10.08.22  News  Automotive  Metalle 

New Mobility Report: Tesla (TL0) plant neue Fabrik in Kanada, Nickel für 5 Mrd. USD in Indonesien gesichert

(shareribs.com) New York 10.08.2022 - Der Autobauer Tesla hat in Kanada für den Bau einer neuen Fahrzeugfabrik geworben. Darüber hinaus hat sich das Unternehmen mit einem umfangreichen Deal die Versorgung mit Nickel gesichert.

Erst kürzlich hat Elon Musk bekanntgegeben, dass ein Unternehmen in Nordamerika einen Standort für eine weitere Produktionsanlage in Nordamerika suche.

Nun wurde ein Dokument bekannt, laut dem das Unternehmen in der kanadischen Provinz Ontario Lobbyarbeit für den Bau einer Anlage begonnen hat. Wie Unterlagen des Kommissars für Integrität der Provinz zeigten, hat das Unternehmen begonnen für eine „fortgeschrittene Produktionsanlage“ zu werben.

Kanada ist bereits seit einiger Zeit verstärkt in den Fokus von Unternehmen aus der E-Autobranche gekommen. BASF hat umfangreiche Investitionen begonnen. Erst im Mai hatte der kanadische Industrieminister Champagne mitgeteilt, dass er sich in „aktiven Diskussionen“ mit einer Reihe von Unternehmen zur Entwicklung einer E-Lieferkette in Kanada befinde.

Elon Musk hat im Rahmen der Jahreshauptversammlung bereits recht deutlich auf Kanada als möglichen Standort hingewiesen. Eine tatsächliche Entscheidung zum neuen Standort wird aber erst Ende des Jahres erwartet.

Nickel für 5 Mrd. USD in Indonesien gesichert

In den USA wurde kürzlich ein milliardenschweres Gesetzespaket verabschiedet, dass den Aufbau einer heimischen Lieferkette für Rohstoffe und Batterien für E-Fahrzeuge sicherstellen soll. Teil des Paketes ist der Ausschluss der Förderung von E-Autos ab 2024, die mit Batterien aus chinesischer Produktion betrieben werden. Bislang hat die Volksrepublik nahezu ein Monopol für die meisten verarbeiteten Rohstoffe für Batterien.

CNBC Indonesien hat nun berichtet, dass Tesla und die Regierung Indonesiens einen Liefervertrag über Nickel vereinbart hätten. In den nächsten fünf Jahren soll Tesla demnach mit Nickel im Wert von 5 Mrd. USD aus Indonesischen beliefert werden.

Dabei soll Tesla bereits verarbeitete Nickelprodukte aus Indonesien kaufen. Der Vereinbarung gingen Gespräche von Elon Musk mit dem indonesischen Präsidenten Joko Widodo voraus.

Indonesien betont, dass es sich um verarbeitete Nickelerzeugnisse handelt. In der Vergangenheit hatte das Land Exporteinschränkungen für unverarbeitetes Nickel ausgesprochen, da man die Wertschöpfung ins Land holen wollte.

Der Vertrag mit Indonesien deutet zudem darauf hin, dass Tesla auch künftig neben LFP auch weiterhin auf NMC-Batterien setzen wird.


Die Entwicklung an den Rohstoffmärkten kennt derzeit nur eine Richtung. Etliche Faktoren sorgen für eine Knappheit von Metallen und anderen Elementen, die für den Umbau der Energieinfrastruktur, aber auch den Individualverkehr erforderlich sind. Unternehmen wie Tesla, Volkswagen Ford und General Motors investieren Dutzende Milliarden in den Umbau ihrer Unternehmen, in die Schaffung von Produktionskapazitäten von Batterien und E-Komponenten.

Befördert wird der Trend von der großzügigen Förderpolitik in den vielen Ländern. In den USA sollen in den nächsten Jahren fünf Milliarden US-Dollar in den Aufbau eines Ladenetzes für E-Autos fließen, drei Milliarden US-Dollar sind für den Aufbau einer eigenen Lieferkette vorgesehen. In Deutschland wird der Verkauf von E-Autos und Wallboxen gefördert und in Norwegen hat die Subventionspolitik dazu geführt, dass Verbrenner kaum noch gekauft werden.

