19.09.22  News  Automotive 

New Mobility Report: Tesla (TL0) will Absatz in Deutschland verdoppeln; Volkswagen (VOW) verzeichnet starke Nachfrage nach ID.Buzz

(shareribs.com) Berlin / Hannover 19.09.2022 - Der Autobauer Tesla hat die Gigafactory in Grünheide in Rekordzeit hochgezogen. Gegenwärtig wird über einen Stopp des Ausbaus berichtet. Das Unternehmen setzt auf den deutschen Markt. Volkswagen ID-Buzz erfreut sich großer Beliebtheit.

Die Automobilwoche berichtete jüngst, dass Autobauer Tesla in diesem Jahr den Absatz in Deutschland verdoppeln wolle. Die Zeitung berief sich auf Aussagen eines Firmenvertreters. Dieser teilte mit, man plane, den Absatz in jedem Jahr zu verdoppeln. In diesem Jahr entspräche dies, nach 39.714 verkauften Einheiten im Vorjahr, einem Absatz von 80.000 Einheiten. Nach der Logik des Firmenvertreters will das Unternehmen im nächsten Jahr somit 160.000 Einheiten in Deutschland absetzen.

Kürzlich berichtete das Wall Street Journal, dass Tesla die Ausweitung der Gigafactory in Grünheide teilweise aussetzen will. Dort sollen demnach zunächst keine Batterien produziert werden, da sich das Unternehmen auf die geänderte Subventionspolitik in den USA konzentrieren will.

Demnach ist aktuell geplant, für Grünheide vorgesehene Ausrüstung in die USA zu liefern. Die US-Regierung hat im Rahmen des Inflation Reduction Act auch die Subventionen für E-Autos angepasst. Diese können künftig nur dann die höchsten Steuerrabatte erhalten, wenn die Batterien in den USA hergestellt wurden.

Tesla hat zudem kürzlich einen Antrag zum Bau einer Lithium-Fabrik in Texas gestellt. Dafür hat das Unternehmen Steuerrabatte beantragt. Geplant ist offenbar eine Produktion im Robstown, Texas, das rund 300 km von der Gigafactory Austin entfernt ist.

Es wäre die erste Anlage dieser Art in den USA. Tesla gibt sich wie immer optimistisch und rechnet mit Baubeginn noch in diesem Jahr. Ein entsprechender Antrag wurde im August gestellt.

Volkswagen verzeichnet starke Nachfrage nach ID.Buzz

Wie die Automobilwoche jüngst berichtet, hat Volkswagen bereits 12.500 Vorbestellung für den ID.Buzz. Der Transporter, der auf derselben Plattform steht, wie die Volkswagens anderer ID-Modelle, soll beim Design Erinnerungen an den populären T1 wecken und hatte über Jahre vor dem Start immer wieder für Schlagzeilen gesorgt.

Der Chef von VW-Nutzfahrzeuge sagte gegenüber der Automobilwoche, dass die Lieferzeiten für den ID.Buzz derzeit bei rund einem halben Jahr liege. Die Jahresproduktion ist bereits ausverkauft - rund 15.000 Fahrzeuge will der Autobauer noch in diesem Jahr fertigen. Aktuell liegt der Ausstoß im Werk Hannover bei 100 Einheiten pro Tag. Bis Ende 2022 sollen es 200 Einheiten sein. Im Jahr 2023 soll eine Kapazität von 100.000 Einheiten pro Jahr erreicht werden.


Die Entwicklung an den Rohstoffmärkten kennt derzeit nur eine Richtung. Etliche Faktoren sorgen für eine Knappheit von Metallen und anderen Elementen, die für den Umbau der Energieinfrastruktur, aber auch den Individualverkehr erforderlich sind. Unternehmen wie Tesla, Volkswagen Ford und General Motors investieren Dutzende Milliarden in den Umbau ihrer Unternehmen, in die Schaffung von Produktionskapazitäten von Batterien und E-Komponenten.

Befördert wird der Trend von der großzügigen Förderpolitik in den vielen Ländern. In den USA sollen in den nächsten Jahren fünf Milliarden US-Dollar in den Aufbau eines Ladenetzes für E-Autos fließen, drei Milliarden US-Dollar sind für den Aufbau einer eigenen Lieferkette vorgesehen. In Deutschland wird der Verkauf von E-Autos und Wallboxen gefördert und in Norwegen hat die Subventionspolitik dazu geführt, dass Verbrenner kaum noch gekauft werden.

Für Batteriehersteller ist es deshalb wichtig, die Effizienz der verwendeten Kathoden zu steigern. Nano One Materials Corp. (WKN: A14QDY) hat ein patentiertes Verfahren zur kostengünstigen Herstellung von Hochleistungs-Lithium-Ionen-Batterie-Kathodenmaterialien entwickelt. Die so hergestellten Kathoden können in E-Autos, Energiespeichern aber auch in Elektronikgeräten verwendet werden. Nano One Materials Corp. hat sich in den USA, Kanada, China, Japan, Korea und Taiwan insgesamt 16 Patente sichern können, darunter auch ein langlebiger und kobaltfreier Batterierohstoff. Eine Reihe von Autoherstellern hat bereits großes Interesse an den Entwicklungen von Nano One Materials.

