07.06.19 News Automotive
Piper Jaffray hält Teslas Kursverluste für übertrieben
(shareribs.com) New York 07.06.19 - Die Aktie des E-Autobauers Tesla hat sich seit Jahresbeginn deutlich verbilligt. Short-Seller haben die Aktie nach unten gedrückt, in Erwartung einer anhaltend schwachen Nachfrage. Bei Piper Jaffray hält man Verluste für übertrieben.
Tesla rutschte kürzlich bis auf 177,88 USD ab, nachdem immer mehr Analysten den Daumen für den E-Autobauer senkten, da man eine schwächelnde Nachfrage und große Herausforderungen bei der Produktentwicklung sieht. Aber auch CEO Elon Musk wird nach wie vor als Risiko für das Unternehmen gesehen.
Am Freitag sieht die Lage jedoch etwas anders aus. Seit dem Tief ging es um rund 16 Prozent nach oben, obgleich seit Jahresanfang immer noch ein dickes Minus steht.
Analyst Alexander Potter von Piper Jaffray teilte am Freitag mit, dass die Aktie von Tesla von der negativen Stimmung, nach der Veröffentlichung der Absatzzahlen für das erste Quartal, überwältigt wurde. Der Analyst geht davon aus, dass Tesla-Bären ein Doomsday-Szenario einpreisen, in dem eine geringe Nachfrage zu einer mangelnden Kapazitätsauslastung führe, die Margen beeinträchtige und sogar eine Insolvenz erwarten lasse.
Einen Nachweis für die angebliche Nachfrageschwäche gibt es bislang nicht. Gerade das Model 3 biete große Chancen, da es nicht nur im Premiumsegment, sondern auch im mittleren Markt angreift. 54 Prozent der Nachfrage nach dem Model 3 sei von Kunden zu erwarten, die ansonsten nicht im Premiumsegment einkaufen würden, so der Analyst. Die Daten zu durch Tesla aufgekaufte Fahrzeuge würden diese These unterstützen.
Was der Analyst aber auch anerkennt, sind mögliche Kannibalisierungseffekte des Model 3 bei den Models X und S denkbar.
Auch bei Tesla dürfte man sich dieser Argumentation nicht vollständig verschließen. Das Unternehmen plant Berichten zufolge Facelifts für die beiden Baureihen, wobei unter anderem der effizientere Akku des Model 3 verbaut werden soll. Weiterhin werden beim Model S Reduktionen im Interieur erwartet – dieses soll künftig deutlich näher am Model 3 stehen.
Tesla verbessert sich am Freitag um 0,6 Prozent auf 207,18 USD.
Tesla rutschte kürzlich bis auf 177,88 USD ab, nachdem immer mehr Analysten den Daumen für den E-Autobauer senkten, da man eine schwächelnde Nachfrage und große Herausforderungen bei der Produktentwicklung sieht. Aber auch CEO Elon Musk wird nach wie vor als Risiko für das Unternehmen gesehen.
Am Freitag sieht die Lage jedoch etwas anders aus. Seit dem Tief ging es um rund 16 Prozent nach oben, obgleich seit Jahresanfang immer noch ein dickes Minus steht.
Analyst Alexander Potter von Piper Jaffray teilte am Freitag mit, dass die Aktie von Tesla von der negativen Stimmung, nach der Veröffentlichung der Absatzzahlen für das erste Quartal, überwältigt wurde. Der Analyst geht davon aus, dass Tesla-Bären ein Doomsday-Szenario einpreisen, in dem eine geringe Nachfrage zu einer mangelnden Kapazitätsauslastung führe, die Margen beeinträchtige und sogar eine Insolvenz erwarten lasse.
Einen Nachweis für die angebliche Nachfrageschwäche gibt es bislang nicht. Gerade das Model 3 biete große Chancen, da es nicht nur im Premiumsegment, sondern auch im mittleren Markt angreift. 54 Prozent der Nachfrage nach dem Model 3 sei von Kunden zu erwarten, die ansonsten nicht im Premiumsegment einkaufen würden, so der Analyst. Die Daten zu durch Tesla aufgekaufte Fahrzeuge würden diese These unterstützen.
Was der Analyst aber auch anerkennt, sind mögliche Kannibalisierungseffekte des Model 3 bei den Models X und S denkbar.
Auch bei Tesla dürfte man sich dieser Argumentation nicht vollständig verschließen. Das Unternehmen plant Berichten zufolge Facelifts für die beiden Baureihen, wobei unter anderem der effizientere Akku des Model 3 verbaut werden soll. Weiterhin werden beim Model S Reduktionen im Interieur erwartet – dieses soll künftig deutlich näher am Model 3 stehen.
Tesla verbessert sich am Freitag um 0,6 Prozent auf 207,18 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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