02.03.22  News  IT 

New Mobility Report: Große Umstrukturierung bei Ford (FMC), E-Business soll gestärkt werden; Rivian (RIVN) hebt Preise an

(shareribs.com) Detroit 02.03.2022 - Über die Ambitionen von Ford, das Unternehmen umzubauen, um die E-Sparte zu stärken, wurde viel spekuliert. Nun kam die Bestätigung. Rivian hebt die Preise für seine Fahrzeuge deutlich an.

Fords Ambitionen im Bereich der Elektromobilität sind umfangreich. Mit dem Mustang Mach-E ist das Unternehmen eine große Wette eingegangen und hat diese, wie die Verkaufszahlen zeigen, wohl auch gewonnen. Der Model Y-Konkurrent hat Ford dazu veranlasst, die Produktionsplanungen deutlich anzuheben. Mit großer Spannung wird auch der F-150 Lightning erwartet, der erste vollelektrische Full Size Pick-Up, der mit einem Einstandspreis von 40.000 USD ebenfalls viele Kunden anspricht.

In den vergangenen Wochen wurde bereits mehrmals über eine Umstrukturierung bei Ford berichtet, das Unternehmen hat dies aber nicht bestätigt. Am heutigen Mittwoch hat Ford-Chef Jim Farley nun mitgeteilt, dass man drei separate Einheiten im Unternehmen schaffen werde. So soll eine Sparte für Großkunden weiterbestehen. Die Privatkundensparte wird in Ford Blue, für Verbrenner und in Ford Mode e für E-Autos und Konnektivität aufgeteilt.

Farley sieht den Schritt als Maßnahme zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit Fords gegenüber Tesla und anderen Autobauern.

Jede der drei Sparten soll eine eigene Geschäftsführung erhalten. Farley selbst will dabei die neue Elektrosparte leiten, während Ford Bleu von Kumar Galhotra geführt werden soll. Die Sparte Ford Pro wird von Ted Cannis geführt und versteht sich vor allem als Vertriebskanal für Fahrzeuge und Services.

Für Ford Model e wird zudem Doug Field arbeiten, der zuvor für Tesla und Apple tätig war. Field soll die Produktentwicklung, die Entwicklung der Software und die Integration derer in alle Systeme leiten.

Die drei Unternehmenssparten sollen künftig auch bilanziell gesondert aufgeführt werden. Damit soll es den Investoren ermöglicht werden, die Profitabilität der E-Sparte und der anderen Sparten zu bewerten. Dies sei, so Farley, aber auch erforderlich für das Unternehmen selbst.

Vertriebsstruktur bleibt

Anders als Tesla will Ford auch weiterhin auf eine Vertriebsstruktur über Händler zurückgreifen. Diese spielten eine wesentliche Rolle für das Unternehmen. CEO Farley sagte dazu in einem Interview mit der Detroit Free Press, dass man neue Standards und neue Erfahrungen habe, nachdem man Tesla genau beobachtet habe. Auf das Vertriebsnetz mit seinen Händlern wolle das Unternehmen aber sehr langfristig bauen.

Der Ford F-150 Lightning soll in wenigen Wochen auf den US-Markt kommen. Bereits im Dezember wurden 200.000 Vorbestellungen für das Fahrzeug gemeldet.

Rivian (RIVN) hebt Preise an

Der junge Autobauer Rivian hat gestern mitgeteilt, dass man die Verkaufspreise für die Fahrzeuge des Unternehmens um rund 20 Prozent anheben werde. Damit reagiere man auf den Inflationsdruck und steigende Teilekosten.

Der Preis für den R1T soll dabei um 17 Prozent, der Preis für das SUV R1S um 20 Prozent steigen. Von den höheren Preisen werden auch Kunden betroffen sein, die Vorbestellungen abgegeben haben. Reuters berichtet dabei, unter Berufung auf Kunden, dass der Fahrzeugpreis teilweise um 15.000 USD gestiegen sein soll. Damit läge der Preis für den Pick Up weit über dem was Ford und Tesla erreichen wollen.

