09.09.22  News  Automotive 

New Mobility Report: Rivian (RIVN) und Mercedes-Benz bauen E-Transporter; Tesla (TL0) steigert Absatz in China deutlich; Tesla Lithium-Raffinerie in Texas?

(shareribs.com) New York 09.09.2022 - Die Autobauer Rivian und Mercedes-Benz suchen derzeit nach Möglichkeiten, gemeinsam E-Transporter zu bauen. Tesla hat seine Produktion in China deutlich steigern können. Elon Musk denkt laut über eine Lithium-Verarbeitungsanlage in Texas nach.

Rivian hat in den USA mit den Lieferfahrzeugen für den Online-Händler Amazon ein wichtiges Produkt in der Klasse entwickelt. Etliche Fahrzeuge werden in dem Land bereits eingesetzt und Amazon will in den nächsten Jahren insgesamt 100.000 Einheiten der Fahrzeuge kaufen.

Gestern wurde nun bekannt, dass Rivian und Mercedes-Benz ein Memorandum of Understanding unterzeichnet haben, um gemeinsam an Möglichkeiten zur Fertigung von E-Transportern zu arbeiten und eine Produktionsanlage in Europa zu errichten.

Mercedes-Benz teilte mit, dass man jährlich rund 334.000 Transporter ausliefere, von denen zuletzt rund 9.000 vollelektrisch waren. Dazu zählen der eSprinter und der EQV.

Im Rahmen der Vereinbarung mit Rivian wollen die beiden Unternehmen zwei große Vans bauen. Einer soll dabei auf Mercedes-Benz‘ Technologie zurückgreifen, der andere soll eine zweite Generation von Rivians Plattform darstellen. Die beiden Unternehmen wollen überdies mögliche Einsparungen überprüfen.

Tesla steigert Absatz in China deutlich


Wie die China Passenger Car Association gestern mitteilte, hat Tesla die Produktion in der Gigafactory Shanghai zuletzt deutlich steigern können. Insgesamt sollen 76.965 Fahrzeuge aus dem Werk in China verkauft worden oder in den Export gegangen sein.

Bereits im Juli hatte der Autobauer mitgeteilt, dass die Produktionskapazitäten im Werk auf 750.000 Einheiten des Model 3/Y gesteigert wurden. Einige Beobachter sehen sogar die Möglichkeit einer Produktion von 1,1 Mio. bis 1,2 Mio. Einheiten pro Jahr.

Seit Jahresbeginn hat Tesla fast 400.000 Fahrzeuge in der Gigafactory produziert.

Tesla Lithium-Raffinerie in Texas?

Tesla benötigt für die Produktion von Batterien Unmengen an Rohstoffen, die angesichts der rasant steigenden Nachfrage immer knapper werden. Wie nun bekannt wurde hat der Autobauer Pläne, an der Golfküste in Texas eine Verarbeitungsanlage für Lithium-Hydroxid zu erreichten. Dort sollen Batterierohstoffe verarbeitet, raffiniert und hergestellt werden. Ein entsprechender Antrag lag Behörden in Texas bereits am 22. August vor.

Sollte es für die Anlage eine Genehmigung geben, könnte der Bau der Fabrik bereits in diesem Jahr starten, Ende 2024 könnte die Produktion beginnen.

Die jetzigen Pläne spiegeln Aussagen von Elon Musk wider, der in der Vergangenheit öfter über die Notwendigkeit der eigenen Materialbeschaffung gesprochen hatte.


Die Entwicklung an den Rohstoffmärkten kennt derzeit nur eine Richtung. Etliche Faktoren sorgen für eine Knappheit von Metallen und anderen Elementen, die für den Umbau der Energieinfrastruktur, aber auch den Individualverkehr erforderlich sind. Unternehmen wie Tesla, Volkswagen Ford und General Motors investieren Dutzende Milliarden in den Umbau ihrer Unternehmen, in die Schaffung von Produktionskapazitäten von Batterien und E-Komponenten.

Befördert wird der Trend von der großzügigen Förderpolitik in den vielen Ländern. In den USA sollen in den nächsten Jahren fünf Milliarden US-Dollar in den Aufbau eines Ladenetzes für E-Autos fließen, drei Milliarden US-Dollar sind für den Aufbau einer eigenen Lieferkette vorgesehen. In Deutschland wird der Verkauf von E-Autos und Wallboxen gefördert und in Norwegen hat die Subventionspolitik dazu geführt, dass Verbrenner kaum noch gekauft werden.

Für Batteriehersteller ist es deshalb wichtig, die Effizienz der verwendeten Kathoden zu steigern. Nano One Materials Corp. (WKN: A14QDY) hat ein patentiertes Verfahren zur kostengünstigen Herstellung von Hochleistungs-Lithium-Ionen-Batterie-Kathodenmaterialien entwickelt. Die so hergestellten Kathoden können in E-Autos, Energiespeichern aber auch in Elektronikgeräten verwendet werden. Nano One Materials Corp. hat sich in den USA, Kanada, China, Japan, Korea und Taiwan insgesamt 16 Patente sichern können, darunter auch ein langlebiger und kobaltfreier Batterierohstoff. Eine Reihe von Autoherstellern hat bereits großes Interesse an den Entwicklungen von Nano One Materials.

