04.01.18 News Automotive
Tesla: Model 3 überschattet erfolgreiches Jahr
(shareribs.com) Los Angeles 04.01.18 - Der US-Autobauer Tesla hat seine Produktionszahlen für das vierte Quartal 2017 vorgelegt. Einmal mehr zeigte sich Probleme bei der Produktion des Model 3. Auf Sicht des Gesamtjahres stieg der Absatz von Tesla dennoch deutlich.
Es dürfte bei nicht wenigen Vertretern der Autobranche zu Schadenfreude geführt haben, dass Tesla im vierten Quartal weit weniger Model 3 produzieren konnte, als es CEO Elon Musk vollmundig angekündigt hatte.
Nun kann man darüber streiten, ob es ein Stil guter Unternehmensführung, Ziele, gleich welcher Art, auszugeben, deren Erreichen zumindest schwierig ist. Dass Musk im Dezember 20.000 des Model 3 produzieren wollte, letztlich im gesamten vierten Quartal nur etwas mehr als 2.400 Einheiten schaffte, ist nach den meisten Standards eine Enttäuschung und es sei die Frage erlaubt, ob es überhaupt möglich war, diese Ziele zu erreichen. In der Folge muss sich das Unternehmen auch die Frage stellen, ob die Pläne, 500.000 Einheiten des Model 3 in diesem Jahr zu produzieren, realistisch sind. Schließlich müssten dann in nur zwei Tagen mehr Model 3 vom Band laufen, als es im gesamten vierten Quartal 2017 möglich gewesen ist.
Insgesamt hat es Tesla dennoch geschafft, den Fahrzeugabsatz im vergangenen Jahr wieder deutlich zu steigern. Der Absatz stieg um ein Drittel auf 101.312 Einheiten.
Im vierten Quartal allein wurden 15.200 Model S ausgeliefert, sowie weitere 13.120 Model X. Verglichen mit dem Vorjahresquartal stellt dies ein Wachstum von 27 Prozent dar.
Hinsichtlich der Zukunft des Model 3 äußerte sich das Unternehmen ebenfalls. So sei die Produktion zum Ende Dezember deutlich gesteigert worden, zuletzt habe man eine wöchentliche Produktion von 1.000 Einheiten erreicht.
Trotz der offensichtlichen Probleme beim Model 3 bleibt Elon Musk optimistisch. Das Unternehmen arbeitet an seinem LKW Tesla Semi und konnte seit Vorstellung bereits einige Orders namhafter Kunden verzeichnen.
Die Papiere von Tesla verlieren vorbörslich 2,4 Prozent auf 309,50 USD.
Es dürfte bei nicht wenigen Vertretern der Autobranche zu Schadenfreude geführt haben, dass Tesla im vierten Quartal weit weniger Model 3 produzieren konnte, als es CEO Elon Musk vollmundig angekündigt hatte.
Nun kann man darüber streiten, ob es ein Stil guter Unternehmensführung, Ziele, gleich welcher Art, auszugeben, deren Erreichen zumindest schwierig ist. Dass Musk im Dezember 20.000 des Model 3 produzieren wollte, letztlich im gesamten vierten Quartal nur etwas mehr als 2.400 Einheiten schaffte, ist nach den meisten Standards eine Enttäuschung und es sei die Frage erlaubt, ob es überhaupt möglich war, diese Ziele zu erreichen. In der Folge muss sich das Unternehmen auch die Frage stellen, ob die Pläne, 500.000 Einheiten des Model 3 in diesem Jahr zu produzieren, realistisch sind. Schließlich müssten dann in nur zwei Tagen mehr Model 3 vom Band laufen, als es im gesamten vierten Quartal 2017 möglich gewesen ist.
Insgesamt hat es Tesla dennoch geschafft, den Fahrzeugabsatz im vergangenen Jahr wieder deutlich zu steigern. Der Absatz stieg um ein Drittel auf 101.312 Einheiten.
Im vierten Quartal allein wurden 15.200 Model S ausgeliefert, sowie weitere 13.120 Model X. Verglichen mit dem Vorjahresquartal stellt dies ein Wachstum von 27 Prozent dar.
Hinsichtlich der Zukunft des Model 3 äußerte sich das Unternehmen ebenfalls. So sei die Produktion zum Ende Dezember deutlich gesteigert worden, zuletzt habe man eine wöchentliche Produktion von 1.000 Einheiten erreicht.
Trotz der offensichtlichen Probleme beim Model 3 bleibt Elon Musk optimistisch. Das Unternehmen arbeitet an seinem LKW Tesla Semi und konnte seit Vorstellung bereits einige Orders namhafter Kunden verzeichnen.
Die Papiere von Tesla verlieren vorbörslich 2,4 Prozent auf 309,50 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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