Zudem wachse die Zahl der Kooperationspartner weiter. Bereits heute gehörten dazu zehn Autobauer, Batterielieferanten, aber auch Bergbauunternehmen. Die Zahl der Mitarbeiter wurde auf mehr als 60 gesteigert, die Produktionsanlagen wurden verdreifacht. Überdies betonte das Unternehmen, dass man hinsichtlich des ökologischen Fußabdrucks branchenführen sei und zur Reduzierung von C02-, Wasser- und Umweltbelastung in der Batterieproduktion beitrage. Die One-Pot-Plattform-Technologie ermögliche günstigere NMC-, LFP- und LNMO-Kathoden. Bloomberg New Energy Finance geht davon aus, dass der Markt für Li-Ionen Batterien bis 2035 auf 4.800 GWh anwächst. Dabei sollen unter anderem 22 Prozent auf LFP-Kathoden und 16 Prozent auf LNMO-Kathoden entfallen. Die gesamte Mitteilung lesen Sie hier: https://bit.ly/3smPlnD

Der CEO von Nano One, Dan Blondal, hat sich kürzlich mit Radius Research zu den jüngsten Entwicklungen im Unternehmen ausgetauscht. Dabei ging es unter anderem um die Übernahme der Anlage von Johnson Matthey, die bereits in diesem Jahr erfolgen soll, sowie die Kooperation mit BASF, die kurz vor dem Gespräch bekanntwurde:  


Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=kSK06sSW83o

In einem Unternehmensupdate hat Nano One am 5. August ein umfangreiches Unternehmensupdate veröffentlicht und auf die erheblichen Fortschritte im zweiten Quartal verwiesen. Nano One Materials verwies unter anderem auf die Übernahme von Johnson Matthey Battery Materials Ltd. im Mai 2025, welche die Geschäftsstrategie von Nano One hinsichtlich LFP und andere Batteriematerialien erheblich beschleunigen soll.

Nur wenige Tage nach diesem Deal hat Nano One Materials eine Entwicklungsvereinbarung mit dem Chemieriesen BASF unterzeichnet. Dabei geht es unter anderem um die Reduktion von Nebenprodukten bei der Produktion von Kathodenmaterialien. Lesen Sie hier weiter: https://bit.ly/3N6gxPa
Anfang Juni wurde dann mitgeteilt, dass der Bergbaukonzern Rio Tinto eine strategische Investition von 10 Mio. USD bei Nano One vorgenommen hat. Die Zusammenarbeit der Unternehmen und die Investition sollen die Kommerzialisierungsstrategie von Nano Ones Multi-CAM-Verfahren beschleunigen. Die gesamte Mitteilung lesen Sie hier: https://bit.ly/3O1Iec6

Nano One Materials teilte überdies mit, dass man per Ende des zweiten Quartals über ein Working Capital von 47,5 Mio. CAD verfügte, sowie über Barmittel von 47,9 Mio. CAD. Lesen Sie die gesamte Mitteilung hier: https://bit.ly/3P5BoCG

Nano One Materials macht weiter große Fortschritte in der Unternehmensentwicklung. Das Unternehmen meldete am 23. August die Erteilung von zwei Patenten in Japan und den Erhalt von 1,8 Mio. CAD an Zuschüssen.

Die in Japan erteilten Patente beziehen sich auf die One-Pot Bildung von mit Niob beschichtetem Spinell und auf ein Verfahren zur Bildung von Lithium-Mischmetalloxiden. Nano One kann damit bereits 24 Patente vorweisen. Weitere 47 Patente in mehreren Ländern sind beantragt.

Der Zuschuss über 1,8 Mio. CAD stammt von Sustainable Development Canada und dem British Columbia Innovative Clean Energy Fund. Die Zahlung ist der vierte und letzte Meilenstein des Scaling Advanced Battery Materials Projektes. Technologiechef Dr. Stephen Campbell teilte mit, dass Nano One während des SDTC-Projektes ein enormes Wachstum verzeichnet habe, womit das Erreichen des letzten Meilensteins möglich wurde. Campbell verwies dabei unter anderem auf Erfolge, wie die Übernahme des Werkes von Johnson Matthey Battery Materials Canada. Die gesamte Mitteilung lesen Sie hier: https://bit.ly/3dTcmcM

Nano One Materials Corp. (WKN: A14QDY)
bietet in einer Phase des Wandels eine Technologie, die eben diesen Wandel beschleunigen und wirtschaftlich, sowie ökologisch nachhaltiger machen dürfte. Das Unternehmen bewegt sich einem Markt, der in einigen Jahren ein Volumen von 23 Mrd. USD erreichen könnte. Die Knappheit bei Rohstoffen für Batterien macht deutlich, wie wichtig es ist, Technologien zu entwickeln, die den Ressourceneinsatz optimiert. Die Bewertung von Nano One Materials liegt derweil nur bei rund 315 Mio. CAD. Angesichts der immensen Bewertungen, die in diesem Sektor mittlerweile üblich scheinen, ist Nano One vergleichsweise günstig bewertet.


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Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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