Für Batteriehersteller ist es deshalb wichtig, die Effizienz der verwendeten Kathoden zu steigern. Nano One Materials Corp. (WKN: A14QDY) hat ein patentiertes Verfahren zur kostengünstigen Herstellung von Hochleistungs-Lithium-Ionen-Batterie-Kathodenmaterialien entwickelt. Die so hergestellten Kathoden können in E-Autos, Energiespeichern aber auch in Elektronikgeräten verwendet werden. Nano One Materials Corp. hat sich in den USA, Kanada, China, Japan, Korea und Taiwan insgesamt 16 Patente sichern können, darunter auch ein langlebiger und kobaltfreier Batterierohstoff. Eine Reihe von Autoherstellern hat bereits großes Interesse an den Entwicklungen von Nano One Materials.

Zudem wachse die Zahl der Kooperationspartner weiter. Bereits heute gehörten dazu zehn Autobauer, Batterielieferanten, aber auch Bergbauunternehmen. Die Zahl der Mitarbeiter wurde auf mehr als 60 gesteigert, die Produktionsanlagen wurden verdreifacht. Überdies betonte das Unternehmen, dass man hinsichtlich des ökologischen Fußabdrucks branchenführen sei und zur Reduzierung von C02-, Wasser- und Umweltbelastung in der Batterieproduktion beitrage. Die One-Pot-Plattform-Technologie ermögliche günstigere NMC-, LFP- und LNMO-Kathoden. Bloomberg New Energy Finance geht davon aus, dass der Markt für Li-Ionen Batterien bis 2035 auf 4.800 GWh anwächst. Dabei sollen unter anderem 22 Prozent auf LFP-Kathoden und 16 Prozent auf LNMO-Kathoden entfallen. Die gesamte Mitteilung lesen Sie hier: https://bit.ly/3smPlnD

Der CEO von Nano One, Dan Blondal, hat sich kürzlich mit Radius Research zu den jüngsten Entwicklungen im Unternehmen ausgetauscht. Dabei ging es unter anderem um die Übernahme der Anlage von Johnson Matthey, die bereits in diesem Jahr erfolgen soll, sowie die Kooperation mit BASF, die kurz vor dem Gespräch bekanntwurde:  


Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=kSK06sSW83o

In einem Unternehmensupdate hat Nano One am 5. August ein umfangreiches Unternehmensupdate veröffentlicht und auf die erheblichen Fortschritte im zweiten Quartal verwiesen. Nano One Materials verwies unter anderem auf die Übernahme von Johnson Matthey Battery Materials Ltd. im Mai 2025, welche die Geschäftsstrategie von Nano One hinsichtlich LFP und andere Batteriematerialien erheblich beschleunigen soll.

Nur wenige Tage nach diesem Deal hat Nano One Materials eine Entwicklungsvereinbarung mit dem Chemieriesen BASF unterzeichnet. Dabei geht es unter anderem um die Reduktion von Nebenprodukten bei der Produktion von Kathodenmaterialien. Lesen Sie hier weiter: https://bit.ly/3N6gxPa
Anfang Juni wurde dann mitgeteilt, dass der Bergbaukonzern Rio Tinto eine strategische Investition von 10 Mio. USD bei Nano One vorgenommen hat. Die Zusammenarbeit der Unternehmen und die Investition sollen die Kommerzialisierungsstrategie von Nano Ones Multi-CAM-Verfahren beschleunigen. Die gesamte Mitteilung lesen Sie hier: https://bit.ly/3O1Iec6

Nano One Materials teilte überdies mit, dass man per Ende des zweiten Quartals über ein Working Capital von 47,5 Mio. CAD verfügte, sowie über Barmittel von 47,9 Mio. CAD. Lesen Sie die gesamte Mitteilung hier: https://bit.ly/3P5BoCG

Nano One Materials Corp. (WKN: A14QDY) bietet in einer Phase des Wandels eine Technologie, die eben diesen Wandel beschleunigen und wirtschaftlich, sowie ökologisch nachhaltiger machen dürfte. Das Unternehmen bewegt sich einem Markt, der in einigen Jahren ein Volumen von 23 Mrd. USD erreichen könnte. Die Knappheit bei Rohstoffen für Batterien macht deutlich, wie wichtig es ist, Technologien zu entwickeln, die den Ressourceneinsatz optimiert. Die Bewertung von Nano One Materials liegt derweil nur bei rund 315 Mio. CAD. Angesichts der immensen Bewertungen, die in diesem Sektor mittlerweile üblich scheinen, ist Nano One vergleichsweise günstig bewertet.


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Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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