(shareribs.com) Frankfurt / New York 06.07.16 - Biotech-Aktien zeigen sich am Mittwoch erneut überwiegend leichter. Damit folgen die Titel dem allgemeinen Markttrend nach unten. Tiefrot notieren Mologen. Auch Santhera und BioFrontera geben ab.

Der DAX korrigiert um 1,7 Prozent auf 9.373 Punkte, Infineon, Deutsche Bank und Lufthansa gehören hier zu den größten Verlierern. Leichte Kursgewinne zeigen die Papiere von Adidas und Deutsche Börse. Der TecDAX verliert 1,6 Prozent auf 1.552 Punkte. Dialog Semiconductor, SLM Solutions und Nordex sacken ab, Compugroup Medical und Siltronic können zulegen. Die Investoren sind ob der Unsicherheit nach dem Austrittsvotum Großbritanniens verunsichert. In den vergangenen Tagen gab es hier keine Fortschritte, vielmehr könnte sich eine politische Krise in London entwickeln. Die Bank of England hat bereits angekündigt, zu geldpolitischen Lockerungsmaßnahmen bereit zu sein, sollte dies erforderlich werden. Auch der große Umfang ausfallgefährdeter Kredite bei italienischen Banken sorgen für Verunsicherung. Diese Gemengelange sorgt für einen Anstieg des Goldpreises, während es für Rohöl nach unten geht. In den USA notieren die Indizes uneinheitlich. Der Dow korrigiert um 0,1 Prozent auf 17.816 Punkte, die NASDAQ verliert 0,2 Prozent auf 4.831 Punkte.

Im deutschen Handel geht es für die Papiere von MagForce um 1,4 Prozent auf 4,97 Euro nach oben, Biotest steigen um 0,6 Prozent auf 13,39 Euro und BB Biotech verbessern sich um 42,06 Euro. Das Unternehmen Actelion, welches die zweitgrößte Beteiligung von BB Biotech darstellt, teilte mit, dass man eine Phase 3-Studie für das Medikament Macitentan aufnehmen wird.

Kräftig nach unten geht es für Papiere von Mologen, die 20,1 Prozent auf 2,31 Euro verlieren. Das Unternehmen teilte gestern mit, dass die mittelfristige Finanzierung durch bereits erfolgte Ermächtigungen erfolgen kann. BioFrontera verlieren 5,4 Prozent auf 2,61 Euro, Santhera Pharmaceuticals geben 3,6 Prozent auf 68,40 Euro ab, 4SC büßen 2,5 Prozent auf 2,43 Euro ein. Für Evotec geht es um 1,6 Prozent auf 3,69 Euro nach unten. Das Unternehmen teilte mit, dass man eine neue Lizenzvereinbarung für die Genome Editing-Technologie CRISPR-Cas9 eingegangen sei.

In den USA geht es für Amgen um 1,2 Prozent auf 156,24 USD nach oben, Gilead Sciences verbessern sich um 1,2 Prozent auf 84,90 USD. Celgene Corp steigen um 3,8 Prozent auf 104,03 USD, Biogen steigen um 1,2 Prozent auf 245,03 USD, Regeneron Pharmaceuticals verbessern sich um 2,0 Prozent auf 366,73 USD. Deutlich nach oben geht es für Valeant Pharmaceuticals, die 6,4 Prozent auf 21,21 USD hinzugewinnen, sowie für Puma Biotech, die 4,2 Prozent auf 29,74 USD hinzugewinnen.


Im Sektor der Biotechnologie arbeiten Wissenschaftler und Unternehmen an Lösungen für verschiedene gesundheitliche Herausforderungen. Gerade bei Männern ist eine solche Herausforderung der frühe Ausfall des Haupthaars. Die Bekämpfung von Haarausfall ist für Unternehmen ein interessanter Markt, weshalb der japanische Kosmetikkonzern Shiseido Group hier mit der neuesten Profiteer-Vorstellung RepliCel Life Sciences (WKN: A0RDH3) kooperiert. Shiseido hat sich die Lizenzrechte für die Technologie von RepliCels Verfahren gegen Haarausfall in Japan, China, Südkorea und den ASEAN-Staaten gesichert. RepliCel entwickelt zudem zwei weitere biologische Präparate, bei denen Ende des Jahres neue Ergebnisse erwartet werden. Die Erstvorstellung zu RepliCel Life Sciences lesen Sie hier: goo.gl/qz7ZDu


Ein interessantes Interview der Kollegen von SmallCap-Investor mit dem CEO von RepliCel Life Sciences, Lee Buckler, finden Sie unter folgendem Link: https://www.youtube.com/watch?v=ilJr8_d1-3c

RepliCel Life Sciences teilte am 25. April mit, dass man sich mit der japanischen Zulassungsbehörde PDMA getroffen habe. Diese Beratungsprüfung ist notwendiger Bestandteil des Prozesses für den Erhalt einer Genehmigung zur Durchführung von klinischen Studien. RepliCel konnte dabei erreichen, dass die Gebühren für die Beratung auf ein Zehntel reduziert wurden. Dies sei bislang noch nicht vorgekommen, wie das Unternehmen mitteilte. Lesen Sie hier weiter: https://goo.gl/p7YWfK
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