf 766.000 Tonnen gesteigert werden.


Die Entwicklung an den Rohstoffmärkten kennt auch 2023 nur eine Richtung. Etliche Faktoren sorgen für eine Knappheit von Metallen und anderen Elementen, die für den Umbau der Energieinfrastruktur, aber auch den Individualverkehr erforderlich sind. Unternehmen wie Tesla, Volkswagen Ford und General Motors investieren Dutzende Milliarden in den Umbau ihrer Unternehmen, in die Schaffung von Produktionskapazitäten von Batterien und E-Komponenten.

Befördert wird der Trend von der großzügigen Förderpolitik in den vielen Ländern. In den USA sollen in den nächsten Jahren fünf Milliarden US-Dollar in den Aufbau eines Ladenetzes für E-Autos fließen, Milliarden US-Dollar sind für den Aufbau einer eigenen Lieferkette vorgesehen. In Deutschland wird der Verkauf von E-Autos und Wallboxen gefördert und in Norwegen hat die Subventionspolitik dazu geführt, dass Verbrenner kaum noch gekauft werden.

Für Batteriehersteller ist es deshalb wichtig, die Effizienz der verwendeten Kathoden zu steigern. Nano One Materials Corp. (WKN: A14QDY) hat ein patentiertes Verfahren zur kostengünstigen Herstellung von Hochleistungs-Lithium-Ionen-Batterie-Kathodenmaterialien entwickelt. Die so hergestellten Kathoden können in E-Autos, Energiespeichern aber auch in Elektronikgeräten verwendet werden. Nano One Materials Corp. hat sich in den USA, Kanada, China, Japan, Korea und Taiwan insgesamt 16 Patente sichern können, darunter auch ein langlebiger und kobaltfreier Batterierohstoff. Eine Reihe von Autoherstellern hat bereits großes Interesse an den Entwicklungen von Nano One Materials.

Zudem wachse die Zahl der Kooperationspartner weiter. Bereits heute gehörten dazu zehn Autobauer, Batterielieferanten, aber auch Bergbauunternehmen. Die Zahl der Mitarbeiter wurde auf mehr als 60 gesteigert, die Produktionsanlagen wurden verdreifacht. Überdies betonte das Unternehmen, dass man hinsichtlich des ökologischen Fußabdrucks branchenführen sei und zur Reduzierung von C02-, Wasser- und Umweltbelastung in der Batterieproduktion beitrage. Die One-Pot-Plattform-Technologie ermögliche günstigere NMC-, LFP- und LNMO-Kathoden. Bloomberg New Energy Finance geht davon aus, dass der Markt für Li-Ionen Batterien bis 2035 auf 4.800 GWh anwächst. Dabei sollen unter anderem 22 Prozent auf LFP-Kathoden und 16 Prozent auf LNMO-Kathoden entfallen. Die gesamte Mitteilung lesen Sie hier: https://bit.ly/3smPlnD

Der CEO von Nano One, Dan Blondal, hat sich kürzlich mit Radius Research zu den jüngsten Entwicklungen im Unternehmen ausgetauscht. Dabei ging es unter anderem um die Übernahme der Anlage von Johnson Matthey, die bereits in diesem Jahr erfolgen soll, sowie die Kooperation mit BASF, die kurz vor dem Gespräch bekanntwurde:  


Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=kSK06sSW83o

Nano One Materials hat 2022 den Abschluss der Übernahme von Johnson Matthey Battery Materials gemeldet. Die Kosten von 10,25 Mio. CAD sind aus Barmitteln bestritten worden.

Mit der Übernahme von Johnson Matthey beschleunigt Nano One die Umsetzung seiner Strategie für Lithium-Eisenphosphat und andere Batterierohstoffe. Das Unternehmen verfügt damit über die einzige bestehende Produktionsanlage zur Herstellung von LFP in Nordamerika. Die Verarbeitungskapazitäten der Anlage liegt bei 2.400 Tonnen, die Anlage steht in der Nähe der Metropole Montreal.Nano Ones CEO Dan Blondal hat im Zuge der Bekanntgabe des Abschlusses der Übernahme erklärt, dass mit dem Schritt ein neues Kapital in der Unternehmensgeschichte aufgeschlagen wurde. Nano One verfüge nun über die erfahrensten Mitarbeiter im Bereich LFP in Nordamerika. Zunächst wird Nano One Versuche starten, um die Herstellung von LFP nach dem vom Unternehmen entwickelten und patentierte One-Pot-Verfahren zu validieren. Die Ergebnisse daraus sollen die Grundlage für betriebliche Entscheidungen im nächsten Jahr bieten.

Nano One teilte überdies mit, dass man technische Aktivitäten für Planung, Bau und Betrieb einer kommerziellen LFP-Anlage einleiten werde. Die Standortwahl wird unter Berücksichtigung verschiedener Parameter getroffen. Die gesamte Mitteilung können Sie hier lesen: https://bit.ly/3zAtsnZ

Der CEO von Nano One, Dan Blondal, hat kürzlich zusammen mit dem kanadischen Minister für Innovationen und Industrie ein Interview von einer Reise nach Südkorea gegeben. Dieses finden Sie hier: https://www.youtube.com/watch?v=UuQ3V76owmE

Der Minister hat im Rahmen der Reise in Südkorea unter anderem den Handelsminister und den wirtschaftlichen Sicherheitsberater getroffen. Darüber hinaus fanden Treffen mit SK, POSCO und Hyundai Motors statt. Vertreter von Samsung Electronics und LG Energy Solutions schickte ebenfalls Manager zu dem Treffen. LG Energy Solutions ist einer der wichtigsten Batterieproduzenten weltweit.

