Australien vor dem Feiertag sehr kräftig, Banken haussieren
(shareribs.com) Sydney 25.01.2012 - Die australische Börse zeigte sich heute von ihrer besten Seite. Sie eröffnete stark und konnte im weiteren Verlauf das Plus ausbauen. Morgen hat die Börse auf Grund eines Feiertages geschlossen und nimmt am Freitag den Handel wieder auf. Es wird der Australia Day begangen und Sydney kann sich auf einen sonnigen Tag freuen.
Der All Ordinaries 50 Index verbesserte sich um einen Prozentpunkt auf 4.329,10 Punkte und der S&P/ASX 200 um 1,12 Prozent auf 4.271,30 Punkte.
Der Aussie-Dollar stieg gegenüber dem Greenback weiter an und erreichte 1,0517.
Aus Europa kam alles andere als beruhigende Nachrichten. An Griechenland hat man sich schon gewöhnt, aber auch dort wird der Druck weiter erhöht.
Jetzt wankt Portugal als weiterer möglicher Pleitekandidat und Großbritannien stöhnt unter einer Rekordverschuldung.
Nachdem die Weltbank in der vergangenen Woche die Wachstumsprognosen für Europa nach unten senkte, folgte gestern der IWF. Auch für das globale Wachstum hat der IWF keine rosigen Aussichten. Er reduzierte seine bisherige Annahme von 4 Prozent auf 3,3 Prozent nach unten. Ebenfalls abwärts ging es mit den Schwellen- und Entwicklungsländern. Hier wurde die Prognose um einen halben Prozentpunkt auf 5,4 Prozent reduziert. Unter diesem Eindruck vermochte es auch die US-Börse nicht sich positiv zu verabschieden.
In Australien standen dagegen andere News ganz oben auf der Tagesordnung.
Es ging um die Inflationsrate und diese hatte sich sehr erfreulich entwickelt und sämtliche Prognosen, im positiven Sinne, geschlagen. Es gab keinen Preisanstieg nachdem es im dritten Quartal noch um 0,6 Prozent aufwärts ging. Mit einer Quote von 3,1 Prozent liegt das Dezember-Quartal auf dem niedrigsten Stand seit Ende 2008. Es kommen nun Spekulationen auf, dass die Zentralbank diese Entwicklung nutzen könnte, um den Zinssatz nach oben zu setzen. Eine Entscheidung wird im Februar gefällt.
Indizes
Die Einzelindizes konnten sich im grünen Bereich verabschieden.
Am kräftigsten, mit 2,1 Prozent, ging es bei dem Finanzindex XFJ nach oben. Nach dem gestrigen Plus legte der Property-Index XPJ mit 1,2 Prozent nochmals gut zu. Der Goldindex XGD stieg um weitere 0,3 Prozent, der Energie-Index XEJ um 0,5 Prozent und der Metals & Mining Index XMM und der Material Index XMJ um 0,4 Prozent bzw. 0,5 Prozent.
Finanzwerte
Bereits gestern hatte der IWF die großen australischen Banken aufgefordert, ihre Kapitalquote aufzustocken auch wenn sie eine hohe Qualität und gute Fortschritte bei der Erfüllung der Vorgaben nach Basel III machen. Jetzt wurde nochmals nachgelegt und durch den IWF darauf verwiesen, dass die Banken bei dem Zusammentreffen eines Immobilienschocks und Ausfällen von Krediten in die Knie gehen könnten. Aus diesem Grund sei es bei aller Stärke geboten, zügig Maßnahmen zu ergreifen.
Die Anleger scheinen ihren Banken zu Vertrauen, auch dahingehend, dass diese richtig steuern und sammelten die Werte heute ein. Die Commonwealth Bank legte kräftig um 2,4 Prozent auf 51 AUD zu. Das ist der höchste Stand seit Juli 2011. Ebenfalls mit sattem Zugewinn die Westpac Banking Corp. Sie verabschiedete sich mit einem Aufschlag von 3,5 Prozent auf 21,30 AUD und damit auf ein Sechswochenhoch. Die Australia and New Zealand Banking Group beendete den Handel mit einem Zugewinn von 2,24 Prozent auf 21,42 AUD und einem Zweimonatehoch. Die National Australia Bank, welche gestern noch um 0,55 Prozent verlor, bügelte das heute mit einem Plus von 2 Prozent auf 24,20 AUD aus. Den Anlegern bei der Investmentbank Macquarie Group wurde auch der heutige Tag versüßt. Die Aktie legte um 2,3 Prozent auf nunmehr 25,57 AUD zu und landete damit auf dem höchsten Stand seit Anfang September vergangenen Jahres.
