09.10.13  Kolumne  Metalle 

Überlegungen zur Intervention vom 1. Oktober 2013 im Gold und Silbermarkt: Die Interventionskraft erlahmt

(tellgold.liWas sagt die Markttechnik zu diesen Überlegungen?

Weil Gold und Silber am 28. Juni 2013 ihr Tief machten und eine erste Impulswelle produziert wurde, muss vorläufig davon ausgegangen werden, dass die letzte Aufwärtsbewegung begonnen hat (Grafik 10). Die Bewegung von Ende August abwärts sieht sehr korrektiv aus. Mit der Intervention vom 1. Oktober 2013 erreichte der Goldpreis "nur" die untere Trendlinie des Keils, was ein neues Tief ist, aber divergent im Momentum. Die ganze Korrektur beträgt bis jetzt 61,8% des Anstieges. Die Intervention hat also nur eine normale Korrektur erreicht im Gegensatz zur Aprilintervention.

Grafik 11 zeigt Gold im 30 Minuten Chart. Am 2. Oktober wurde das Preistief erreicht und die Korrektur nach oben, was Welle 4 entspricht. Die anschließende 5. Welle ist sehr schwach ausgeprägt und zeigt die zugrunde liegende Stärke des Marktes. Die Korrektur ist damit aber noch nicht zu Ende, wie die anschließende Marktaktivität zeigt. Am 3. Oktober war erst die erste Welle der ganzen C-Welle vom Hoch 1375 zu Ende. Die restlichen Bewegungen können aber sehr verkümmert herauskommen.

Grafik 10: Gold im 8 Stunden Chart


Grafik 11: Gold im 30 Minuten Chart


Kann es zu weiteren Interventionen kommen? Selbstverständlich ist das möglich und vielleicht wahrscheinlich. Nur müssten diese weit massiver sein als bisher, um den Goldpreis unter das Juni Tief von 1280 zu drücken. Denn das ist Bedingung um die Technik zu ändern. Auch Interventionen haben Limiten, sonst wäre der Goldpreis noch bei 35 $, das Interventionslimit von 1961 bis 1968, bis der Londoner Goldpool der Notenbanken die Kraft nicht mehr hatte, Gold bei 35 $ die Unze zu halten.

Die Interventionen waren damals im physischen Markt, weil noch keine Goldfutures bestanden und der Goldbesitz in USA noch verboten war. Aber wahrscheinlich spielt es gar keine Rolle, ob weiter interveniert wird oder nicht, weil die Futures wieder eingedeckt werden müssen, da gar kein Gold zur Lieferung mehr bereit steht. Das heißt, es sind nur noch Störaktionen möglich. Vielmehr ist mit dem Gegenteil zu rechnen, dass der Markt mit einer Eruption die obere Trendlinie durchbricht und bestätigt, dass die explosive Phase im Juni begonnen hat.


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Quelle: tellgold.li, Autor: (rolfnef)

 

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