(shareribs.com) Frankfurt / New York 12.08.2019 - Der TecDAX verzeichnet zum Wochenauftakt Verluste, belastet von S&T AG und Drägerwerk. Dialog Semi und Nordex können zulegen. Die NASDAQ öffnet leichter.

Der DAX verliert 0,1 Prozent auf 11.679 Punkte, belastet von Henkel, Linde und Münchner Rück. Papiere der Deutschen Bank, von ThyssenKrupp und Continental rutschen ab. Der MDAX verliert 0,3 Prozent auf 25.287 Punkte. Der TecDAX korrigiert um 0,6 Prozent auf 2.766 Punkte.

Die Lage an den Märkten hat sich auch weiterhin nicht beruhigt. Aus China kommen allerdings versöhnliche Nachrichten. Das Land hat in Aussicht gestellt, den Yuan stabilisieren zu wollen. In der letzten Woche hatte der Yuan stark abgewertet, was dem Handelsstreit eine neue Dimension hinzufügte. Gleichzeitig wurde bekannt, dass chinesische Unternehmen in Europa ihre Investitionen in Europa stark zurückgefahren haben. Die chinesische Kreditvergabe lag im Juli bei 1,06 Billionen Yuan und damit deutlich unter den Erwartungen.

Der Dow Jones Index notiert kurz nach Handelsauftakt 0,8 Prozent leichter bei 26.073 Punkten, die NASDAQ verliert 0,9 Prozent auf 7.888 Punkte.

Im deutschen Handel können sich die Papiere der Chipherstellers Dialog Semiconductor um 1,4 Prozent auf 40,44 Euro verbessern. Die Aktie gehört damit zu den Gewinnern im TecDAX. Für den Windanlagenbauer Nordex geht es um 1,0 Prozent auf 10,01 Euro nach oben, für Freenet geht es um 0,8 Prozent auf 17,47 Euro aufwärts. Analyst Simon Coles von Barclays hat die Einstufung für die Aktie von Freenet nach den Quartalszahlen unverändert bei „underweight“ belassen. Das Kursziel blieb mit 20 Euro ebenfalls stabil.

Papiere von Pfeiffer-Vacuum verbessern sich leicht um 0,4 Prozent auf 121,20 Euro. Bei Independent Research wurde das Kursziel von 146 auf 135 Euro reduziert, die Einstufung blieb bei „halten“. Analyst Markus Jost teilte mit, dass der Umsatz stärker als erwartet gesunken sei. Die EPS-prognosen für 2019 und 202 0wurden reduziert.

Auf der Verliererseite stehen Papiere von A&T AG, die sich um 5,6 Prozent auf 18,51 Euro verbilligen. für SMA Solar geht es um 3,9 Prozent auf 21,22 Euro nach unten. Drägerwerk verlieren 3,9 Prozent auf 43,50 Euro und für RIB Software geht es um 2,8 Prozent auf 18,51 Euro abwärts.

An der Wall Street kann sich die NASDAQ dem Abwärtsdruck nicht entziehen. Unter Druck liegen hier die Schwergewichte, wie Amazon.com, Facebook und Alphabet, die jeweils mehr als ein Prozent verlieren.

Papiere von Tesla liegen wieder unter Druck, nachdem aus Russland über den Brand eines Model 3 berichtet wurde. Das Fahrzeug ging nach einem Auffahrunfall in Flammen auf. In der Vergangenheit haben Brände von Teslas immer wieder für Schlagzeilen gesorgt. Derweil macht die Gigafactory 3, die derzeit im chinesischen Shanghai entsteht, Fortschritte.  Das Unternehmen wurde nun von chinesischen Offiziellen besucht. Tesla verlieren 0,8 Prozent auf 322,21 USD.



Unternehmen wie Tesla sind auf dem globalen Automarkt zu einer disruptiven Kraft geworden. Die Elektromobilität wäre ohne den Autobauer aus Palo Alto nicht dort, wo er heute ist. Ganz wesentlich für den Durchbruch des elektrifizierten Individualverkehrs ist die Verfügbarkeit von Hochleistungsakkus, welche bislang sehr teuer sind und damit den Wettbewerb mit klassischen Verbrennungsmotoren erschweren.

Die kanadische Nano One Materials Corp. (WKN: A14QDY) hat ein patentiertes Verfahren entwickelt, dass die kostengünstige Herstellung von Hochleistungs-Lithium-Ionen-Batterie-Kathodenmaterialien ermöglicht. Das Kathodenmaterial gilt als Schlüsselelement für die weitere Reduzierung der Kosten von Lithium-Ionen-Batterien, da dieses die größten Kosten verursacht. Dieses Pulver setzt sich aus Lithium, Nickel, Kobalt und anderen Materialen zusammen und bildet eine von Elektroden der Batteriezelle. Der globale Markt für Lithium-Ionen-Batterien hat im vergangenen Jahr ein Volumen von 7 Mrd. USD erreicht, 2024 sollen es bereits 58,8 Mrd. USD sein, was angesichts des massiven Wachstums des Angebots von E-Autos kaum überrascht.

Das Verfahren von Nano One sorgt dafür, dass die Metalle in der Batterie in einer wässrigen Lösung zusammengefügt wird, was eine hohe Flexibilität und Zukunftssicherheit mit sich bringt. Die Entwicklung des Verfahrens und der Bau einer Pilotanlage im kanadischen Vancouver hat das Interesse von mehr als 20 potentiellen strategischen Partnern geweckt, wobei mit drei Konzernen bereits Verträge unterzeichnen wurden. Dazu zählen neben der chinesischen Pulead Technology Industry auch der französische Konzern Saint-Gobain, der unter anderem in der Automobil-, aber auch der Luft- und Raumfahrtbranche tätig ist.


Quelle: www.youtube.com/watch?v=CaIvyCxBn4A

Ende Mai 2019 wurde bekanntgegeben, dass die Volkswagen Research Group über das Projekt „Scaling Advanced Battery Materials“ mit Nano One kooperiert. Für Volkswagen ist die Sicherung innovativer Verfahren zur Produktion von Akkus essentiell. In den nächsten zehn Jahren will VW 22 Mio. E-Autos bauen.

Nano One Materials Corp. (WKN: A14QDY) verfügt über namhafte Investoren, darunter US Global und Ross Beaty. Das Unternehmen hat seit Gründung circa 5 Mio. CAD an staatlicher Förderung erhalten und hat die Zusage für weitere 5 Mio. CAD. Kommende Lizenzdeals dürften zu einem massiven Umsatzwachstum in den nächsten Jahren führen. Lesen Sie unbedingt auch die Profiteer-Erstvorstellung zu Nano One Materials Corp. (WKN:A14QDY) hier: https://bit.ly/2YU7QSe


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