19.02.20 News Automotive
Tesla vorbörslich sehr fest - Morgan Stanley hebt Kursziel an
(shareribs.com) New York 19.02.2020 - Die Papiere von Tesla kletterten gestern um rund sieben Prozent und dürften auch am Mittwoch sehr fest öffnen. Bei Morgan Stanley wurde ein Kursziel angehoben. Ein Analyst nimmt Tesla 10-K auseinander.
Papiere von Tesla notieren vorbörslich mehr als sieben Prozent fester und dürften zu Handelsbeginn bei mehr als 900 USD notieren.
Grund für die neuerliche Rally dürfte Morgan Stanley sein. Dort wurde das Kursziel für die Aktie im Bullen-Szenario von 650 auf 1.200 USD angehoben. Damit reagierten die Analysten auf die Rally der letzten Wochen.
Das Rating blieb allerdings weiter bei „underweight“, da man insgesamt mit einer Korrektur der Aktie rechnet. Das Kursziel im Basis-Szenario wurde dennoch von 360 auf 500 USD angehoben. Der Analyst Adam Jonas schreib, dass die Aktie von Tesla derzeit ein ungünstiges Risiko-Nutzen-Verhältnis im Vergleich zu anderen Auto-Aktien habe.
Im Rahmen des Bullen-Szenarios rechnet der Analyst mit einem Absatz von vier Millionen Fahrzeugen im Jahr 2030. Die operative soll bei 12 Prozent liegen. Im Basis-Szenario werden 2,2 Mio. Einheiten bei einer operativen Marge von 10 Prozent erwartet.
Jonas sagte weiterhin, dass die Investoren ein herausforderndes Quartal für Tesla erwarten sollten. Der Absatz dürfte bei 89.000 Einheiten liegen, zudem dürfte ein Verlust von 440 Mio. USD gemeldet werden. Grund dafür sei der Start des Model Y, sowie die Produktion in China, Auswirkungen des Coronavirus und eine Schwäche einiger europäischer Märkte.
Analyst Jom Collins versteht Hype um Tesla-Aktie nicht
In der vergangenen Woche legte Tesla seinen Jahresbericht 10-K bei der SEC vor. Hierin wurde deutlich, dass das Unternehmen in den USA im vierten Quartal 34 Prozent weniger umgesetzt hat als ein Jahr zuvor.
Jim Collins hat in einem längeren Beitrag für Forbes seine Einschätzung zu dem Bericht gegeben und darin deutlich gemacht, dass er den Hype um die Bewertung des Unternehmens nicht teilt. Vielmehr, so Collins, werde klar, dass Tesla auf dem Heimatmarkt Marktanteile verliert. So sei der Absatz von Fahrzeugen mit einem Preis von mehr als 40.000 USD im vergangenen Jahr um in den USA um sieben Prozent gestiegen. Gleichzeitig sei das Plus bei Tesla nur sehr gering ausgefallen. Auch habe Tesla im Luxussegment eine schwächere Performance als der Wettbewerb gezeugt.
Collins sieht keine E-Autorevolution
Der Analyst sieht zudem keine Entwicklung des Automarktes hin zu E-Autos. Dies machten die fallenden Absätze bei Konkurrenzprodukten von General Motors und Nissan deutlich. Die Japaner setzten im vierten Quartal 14 Prozent weniger Leaf ab als noch ein Jahr zuvor.
Zusätzlich beeinträchtigt werde Teslas Bilanz von Kannibalisierungseffekten. So habe das Model 3 den Absatz von Model S und Model X stark beeinträchtigt und damit die realisierten Stückpreise reduziert. Ähnliches erwartet der Analyst beim Model Y und dem Model 3.
Die Auslieferungen des Model Y werden im März erwartet.
Papiere von Tesla notieren vorbörslich mehr als sieben Prozent fester und dürften zu Handelsbeginn bei mehr als 900 USD notieren.
Grund für die neuerliche Rally dürfte Morgan Stanley sein. Dort wurde das Kursziel für die Aktie im Bullen-Szenario von 650 auf 1.200 USD angehoben. Damit reagierten die Analysten auf die Rally der letzten Wochen.
Das Rating blieb allerdings weiter bei „underweight“, da man insgesamt mit einer Korrektur der Aktie rechnet. Das Kursziel im Basis-Szenario wurde dennoch von 360 auf 500 USD angehoben. Der Analyst Adam Jonas schreib, dass die Aktie von Tesla derzeit ein ungünstiges Risiko-Nutzen-Verhältnis im Vergleich zu anderen Auto-Aktien habe.
Im Rahmen des Bullen-Szenarios rechnet der Analyst mit einem Absatz von vier Millionen Fahrzeugen im Jahr 2030. Die operative soll bei 12 Prozent liegen. Im Basis-Szenario werden 2,2 Mio. Einheiten bei einer operativen Marge von 10 Prozent erwartet.
Jonas sagte weiterhin, dass die Investoren ein herausforderndes Quartal für Tesla erwarten sollten. Der Absatz dürfte bei 89.000 Einheiten liegen, zudem dürfte ein Verlust von 440 Mio. USD gemeldet werden. Grund dafür sei der Start des Model Y, sowie die Produktion in China, Auswirkungen des Coronavirus und eine Schwäche einiger europäischer Märkte.
Analyst Jom Collins versteht Hype um Tesla-Aktie nicht
In der vergangenen Woche legte Tesla seinen Jahresbericht 10-K bei der SEC vor. Hierin wurde deutlich, dass das Unternehmen in den USA im vierten Quartal 34 Prozent weniger umgesetzt hat als ein Jahr zuvor.
Jim Collins hat in einem längeren Beitrag für Forbes seine Einschätzung zu dem Bericht gegeben und darin deutlich gemacht, dass er den Hype um die Bewertung des Unternehmens nicht teilt. Vielmehr, so Collins, werde klar, dass Tesla auf dem Heimatmarkt Marktanteile verliert. So sei der Absatz von Fahrzeugen mit einem Preis von mehr als 40.000 USD im vergangenen Jahr um in den USA um sieben Prozent gestiegen. Gleichzeitig sei das Plus bei Tesla nur sehr gering ausgefallen. Auch habe Tesla im Luxussegment eine schwächere Performance als der Wettbewerb gezeugt.
Collins sieht keine E-Autorevolution
Der Analyst sieht zudem keine Entwicklung des Automarktes hin zu E-Autos. Dies machten die fallenden Absätze bei Konkurrenzprodukten von General Motors und Nissan deutlich. Die Japaner setzten im vierten Quartal 14 Prozent weniger Leaf ab als noch ein Jahr zuvor.
Zusätzlich beeinträchtigt werde Teslas Bilanz von Kannibalisierungseffekten. So habe das Model 3 den Absatz von Model S und Model X stark beeinträchtigt und damit die realisierten Stückpreise reduziert. Ähnliches erwartet der Analyst beim Model Y und dem Model 3.
Die Auslieferungen des Model Y werden im März erwartet.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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