Der All Ordinaries 50 Index verbesserte sich um einen Prozentpunkt auf 4.329,10 Punkte und der S&P/ASX 200 um 1,12 Prozent auf 4.271,30 Punkte.
Der Aussie-Dollar stieg gegenüber dem Greenback weiter an und erreichte 1,0517.
Aus Europa kam alles andere als beruhigende Nachrichten. An Griechenland hat man sich schon gewöhnt, aber auch dort wird der Druck weiter erhöht.
Jetzt wankt Portugal als weiterer möglicher Pleitekandidat und Großbritannien stöhnt unter einer Rekordverschuldung.
Nachdem die Weltbank in der vergangenen Woche die Wachstumsprognosen für Europa nach unten senkte, folgte gestern der IWF. Auch für das globale Wachstum hat der IWF keine rosigen Aussichten. Er reduzierte seine bisherige Annahme von 4 Prozent auf 3,3 Prozent nach unten. Ebenfalls abwärts ging es mit den Schwellen- und Entwicklungsländern. Hier wurde die Prognose um einen halben Prozentpunkt auf 5,4 Prozent reduziert. Unter diesem Eindruck vermochte es auch die US-Börse nicht sich positiv zu verabschieden.
In Australien standen dagegen andere News ganz oben auf der Tagesordnung.
Es ging um die Inflationsrate und diese hatte sich sehr erfreulich entwickelt und sämtliche Prognosen, im positiven Sinne, geschlagen. Es gab keinen Preisanstieg nachdem es im dritten Quartal noch um 0,6 Prozent aufwärts ging. Mit einer Quote von 3,1 Prozent liegt das Dezember-Quartal auf dem niedrigsten Stand seit Ende 2008. Es kommen nun Spekulationen auf, dass die Zentralbank diese Entwicklung nutzen könnte, um den Zinssatz nach oben zu setzen. Eine Entscheidung wird im Februar gefällt.
Indizes
Die Einzelindizes konnten sich im grünen Bereich verabschieden.
Am kräftigsten, mit 2,1 Prozent, ging es bei dem Finanzindex XFJ nach oben. Nach dem gestrigen Plus legte der Property-Index XPJ mit 1,2 Prozent nochmals gut zu. Der Goldindex XGD stieg um weitere 0,3 Prozent, der Energie-Index XEJ um 0,5 Prozent und der Metals & Mining Index XMM und der Material Index XMJ um 0,4 Prozent bzw. 0,5 Prozent.
Finanzwerte
Bereits gestern hatte der IWF die großen australischen Banken aufgefordert, ihre Kapitalquote aufzustocken auch wenn sie eine hohe Qualität und gute Fortschritte bei der Erfüllung der Vorgaben nach Basel III machen. Jetzt wurde nochmals nachgelegt und durch den IWF darauf verwiesen, dass die Banken bei dem Zusammentreffen eines Immobilienschocks und Ausfällen von Krediten in die Knie gehen könnten. Aus diesem Grund sei es bei aller Stärke geboten, zügig Maßnahmen zu ergreifen.
Die Anleger scheinen ihren Banken zu Vertrauen, auch dahingehend, dass diese richtig steuern und sammelten die Werte heute ein. Die Commonwealth Bank legte kräftig um 2,4 Prozent auf 51 AUD zu. Das ist der höchste Stand seit Juli 2011. Ebenfalls mit sattem Zugewinn die Westpac Banking Corp. Sie verabschiedete sich mit einem Aufschlag von 3,5 Prozent auf 21,30 AUD und damit auf ein Sechswochenhoch. Die Australia and New Zealand Banking Group beendete den Handel mit einem Zugewinn von 2,24 Prozent auf 21,42 AUD und einem Zweimonatehoch. Die National Australia Bank, welche gestern noch um 0,55 Prozent verlor, bügelte das heute mit einem Plus von 2 Prozent auf 24,20 AUD aus. Den Anlegern bei der Investmentbank Macquarie Group wurde auch der heutige Tag versüßt. Die Aktie legte um 2,3 Prozent auf nunmehr 25,57 AUD zu und landete damit auf dem höchsten Stand seit Anfang September vergangenen Jahres.
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Quelle: shareribs.com, Autor:
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Neuseeländischer Dollar Zins Zertifikat (EUR/NZD) (NL0000412047) |
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Australien S&P ASX 200 Index Open End Zertifikat (NL0000472140) |
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Blackrock Mining Quanto Open End Zertifikat (NL0000470417) |
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RBS Silver Mining TR Index Open End Zertifikat (NL0000724516) |
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RICI Enhanced Metals TR Index Open End Zertifikat (DE000AA0QL69) |
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