08.04.13  News  Soft Commodities 

Rohstoffe: Agrarfutures uneinheitlich - Weizen klettert weiter

www.flickr.com/NRCS_SD
(shareribs.com) Chicago 08.04.13 - Die Agrarfutures haben am Freitag uneinheitlich geschlossen. Während es für Weizen aufwärts ging, mussten Sojabohnen und Mais weitere Verluste hinnehmen. Die schwachen Vorgaben bei den anderen Rohstoffen halfen hier wenig.

Mai-Mais korrigierte um 1,0 Cents auf 6,29 USD/Scheffel. Erneute Regenfälle in vielen Anbaugebieten könnten die Aussaat im Süden der USA weiter verzögern, verbessern aber auch die Feuchtigkeit in den Böden. Die Exporte von Mais bleiben weiterhin schwach, nicht zuletzt da Argentinien für alte Kontrakte 30 bis 40 USD weniger aufruft als US-Exporteure. Die Orders für das kommende Handelsjahr haben sich verbessert, so meldete das USDA am Freitag den Verkauf von 120.000 Tonnen zur Lieferung im nächsten Handelsjahr. Trading-orientierte Investoren können mit Shorts der Bank Vontobel an einem fallenden Maispreis partizipieren.

Zum JPMCCI CBOT Corn Total Return Indexzertifikat der Bank Vontobel

Mai-Weizen kletterte um 5,0 Cents auf 6,99 USD/Scheffel. Die Händler sind hier zuletzt vorsichtiger geworden, da man erwartet, dass das USDA beim nächsten Bericht zu Angebot und Nachfrage die Prognosen für den Übertrag ins nächste Handelsjahr noch oben korrigieren wird. Die wöchentlichen Exporte fielen schwach aus, allerdings hat China die Orders für das kommende Handelsjahr begonnen. Der Weizenmarkt insgesamt erscheint derzeit sehr eng, die russischen Weizenexporte beliefen sich in den ersten beiden Monaten nur auf 331.000 Tonnen, im Vorjahreszeitraum waren 1,184 Mio. Tonnen. Russland verfügt kaum noch über zu exportierende Mengen Weizen weshalb die Exporte reduziert werden. In den kommenden Wochen wird mit einer Verbesserung der Wetterbedingungen gerechnet, so dass in Russland mit der Aussaat begonnen werden kann.

Zum JPMCCI CBOT Wheat Total Return Indexzertifikat der Bank Vontobel

Die Mai-Sojabohnen verloren am Freitag 10,5 Cents auf 13,6165 USD/Scheffel. Die Aussichten für die Sojanachfrage in China sind derzeit schlecht, da dort derzeit eine neue Form der Vogelgrippe grassiert, welche bereits sechs Menschenleben gekostet hat. Die Geflügelmärkte sind geschlossen und es wird begonnen, Hühner zu schlachten um eine Ausbreitung der Krankheit zu verhindern. Es wurde aber auch berichtet, dass die Viren womöglich über die Luft übertragbar sind, was die Ansteckungsrisiken deutlich erhöht. Aufgrund der Vorkommnisse ist auch die Futtermittelnachfrage für die Schweinemast gesunken. Die Nachfrage bei den Verarbeitern in den USA ist derweil anhaltend hoch.

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Investoren können an steigenden Rohstoffpreisen mit dem JPMCCI Agriculture Total Return Index Zertifikat partizipieren. Im gegenwärtigen Marktumfeld sollten Kursrücksetzer für eine erhöhte Aufmerksamkeit sorgen. Gerade später fällige Kontrakte bei Sojabohnen versprechen interessant zu werden. Bei Mais könnte sich eine Korrektur ergeben. Die Preise werden auch in dieser Saison stark vom Wetter abhängig sein. Eine erneute Dürre könnte die Versorgungssicherheit bei Mais und Sojabohnen gefährden.

Der
 JPMCCI Agriculture Total Return Index bildet die Entwicklung an den Märkten für landwirtschaftliche Rohstoffe ab. Die Bank Vontobel hat das Zertifikat mit der WKN VT044H ausgegeben, welches die Kursentwicklung des Index nachvollzieht. Alle weiteren Informationen finden Sie hier  

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Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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