China Solar: Yingli und Canadian fest - Kommt Schützenhilfe aus Berlin?
(shareribs.com) New York 27.05.13 - Die Aktien der chinesischen Solarproduzenten haben am Freitag uneinheitlich geschlossen. Nach einer volatilen Handelswoche wurden erneut Gewinne mitgenommen. Derzeit schaut mit Spannung nach Europa.
Die geplante Einführung von Strafzöllen auf chinesische Solarimport beschäftigt die Unternehmen und Investoren auch weiterhin. Die EU will offenbar an ihren kritisierten Plänen festhalten und ab dem 6. Juni Strafzölle rückwirkend für drei Monate und dann für ein weiteres halbes Jahr erheben. Gerade die exportorientierten Nationen Deutschland und Frankreich haben sich dagegen ausgesprochen. Gleichzeitig plant die EU nun auch noch, das Gebaren einiger chinesischer Telekommunikationsausrüster zu untersuchen - das sogar ohne Not, denn bisher gibt es keine offizielle Beschwerde seitens der europäischen Industrie.
Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel sagte gestern, dass die sich Deutschland auf EU-Ebene dafür einsetzen werde, dass der Streit über die chinesischen Solarimporte durch Gespräche gelöst werden sollen. Merkel hatte sich zuvor mit dem chinesischen Ministerpräsidenten Li Kequiang getroffen.
In den vergangenen Wochen sind bereits mehrere Verhandlungsrunden zwischen der EU und China gescheitert. Die chinesische Handelskammer für den Import und Export von Maschinen und Elektronischen Produkten (CCCME) veröffentlichte am Freitag eine Pressemitteilung laut der Die Gespräche zwischen beiden Parteien gescheitert seien, da es der EU an Ehrlichkeit mangele und man eine Lösung über die Bestimmung von Preisen abgelehnt habe.
Während die zuständige EU-Kommission offen gegen China schießt, hat diese die EU-Mitglieder aufgerufen, Investitionsverhandlungen mit China aufzunehmen. Dies berichtete das PV-Magazine am Freitag. Kommissionschef Karel de Gucht soll sich demnach für direkte Verhandlungen ausgesprochen haben, um Handelsbarrieren zu reduzieren und die Handelsumsätze zu steigern.
In den kommenden Tagen wird die Entwicklung in Europa die chinesischen Solartitel weiterhin beeinflussen. Es steht zu erwarten, dass der Vorstoß Deutschlands zumindest mittelfristig eine Vermeidung von Strafzöllen bringt.
Trina Solar schlossen am Freitag 0,5 Prozent fester bei 6,17 USD, Yingli Green Energy stiegen um 5,3 Prozent auf 3,19 USD, Canadian Solar stiegen um 5,1 Prozent auf 8,61 USD, LDK Solar verloren 0,6 Prozent auf 1,66 USD. Für JinkoSolar ging es um 2,5 Prozent auf 8,75 USD nach oben, ReneSola rutschten um 7,7 Prozent auf 2,16 USD nach unten, Suntech Power gaben 1,5 Prozent auf 0,985 USD ab und China Sunergy korrigierten um 2,5 Prozent auf 1,93 USD.
Die geplante Einführung von Strafzöllen auf chinesische Solarimport beschäftigt die Unternehmen und Investoren auch weiterhin. Die EU will offenbar an ihren kritisierten Plänen festhalten und ab dem 6. Juni Strafzölle rückwirkend für drei Monate und dann für ein weiteres halbes Jahr erheben. Gerade die exportorientierten Nationen Deutschland und Frankreich haben sich dagegen ausgesprochen. Gleichzeitig plant die EU nun auch noch, das Gebaren einiger chinesischer Telekommunikationsausrüster zu untersuchen - das sogar ohne Not, denn bisher gibt es keine offizielle Beschwerde seitens der europäischen Industrie.
Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel sagte gestern, dass die sich Deutschland auf EU-Ebene dafür einsetzen werde, dass der Streit über die chinesischen Solarimporte durch Gespräche gelöst werden sollen. Merkel hatte sich zuvor mit dem chinesischen Ministerpräsidenten Li Kequiang getroffen.
In den vergangenen Wochen sind bereits mehrere Verhandlungsrunden zwischen der EU und China gescheitert. Die chinesische Handelskammer für den Import und Export von Maschinen und Elektronischen Produkten (CCCME) veröffentlichte am Freitag eine Pressemitteilung laut der Die Gespräche zwischen beiden Parteien gescheitert seien, da es der EU an Ehrlichkeit mangele und man eine Lösung über die Bestimmung von Preisen abgelehnt habe.
Während die zuständige EU-Kommission offen gegen China schießt, hat diese die EU-Mitglieder aufgerufen, Investitionsverhandlungen mit China aufzunehmen. Dies berichtete das PV-Magazine am Freitag. Kommissionschef Karel de Gucht soll sich demnach für direkte Verhandlungen ausgesprochen haben, um Handelsbarrieren zu reduzieren und die Handelsumsätze zu steigern.
In den kommenden Tagen wird die Entwicklung in Europa die chinesischen Solartitel weiterhin beeinflussen. Es steht zu erwarten, dass der Vorstoß Deutschlands zumindest mittelfristig eine Vermeidung von Strafzöllen bringt.
Trina Solar schlossen am Freitag 0,5 Prozent fester bei 6,17 USD, Yingli Green Energy stiegen um 5,3 Prozent auf 3,19 USD, Canadian Solar stiegen um 5,1 Prozent auf 8,61 USD, LDK Solar verloren 0,6 Prozent auf 1,66 USD. Für JinkoSolar ging es um 2,5 Prozent auf 8,75 USD nach oben, ReneSola rutschten um 7,7 Prozent auf 2,16 USD nach unten, Suntech Power gaben 1,5 Prozent auf 0,985 USD ab und China Sunergy korrigierten um 2,5 Prozent auf 1,93 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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