Rivian teilte zudem mit, dass man im Jahr 2024 einen R1T auf den Markt bringen wolle, der eine geringere Reichweite und nur zwei statt vier Motoren haben werde. Das Fahrzeug soll dann mit 67.500 USD dem Preis entsprechen, der kürzlich noch für die aktuellen Modelle aufgerufen wurde.


Die Entwicklung an den Rohstoffmärkten kennt in den vergangenen Monaten nur eine Richtung. Etliche Faktoren sorgen für eine Knappheit von Metallen und anderen Elementen, die für den Umbau der Energieinfrastruktur, aber auch den Individualverkehr erforderlich sind. Unternehmen wie Tesla, Volkswagen Ford und General Motors investieren Dutzende Milliarden in den Umbau ihrer Unternehmen, in die Schaffung von Produktionskapazitäten von Batterien und E-Komponenten.

Befördert wird der Trend von der großzügigen Förderpolitik in den vielen Ländern. In den USA sollen in den nächsten Jahren fünf Milliarden US-Dollar in den Aufbau eines Ladenetzes für E-Autos fließen, drei Milliarden US-Dollar sind für den Aufbau einer eigenen Lieferkette vorgesehen. In Deutschland wird der Verkauf von E-Autos und Wallboxen gefördert und in Norwegen hat die Subventionspolitik dazu geführt, dass Verbrenner kaum noch gekauft werden.

Für Batteriehersteller ist es deshalb wichtig, die Effizienz der verwendeten Kathoden zu steigern. Nano One Materials Corp. (WKN: A14QDY) hat ein patentiertes Verfahren zur kostengünstigen Herstellung von Hochleistungs-Lithium-Ionen-Batterie-Kathodenmaterialien entwickelt. Die so hergestellten Kathoden können in E-Autos, Energiespeichern aber auch in Elektronikgeräten verwendet werden. Nano One Materials Corp. hat sich in den USA, Kanada, China, Japan, Korea und Taiwan insgesamt 16 Patente sichern können, darunter auch ein langlebiger und kobaltfreier Batterierohstoff. Eine Reihe von Autoherstellern hat bereits großes Interesse an den Entwicklungen von Nano One Materials. So hat man im Dezember 2019 über Fortschritte bei der gemeinsamen Entwicklungsarbeit mit der chinesischen Pulead bei der Entwicklung und Optimierung der Produktion von Lithium-Eisen-Phosphat-(LFO)-Kathodenmaterial, berichtet. Pulead ist einer führenden Kathodenhersteller in China und hat dort einen Marktanteil von 15 Prozent. Neben Pulead gehören Volkswagen und die französische Saint Gobain zu den strategischen Partnern von Nano One Materials.

Nano Ones M2CAM(Metall-zu-Kathodenmaterial)-Technologie stößt offenbar auf großes Interesse. Das Unternehmen teilte mit, dass man eine Reihe von Gesprächen mit Bergbaukonzernen führe, die an der Reduktion der CO2-Emissionen interessiert sind. Darüber hinaus kooperiert das Unternehmen mit Erstausrüstern der Autobranche. Nano One Materials hat für M2CAM Patente angemeldet und teilte mit, dass vorläufige Testergebnisse eine um bis zu fünf Prozent höhere Batteriekapazität zeigten als Kathodenmaterialien, wie sie gegenwärtig hergestellt werden.


Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=uo2JlPL4j-0

In den vergangenen Monaten hat Nano One einige wichtige Fortschritte in der Unternehmens- aber auch der Produktentwicklung verzeichnet. Dazu zählt unter anderem ein Entwicklungsprojekt für Batteriekathoden, das in eine Absichtserklärung mit einem Autobauer mündete. Im Rahmen dessen sollen kobaltfreie, manganreiche Batterien mit Hilfe von Nano Ones One-Pot-Verfahren entwickelt werden. Lesen Sie mehr dazu hier: https://bit.ly/3kSK43l

