26.07.18 News Social Media
Massiver Sell Off bei Facebook
(shareribs.com) San Francisco 26.07.2018 - Das soziale Netzwerk Facebook Inc hat seine Zahlen für das zweite Quartal vorgelegt. Die Aktie sackte nachbörslich zeitweise um 24 Prozent nach unten. Der Sektor dürfte am Donnerstag deutlich nachgeben.
Facebooks Quartalszahlen fielen relativ gut aus, allerdings sorgte der Ausblick für Kopfzerbrechen bei den Investoren, was in der Folge zu deutlichen Verlusten führte. Umsatz und Nutzerwachstum wuchsen weniger stark als erwartet, obgleich der Umsatz gegenüber dem Vorjahresquartal um 42 Prozent auf 13,231 Mrd. USD anzog.
Der CFO des Unternehmens, David Wehner sagte, dass sich das Wachstum des Umsatzes im dritten und vierten Quartal verlangsamen dürfte. Berichten zufolge verlief die Telefonkonferenz teils tumultartig, da die Analysten wissen wollten, wie sich der Ausblick für das Unternehmen so dramatisch verschlechtern konnte. Dabei geht man davon aus, dass bei dem Unternehmen schlicht die Realität eingesetzt habe und klar wird, dass man nicht ewig wachsen könnte.
Dies wurde eindrucksvoll bewiesen bei der Stagnation der täglichen Nutzer in den wichtigsten Märkten USA und Kanada bei 185 Mio. In Europa sank die Zahl der täglich aktiven Nutzer um ein Prozent auf 279 Mio. Insgesamt war bei den täglich aktiven Nutzern aber immer noch ein Wachstum um elf Prozent auf 1,47 Mrd. zu verzeichnen, was ebenfalls unter den Erwartungen lag.
Der Werbeumsatz wurde zu 91 Prozent auf mobilen Endgeräten erzeugt, vor einem Jahr waren es 87 Prozent.
Während Facebook im Zuge vieler Skandale dazu gezwungen wurde, die Kontrolle seiner Inhalte zu verbessern, stiegen die Kosten gegenüber dem Vorjahresquartal um 50 Prozent auf 7,368 Mrd. USD. Dies wird unter anderem auf eine Ausweitung der Mitarbeiterzahl um 47 Prozent auf 30.275 zurückgeführt.
Unter dem Strich verdiente Facebook dennoch mit 5,106 Mrd. USD 31 Prozent mehr als vor einem Jahr.
Facebook teilte weiterhin mit, dass die Einführung der DSGVO in Europa das zweite Quartal kaum beeinflusst habe. Künftig könnte aber ein geringer Einfluss auf den Umsatz zu verzeichnen sein, unter anderem, da die Nutzer der Übermittlung von Daten aktiv zustimmen müssen, was nicht alle Nutzer auch tun würden, wie CFO David Wehner mitteilte.
Für das dritte und vierte Quartal erwartet Facebook einen Rückgang beim Umsatzwachstum im hohen einstelligen Prozentbereich. Weiterhin sollen die Ausgaben im Gesamtjahr um 50 bis 60 Prozent gegenüber 2017 steigen, wobei Facebook vor allem Investitionen in Sicherheit, Marketing aber auch Augmented und Virtual Reality nannte.
Im kommenden Jahr rechnet das Unternehmen mit einem Wachstum der Ausgaben, das über jenem des Umsatzes liegt. Die operative Marge solle sich in den nächsten Jahren zudem in den Bereich um 35 Prozent abschwächen. Im zweiten Quartal 2018 lag diese noch bei 44 Prozent.
Facebook verlieren vorbörslich 16,8 Prozent auf 181,00 USD.
Facebooks Quartalszahlen fielen relativ gut aus, allerdings sorgte der Ausblick für Kopfzerbrechen bei den Investoren, was in der Folge zu deutlichen Verlusten führte. Umsatz und Nutzerwachstum wuchsen weniger stark als erwartet, obgleich der Umsatz gegenüber dem Vorjahresquartal um 42 Prozent auf 13,231 Mrd. USD anzog.
Der CFO des Unternehmens, David Wehner sagte, dass sich das Wachstum des Umsatzes im dritten und vierten Quartal verlangsamen dürfte. Berichten zufolge verlief die Telefonkonferenz teils tumultartig, da die Analysten wissen wollten, wie sich der Ausblick für das Unternehmen so dramatisch verschlechtern konnte. Dabei geht man davon aus, dass bei dem Unternehmen schlicht die Realität eingesetzt habe und klar wird, dass man nicht ewig wachsen könnte.
Dies wurde eindrucksvoll bewiesen bei der Stagnation der täglichen Nutzer in den wichtigsten Märkten USA und Kanada bei 185 Mio. In Europa sank die Zahl der täglich aktiven Nutzer um ein Prozent auf 279 Mio. Insgesamt war bei den täglich aktiven Nutzern aber immer noch ein Wachstum um elf Prozent auf 1,47 Mrd. zu verzeichnen, was ebenfalls unter den Erwartungen lag.
Der Werbeumsatz wurde zu 91 Prozent auf mobilen Endgeräten erzeugt, vor einem Jahr waren es 87 Prozent.
Während Facebook im Zuge vieler Skandale dazu gezwungen wurde, die Kontrolle seiner Inhalte zu verbessern, stiegen die Kosten gegenüber dem Vorjahresquartal um 50 Prozent auf 7,368 Mrd. USD. Dies wird unter anderem auf eine Ausweitung der Mitarbeiterzahl um 47 Prozent auf 30.275 zurückgeführt.
Unter dem Strich verdiente Facebook dennoch mit 5,106 Mrd. USD 31 Prozent mehr als vor einem Jahr.
Facebook teilte weiterhin mit, dass die Einführung der DSGVO in Europa das zweite Quartal kaum beeinflusst habe. Künftig könnte aber ein geringer Einfluss auf den Umsatz zu verzeichnen sein, unter anderem, da die Nutzer der Übermittlung von Daten aktiv zustimmen müssen, was nicht alle Nutzer auch tun würden, wie CFO David Wehner mitteilte.
Für das dritte und vierte Quartal erwartet Facebook einen Rückgang beim Umsatzwachstum im hohen einstelligen Prozentbereich. Weiterhin sollen die Ausgaben im Gesamtjahr um 50 bis 60 Prozent gegenüber 2017 steigen, wobei Facebook vor allem Investitionen in Sicherheit, Marketing aber auch Augmented und Virtual Reality nannte.
Im kommenden Jahr rechnet das Unternehmen mit einem Wachstum der Ausgaben, das über jenem des Umsatzes liegt. Die operative Marge solle sich in den nächsten Jahren zudem in den Bereich um 35 Prozent abschwächen. Im zweiten Quartal 2018 lag diese noch bei 44 Prozent.
Facebook verlieren vorbörslich 16,8 Prozent auf 181,00 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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