24.10.19 News Automotive
Tesla schreibt schwarze Zahlen - Vorbörsliche Rally
(shareribs.com) San Francisco 24.10.2019 - Der US-Autobauer Tesla hat gestern nach Börsenschloss Zahlen vorgelegt und überraschte mit einem kräftigen Plus beim Gewinn, während der Umsatz zurückging. Das Unternehmen will auch weiterhin Gewinne schreiben.
Tesla meldete für das dritte Quartal einen Gesamtumsatz von 6,303 Mrd. USD, ein Rückgang von acht Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Beim Autoabsatz allein war ein Rückgang um zwölf Prozent auf 5,353 Mrd. USD zu verzeichnen. Der geringe Umsatz in der Autosparte wird von Tesla auf die Verdreifachung bei Leasingverträgen zurück.
Der Autobauer hat gleichzeitig die Ausgaben um 16 Prozent auf 930 Mio. USD gekürzt, so dass die operative Marge bei 4,1 Prozent lag. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum zwar immer noch ein Minus von knapp zwei Prozentpunkten. Gegenüber dem zweiten Quartal 2019 aber ein Plus von 6,8 Prozentpunkten.
Das EBITDA lag im dritten Quartal bei 876 Mio. USD, entsprechend einer EBITDA-Marge von 13,9 Prozent.
Unter dem Strich stand ein GAAP-Gewinn in Höhe von 143 Mio. USD bzw. 0,80 USD je Aktie. Ein Jahr zuvor stand ein Plus von 311 Mio. USD, im ersten und zweiten Quartal 2019 fuhr das Unternehmen aber Verluste von 1,1 Mrd. USD ein.
Tesla hat zudem seine Produktionszahlen für das dritte Jahr konkretisiert. So konnten 79.837 Model 3 produziert und 79.703 Model 3 ausgeliefert werden.
Ein deutlicher Rückgang war bei den Modellen S und X zu verzeichnen. Gegenüber dem Vorjahresquartal sank der Absatz um 37 Prozent auf 17.483 Einheiten, die Produktion ging um 39 Prozent auf 16.318 Einheiten zurück. Verglichen mit dem zweiten Quartal 2019 stieg die Produktion aber um zwölf Prozent, während die Auslieferungen um ein Prozent fielen.
Für das Gesamtjahr bleibt Tesla optimistisch, mehr als 360.000 Einheiten ausliefern zu können. Weiterhin sollen GAAP-Gewinne erwirtschaftet werden. Die Produktion des Model 3 in Shanghai habe begonnen, die Produktion des Model Y soll im Sommer 2020 starten. Weiterhin will man eine begrenze Anzahl von Tesla Semis, dem kommenden Truck des Unternehmens, im kommenden Jahr bauen.
Für Marktteilnehmer stellt sich die Frage, wie lange Tesla in der Gewinnzone bleiben kann. Das Unternehmen hat vor einem Jahr bereits Gewinne erwirtschaftet. Verzeichnete dann aber Probleme bei der Produktion, in Folge dessen die Kosten stiegen. Die jüngste Profitabilität hängt auch mit den Entlassungen zusammen, die Tesla in diesem Jahr umsetzen musste. Vor dem Start des Model Y und mit der Aufnahme der Produktion in Shanghai kommen aber neue teure Herausforderungen auf Tesla zu.
Papiere von Tesla klettern vorbörslich um 18,2 Prozent auf 301,10 USD.
Tesla meldete für das dritte Quartal einen Gesamtumsatz von 6,303 Mrd. USD, ein Rückgang von acht Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Beim Autoabsatz allein war ein Rückgang um zwölf Prozent auf 5,353 Mrd. USD zu verzeichnen. Der geringe Umsatz in der Autosparte wird von Tesla auf die Verdreifachung bei Leasingverträgen zurück.
Der Autobauer hat gleichzeitig die Ausgaben um 16 Prozent auf 930 Mio. USD gekürzt, so dass die operative Marge bei 4,1 Prozent lag. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum zwar immer noch ein Minus von knapp zwei Prozentpunkten. Gegenüber dem zweiten Quartal 2019 aber ein Plus von 6,8 Prozentpunkten.
Das EBITDA lag im dritten Quartal bei 876 Mio. USD, entsprechend einer EBITDA-Marge von 13,9 Prozent.
Unter dem Strich stand ein GAAP-Gewinn in Höhe von 143 Mio. USD bzw. 0,80 USD je Aktie. Ein Jahr zuvor stand ein Plus von 311 Mio. USD, im ersten und zweiten Quartal 2019 fuhr das Unternehmen aber Verluste von 1,1 Mrd. USD ein.
Tesla hat zudem seine Produktionszahlen für das dritte Jahr konkretisiert. So konnten 79.837 Model 3 produziert und 79.703 Model 3 ausgeliefert werden.
Ein deutlicher Rückgang war bei den Modellen S und X zu verzeichnen. Gegenüber dem Vorjahresquartal sank der Absatz um 37 Prozent auf 17.483 Einheiten, die Produktion ging um 39 Prozent auf 16.318 Einheiten zurück. Verglichen mit dem zweiten Quartal 2019 stieg die Produktion aber um zwölf Prozent, während die Auslieferungen um ein Prozent fielen.
Für das Gesamtjahr bleibt Tesla optimistisch, mehr als 360.000 Einheiten ausliefern zu können. Weiterhin sollen GAAP-Gewinne erwirtschaftet werden. Die Produktion des Model 3 in Shanghai habe begonnen, die Produktion des Model Y soll im Sommer 2020 starten. Weiterhin will man eine begrenze Anzahl von Tesla Semis, dem kommenden Truck des Unternehmens, im kommenden Jahr bauen.
Für Marktteilnehmer stellt sich die Frage, wie lange Tesla in der Gewinnzone bleiben kann. Das Unternehmen hat vor einem Jahr bereits Gewinne erwirtschaftet. Verzeichnete dann aber Probleme bei der Produktion, in Folge dessen die Kosten stiegen. Die jüngste Profitabilität hängt auch mit den Entlassungen zusammen, die Tesla in diesem Jahr umsetzen musste. Vor dem Start des Model Y und mit der Aufnahme der Produktion in Shanghai kommen aber neue teure Herausforderungen auf Tesla zu.
Papiere von Tesla klettern vorbörslich um 18,2 Prozent auf 301,10 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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