06.03.13  News  IT 

EU-Kommission verhängt 733 Mio. USD Strafe gegen Microsoft

(shareribs.com) Brüssel 06.03.13 - Die EU-Kommission hat gegen den US-Softwareriesen Microsoft eine Strafe in Höhe von 733 Mio. USD verhängt. Grund für die Klage gegen das Unternehmen war der Bruch des Versprechens, die Wahl des Internetbrowsers zu vereinfachen.

Die EU-Kommission sah es als erwiesen an, dass Microsoft die eigene Ankündigung, die Wahl des Internetbrowsers im Betriebssystem Windows 7 anzubieten, nicht erfüllt habe. Dies hatte das Unternehmen aufgrund eines Kartellverfahrens angekündigt und sich offenbar nicht an die eigenen Zusagen gehalten. Der Verstoß dagegen soll zwischen Juli 2011 und Juli 2012 aufgetreten sein, womit rund 15 Mio. Kunden betroffen gewesen seien. Microsoft bezeichnete dies als technischen Fehler, da die Browserwahl nicht bei allen Kunden gefehlt habe.

Die nun verhängte Strafe von 733 Mio. USD bzw. 561 Mio. Euro entspricht rund einem Prozent des Jahresumsatzes von Microsoft vorgesehen sind in einem solchen Fall Strafen von bis zu 10 Prozent des Umsatzes. Im Jahr 2009 wurde bereits eine Strafe von 900 Mio. Euro verhängt, da das Unternehmen zu hohe Lizenzgebühren von Programmierern von Musicplayern verlangt hatte, die Informationen über die Integration des Windows Media Player benötigten.

Microsoft kletterten gestern auf 28,35 USD und verlieren vorbörslich 0,2 Prozent auf 28,29 USD.  
 

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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