Nano One hat
am 21. Dezember 2022 den Abschluss eines Kooperationsvertrages mit der belgischen Umicore gemeldet. Die beiden Unternehmen sollen gemeinsam Produktionsverfahrenstechnologien für aktive Kathodenmaterialien für Lithium-Ionen-Batterien entwickeln. Umicore wird im Rahmen dessen Nano Ones patentierte M2CAM-One-Pot-Technologie evaluieren. Ziel ist es, diese in die eigene Verfahrenstechnologie für die Produktion von NMC-CAM mit hohem Nickelgehalt zu integrieren. Der Technikchef von Nano One, Dr. Stephen Campbell, teilte mit, dass Nano One und Umicore das Ziel verbinde, Umweltbilanz, Kosten und Leistung von Lithium-Ionen-Batterien zu optimieren. Die gesamte Mitteilung lesen Sie hier: https://bit.ly/3BREYwc

Nano One
hat jüngst Fortschritte bei der Integration der LFP-Produktion in Candiac gemeldet. Derzeit ist die Anlage in Candiac, die sich nur 20 Kilometer von Montréal entfernt befindet, die einzige LFP-Anlage in Nordamerika.

Der Chief Commercialization Officer von Nano One, Denis Geoffroy, teilte mit, dass das Team von Canciac verfüge über eine “unglaubliche Erfahrung mit LFP… Angesichts der Kosteneffizienz und ökologischen Vorteile des One-Pot-Prozesses ist das Team ausgesprochen erfreut, eine neue Generation von LFP mit bedeutenden Auswirkungen auf die Energiewende entwickeln zu können. Wir haben Nano One umstrukturiert, um das ganze Team auf unsere strategischen Ziele auszurichten, sind mit dem Fortschritt der Integration zufrieden und setzen unsere LFP-Vermarktungspläne erfolgreich mit dem Ziel um, langfristige Wertschöpfung für unsere uns unterstützenden Aktionäre zu schaffen.“

Nano One will noch im Januar mit LFP-Tests mit der One-Pot-Technologie beginnen. Erste Vorbereitungen des Werks für den Einsatz bestehender Reaktoren im kommerziellen Maßstab sind abgeschlossen. Größer angelegte Tests sollen im ersten Quartal starten. Nano One verweist bei der Entwicklung von LFP-Expertise auf mindestens acht Autobauer, die LFP einsetzen oder einsetzen wollen. Die gesamte Mitteilung lesen Sie hier: https://bit.ly/3XL2TWR

Nano One
hat am 13. Februar mitgeteilt, von Sustainable Development Technologies Canada nicht rückzahlbare Fördermittel in Höhe von 10 Mio. CAD erhalten zu haben. Der zuständige Industrieminister Francois-Philippe Champagne teilte mit, dass Kanadas innovatives Ökosystem einer der Vorteile des Landes sei, die man nutzen müsse. Deshalb sei man stolz, Nano One dabei zu unterstützen, die Herstellung von Batterien zu verändern, sowie die Kosten und die Umweltfolgen aus der Batterieproduktion zu senken.

Nano One teilte mit, dass die Mittel für den Umbau der kürzlich übernommenen Anlage in Candiac verwendet werden sollen. Dort wird eine Pilotanlage für das patentierte One-Pot-Verfahren in industriellem Umfang zur Produktion von Lithium-Eisen-Phosphat errichtet.

CEO Dan Blondal sagte, dass die Anlage Kathodenmaterialien auf Weltniveau zeigen werde, welche aber in Kanada hergestellt sind und Kosten und Energieverbrauch reduzieren werden. Zudem werde mit den Mitteln die gemeinsame Entwicklung, der Aufbau von Pilotprojekten und die Kundenvalidierung von LFP-, NMC- und LNM CAM-Kathodenmaterialien ermöglicht. Gleichzeitig könne die Zeit verkürzt werden, bis Umsätze mit den Technologien erzielt werden können.

Die Mittel von Sustainable Development Technologies Canada werden unter dem Projektnamen Pre-Commercial Trial and Multi Cathode Piloting Hub zusammengefasst. Es ist das dritte Projekt, das mit Mitteln des SDTC durchgeführt wird. Im jüngsten Projekt wird der Fokus für das globale LFP-Geschäft betont. Die gesamte Mitteilung lesen Sie hier: https://bit.ly/3jWhXTi

Nano One Materials Corp. (WKN: A14QDY)
bietet in einer Phase des Wandels eine Technologie, die eben diesen Wandel beschleunigen und wirtschaftlich, sowie ökologisch nachhaltiger machen dürfte. Das Unternehmen bewegt sich einem Markt, der in einigen Jahren ein Volumen von 23 Mrd. USD erreichen könnte. Die Knappheit bei Rohstoffen für Batterien macht deutlich, wie wichtig es ist, Technologien zu entwickeln, die den Ressourceneinsatz optimiert. Die Bewertung von Nano One Materials liegt derweil nur bei rund 295 Mio. CAD. Angesichts der immensen Bewertungen, die in diesem Sektor mittlerweile üblich scheinen, ist Nano One vergleichsweise günstig bewertet.


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Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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