In diesem Zusammenhang hat das Unternehmen im Oktober 2021 bekanntgegeben, mit Euro Manganese Anwendungen für hochreines Mangan in Kathodenmaterialien zu entwickeln. https://bit.ly/2Yd5mzK

In den vergangenen Monaten Nano One Materials zudem das Bestreben betont, den ökologischen Fußabdruck der Batterieproduktion reduzieren zu wollen. Eine von Hatch durchgeführte Studie zeigte, dass Nano Ones M2CAM-Technologie den Abfall von Natriumsulfat in der Batterieproduktion vollständig vermeiden kann. Auch der Wasserverbrauch soll gesenkt werden können. Laut Hatch wirke sich zudem das M2CAM-Verfahren günstig auf Kosten und Effizienz aus. https://bit.ly/3tVxxkI

Mitte Februar hat Nano One Materials bekanntgegeben, dass man die erste Phase der gemeinsamen Entwicklungsarbeit mit dem Niobproduzenten CBMM erfolgreich abgeschlossen habe. Dabei sei die längere Lebensdauer von einkristallinen und mit Niob beschichteten NMC-Kathoden von CBMM validiert worden. In der ersten Phase wurde die Niob-Beschichtung beim aktiven Kathodenmaterial mit der Zusammensetzung NMC811 angewendet. In den nächsten beiden Phasen soll der Nickelgehalt des Kathodenmaterials erhöht werden. Dabei soll auch die One-Pot-Technologie von Nano One zum Einsatz kommen, um die kommerzielle Machbarkeit nachzuweisen und die Lieferkette zu validieren. https://bit.ly/3gOH3OM

Nano One Materials hat kürzlich ein Update zu den Entwicklungen in den vergangenen Monaten veröffentlicht. So teilte der Executive Chair Paul Matysek mit, dass man Kapital investiere „…, um mit einem Weltklasseteam, einer bahnbrechenden patentierten Technologie und globalen Kooperationspartnern Veränderungen und die Kommerzialisierung voranzutreiben.“ Weiterhin wurde mitgeteilt, dass der Kassenbestand bei mehr als 50 Mio. CAD liege, das Unternehmen auf staatliche Unterstützung zurückgreifen könne und die Runway bei mehreren Jahren liege.

Zudem wachse die Zahl der Kooperationspartner weiter. Bereits heute gehörten dazu zehn Autobauer, Batterielieferanten, aber auch Bergbauunternehmen. Die Zahl der Mitarbeiter wurde auf mehr als 60 gesteigert, die Produktionsanlagen wurden verdreifacht. Überdies betonte das Unternehmen, dass man hinsichtlich des ökologischen Fußabdrucks branchenführen sei und zur Reduzierung von C02-, Wasser- und Umweltbelastung in der Batterieproduktion beitrage. Die One-Pot-Plattform-Technologie ermögliche günstigere NMC-, LFP- und LNMO-Kathoden. Bloomberg New Energy Finance geht davon aus, dass der Markt für Li-Ionen Batterien bis 2035 auf 4.800 GWh anwächst. Dabei sollen unter anderem 22 Prozent auf LFP-Kathoden und 16 Prozent auf LNMO-Kathoden entfallen. Die gesamte Mitteilung lesen Sie hier: https://bit.ly/3smPlnD

Nano One Materials Corp. (WKN: A14QDY)
bietet in einer Phase des Wandels eine Technologie, die eben diesen Wandel beschleunigen und wirtschaftlich, sowie ökologisch nachhaltiger machen dürfte. Das Unternehmen bewegt sich einem Markt, der in einigen Jahren ein Volumen von 23 Mrd. USD erreichen könnte. Die Knappheit bei Rohstoffen für Batterien macht deutlich, wie wichtig es ist, Technologien zu entwickeln, die den Ressourceneinsatz optimiert. Die Bewertung von Nano One Materials liegt derweil nur bei rund 220 Mio. CAD. Angesichts der immensen Bewertungen, die in diesem Sektor mittlerweile üblich scheinen, ist Nano One vergleichsweise günstig bewertet.


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Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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