07.01.15  News  Soft Commodities 

Rohstoffe: Mais schwach, Sojabohnen fest

(shareribs.com) Chicago 07.01.15 - Die Agrarfutures am Chicago Board of Trade zeigten sich am Dienstag uneinheitlich. Mais verzeichnete leichte Kursverluste. Weizen und Sojabohnen konnten hingegen leicht zulegen. Wettersorgen in Brasilien wirkten sich stützend aus.

März-Mais verlor 1,0 Cents auf 4,05 USD/Scheffel. Das Angebot von Mais wird von den Marktteilnehmern weiterhin als ausreichend erachtet. Die Analysten von Informa Economics teilten mit, dass die Ernte in den USA im vergangenen Jahr bei 14,425 Mrd. Scheffel gelegen haben soll, 68 Mio. Scheffel weniger als bisher. Das USDA rechnet mit 14,407 Mrd. Scheffel. In Brasilien hingegen geht man von einer Maisernte von 72,25 Mio. Tonnen aus, 3,0 Mio. Tonnen mehr als bisher erwartet wurden. Angehoben wurden auch die Schätzungen für die Ernte in der Ukraine, um 1,5 auf 28,0 Mio. Tonnen.

März-Weizen stieg um 2,75 Cents auf 5,9175 USD/Scheffel, schloss damit aber deutlich unterhalb der Tageshochs. Der starke Anstieg im Handelsverlauf wird auch die schlechten Ratings zurückgeführt, die das USDA für die US-Weizenernte veröffentlichte. Darüber hinaus wird in den USA eine starke Kältewelle erwartet, dass diese den Pflanzen aber großen Schaden zufügen kann, wird derzeit angezweifelt.

Die März-Sojabohnen verbesserten sich um 105, Cents auf 10,5575 USD/Scheffel. Die Sojabohnen folgten der starken Erholung bei den Zuckerpreisen. Sorgen über große Trockenheit in Brasilien stützten die Sojabohnen, das Land ist der zweitgrößte Sojaproduzent der Welt. Bis Mitte Januar könnte es in den wichtigen Anbauregionen des Landes zu trocken sein. Zwar geht man bei Benson Quinn Commodities davon aus, dass die Feuchtigkeit im Boden ausreichend ist, einige Marktteilnehmer senken ihre Prognosen für die Ernte aber bereits um zwei bis drei Millionen Tonnen. In den USA haben die Analysten von Informa Economics die Schätzung für die Sojaernte im vergangenen Jahr um 22 Mio. auf 3,969 Mrd. Scheffel gesenkt. Das USDA geht von 3,958 Mrd. Scheffel aus. Am Dienstag meldete das USDA, dass chinesische Importeure 243.000 Tonnen Sojabohnen geordert hätten, 123.000 Tonnen zur Lieferung in diesem Handelsjahr.

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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