Zudem wachse die Zahl der Kooperationspartner weiter. Bereits heute gehörten dazu zehn Autobauer, Batterielieferanten, aber auch Bergbauunternehmen. Die Zahl der Mitarbeiter wurde auf mehr als 60 gesteigert, die Produktionsanlagen wurden verdreifacht. Überdies betonte das Unternehmen, dass man hinsichtlich des ökologischen Fußabdrucks branchenführen sei und zur Reduzierung von C02-, Wasser- und Umweltbelastung in der Batterieproduktion beitrage. Die One-Pot-Plattform-Technologie ermögliche günstigere NMC-, LFP- und LNMO-Kathoden. Bloomberg New Energy Finance geht davon aus, dass der Markt für Li-Ionen Batterien bis 2035 auf 4.800 GWh anwächst. Dabei sollen unter anderem 22 Prozent auf LFP-Kathoden und 16 Prozent auf LNMO-Kathoden entfallen. Die gesamte Mitteilung lesen Sie hier: https://bit.ly/3smPlnD

Der CEO von Nano One, Dan Blondal, hat sich kürzlich mit Radius Research zu den jüngsten Entwicklungen im Unternehmen ausgetauscht. Dabei ging es unter anderem um die Übernahme der Anlage von Johnson Matthey, die bereits in diesem Jahr erfolgen soll, sowie die Kooperation mit BASF, die kurz vor dem Gespräch bekanntwurde:  


Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=kSK06sSW83o

In einem Unternehmensupdate hat Nano One am 5. August ein umfangreiches Unternehmensupdate veröffentlicht und auf die erheblichen Fortschritte im zweiten Quartal verwiesen. Nano One Materials verwies unter anderem auf die Übernahme von Johnson Matthey Battery Materials Ltd. im Mai 2025, welche die Geschäftsstrategie von Nano One hinsichtlich LFP und andere Batteriematerialien erheblich beschleunigen soll.

Nur wenige Tage nach diesem Deal hat Nano One Materials eine Entwicklungsvereinbarung mit dem Chemieriesen BASF unterzeichnet. Dabei geht es unter anderem um die Reduktion von Nebenprodukten bei der Produktion von Kathodenmaterialien. Lesen Sie hier weiter: https://bit.ly/3N6gxPa
Anfang Juni wurde dann mitgeteilt, dass der Bergbaukonzern Rio Tinto eine strategische Investition von 10 Mio. USD bei Nano One vorgenommen hat. Die Zusammenarbeit der Unternehmen und die Investition sollen die Kommerzialisierungsstrategie von Nano Ones Multi-CAM-Verfahren beschleunigen. Die gesamte Mitteilung lesen Sie hier: https://bit.ly/3O1Iec6

Nano One Materials teilte überdies mit, dass man per Ende des zweiten Quartals über ein Working Capital von 47,5 Mio. CAD verfügte, sowie über Barmittel von 47,9 Mio. CAD. Lesen Sie die gesamte Mitteilung hier: https://bit.ly/3P5BoCG

Nano One Materials macht weiter große Fortschritte in der Unternehmensentwicklung. Das Unternehmen meldete am 23. August die Erteilung von zwei Patenten in Japan und den Erhalt von 1,8 Mio. CAD an Zuschüssen.

Die in Japan erteilten Patente beziehen sich auf die One-Pot Bildung von mit Niob beschichtetem Spinell und auf ein Verfahren zur Bildung von Lithium-Mischmetalloxiden. Nano One kann damit bereits 24 Patente vorweisen. Weitere 47 Patente in mehreren Ländern sind beantragt.

Der Zuschuss über 1,8 Mio. CAD stammt von Sustainable Development Canada und dem British Columbia Innovative Clean Energy Fund. Die Zahlung ist der vierte und letzte Meilenstein des Scaling Advanced Battery Materials Projektes. Technologiechef Dr. Stephen Campbell teilte mit, dass Nano One während des SDTC-Projektes ein enormes Wachstum verzeichnet habe, womit das Erreichen des letzten Meilensteins möglich wurde. Campbell verwies dabei unter anderem auf Erfolge, wie die Übernahme des Werkes von Johnson Matthey Battery Materials Canada. Die gesamte Mitteilung lesen Sie hier: https://bit.ly/3dTcmcM

Nano One Materials Corp. (WKN: A14QDY)
bietet in einer Phase des Wandels eine Technologie, die eben diesen Wandel beschleunigen und wirtschaftlich, sowie ökologisch nachhaltiger machen dürfte. Das Unternehmen bewegt sich einem Markt, der in einigen Jahren ein Volumen von 23 Mrd. USD erreichen könnte. Die Knappheit bei Rohstoffen für Batterien macht deutlich, wie wichtig es ist, Technologien zu entwickeln, die den Ressourceneinsatz optimiert. Die Bewertung von Nano One Materials liegt derweil nur bei rund 315 Mio. CAD. Angesichts der immensen Bewertungen, die in diesem Sektor mittlerweile üblich scheinen, ist Nano One vergleichsweise günstig bewertet.


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Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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