04.03.20  News  IT 

Klimakiller Bitcoin: Ist er wirklich so schädlich?

(extern) Politiker wie Experten kritisieren immer wieder die Umweltbilanz der Kryptowährungen - allen voran die Bilanz des Bitcoin, der Mutter aller Kryptowährungen. In den Medien werden immer wieder Vergleiche angestellt, die den ökologischen Fußabdruck, der im Zuge des Bitcoin-Mining entsteht, mit dem ökologischen Fußabdruck ganzer Staaten wie Städte gleichsetzen. Die Linke will mit ihren Klimaargumenten ein Verbot des Bitcoin erzielen, wobei hier sehr wohl die Frage erlaubt sein muss, wie schädlich der Bitcoin tatsächlich für unsere Umwelt ist.



Natürlich ist der Stromverbrauch hoch und der ökologische Fußabdruck verbesserungswürdig - aber gleich von einem Verbot zu sprechen, ist definitiv der falsche Ansatz.

Warum sich immer mehr Menschen für den Bitcoin interessieren

Die immer größer werdende Beliebtheit hat sich in den letzten Jahren zu einem Problem entwickelt - vor allem aus der Sicht der Umweltaktivisten wie Klimaschützer. Denn der Mining-Prozess, also jener Vorgang, um Coins der Kryptowährung Bitcoin zu erstellen, verbraucht ausgesprochen viel Strom. Das liegt an den immer stärker werdenden Rechnern, damit die mathematischen Aufgaben auch gelöst werden können. Jede Lösung bringt eine Belohnung mit sich - Coins der Kryptowährung Bitcoin.

Da es in den letzten Jahren zu einer enormen Preissteigerung gekommen ist, mag es keine Überraschung sein, warum sich immer mehr Menschen für die digitale Währung Bitcoin interessieren. So lag der Preis der Kryptowährung Mitte 2016 noch bei um die 500 US Dollar. Anfang 2017 musste man für einen Bitcoin 1.000 US Dollar bezahlen. Zwölf Monate später - also kurz vor Weihnachten - kratzte die Kryptowährung an der 20.000 US Dollar-Grenze.

Der Absturz, der sodann dafür sorgte, dass der Bitcoin Ende 2018 nur noch einen Wert von 3.000 US Dollar hatte, trübte zwar die Stimmung, jedoch folgte dann Anfang 2019 das Comeback. Innerhalb von wenigen Wochen kletterte der Bitcoin auf fast 14.000 US Dollar. Aktuell (Stand: Anfang März 2020) liegt der Bitcoin bei 8.800 US Dollar - Tendenz steigend. Das Bitcoin Halving, das für Mai 2020 erwartet wird, könnte nämlich für einen neuen Höhenflug sorgen, der - so die Experten - das Jahr 2017 in den Schatten stellen kann.

Wer sich für den Kryptomarkt interessiert, der sollte über https://kryptoszene.de/bitcoin-robot/bitcoin-era/ Informationen einholen - denn nicht immer muss man Coins kaufen, sondern kann auch mit der Marktentwicklung spekulieren. Natürlich ist das Risiko, das man hier eingeht, nicht außer Acht zu lassen. Denn die Volatilität des Kryptomarkts ist Fluch und Segen zugleich.

Das zeigt auch die Kurshistorie des Bitcoin. Denn immer wieder gab es Höhenflüge und dramatische Korrekturen, die für richtig hohe Verluste gesorgt haben. Investiert man also in den Kryptomarkt und versucht man sich als Trader, der mit der Marktentwicklung spekuliert, so ist es wichtig, immer nur frei verfügbares Kapital zu investieren.



Studie der TU München gibt einen interessanten Einblick

Eine von der TU München veröffentlichte Studie hat sich mit dem jährlichen CO2-Ausstoß des Bitcoin befasst. Die Wissenschaftler sind zu dem Ergebnis gekommen, die Klimabilanz des Bitcoin kann hier mit der Klimabilanz Sri Lankas oder von Jordanien gleichgesetzt werden.

Der Stromverbrauch des Bitcoin-Netzwerks wurde von den Forschern auf 45,8 TWh geschätzt. Das würde eine Kohlenstoffemissionen zwischen 22.0 Megatonnen und 22.9 Megatonnen CO2 bedeuten. Da Kohlenstoffdioxid den Treibhauseffekt verstärkt, geht es also um die Fragen, ob der Bitcoin a) zu viel Strom benötigt und b) somit zu einem Klimakiller wird?

Mining stellt das größte Problem dar

In erster Linie ist es das Mining, das ausgesprochen viel Energie benötigt. Denn bei diesem Prozess kommt der sogenannte Proof of Work-Mechanismus zum Einsatz. Dabei handelt es sich nicht nur um einen sehr energiefressenden Prozess, sondern zudem muss davon ausgegangen werden, dass es auch zu einer Steigerung des Verbrauchs kommt. Das heißt, in den kommenden Jahren wird noch mehr Energie benötigt.

Das wissen die Miner natürlich, die sich bereits auf die Suche nach neuen Produktionsstandorten gemacht haben. Vorwiegend konzentriert man sich hier auf den Norden Europas. Denn hier sind die Strompreise noch um eine Spur günstiger - und es gibt erneuerbare Energien, sodass die Umweltbelastung weniger stark ausfällt.

Quelle: extern, Autor: (cs)

 

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