(shareribs.com) New York 24.04.2020 - Der US-Minenkonzern Freeport McMoRan hat seine Zahlen für das erste Quartal vorgelegt. Freeport meldete massive Verluste und einen Rückgang der Kupferproduktion in Grasberg und Lateinamerika.

Freeport-McMoRan meldete für das erste Quartal 2020 einen Umsatz von 3,798 Mrd. USD, ein Rückgang von 26 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Weiterhin verlor das Unternehmen operativ 473 Mio. USD, nachdem vor einem Jahr noch ein Gewinn 321 Mio. USD stand.

Unter dem Strich verlor Freeport 491 Mio. USD, im ersten Quartal 2019 stand hier noch ein Gewinn von 31 Mio. Euro. Der Verlust je Aktie lag bei 0,34 US-Dollar.

Die Kupferproduktion lag bei 731 Mio. Pfund bzw. 331.669 Tonnen, ein Jahr zuvor waren es noch 353.901 Tonnen. Durchschnittlich setzte Freeport 2,43 USD je Pfund um, 2,90 USD waren es vor einem Jahr.

Die Produktion von Gold betrug 156.000 Unzen, 10.000 Unzen weniger als vor einem Jahr. Verkauft wurden 144.000 Unzen. Der durchschnittliche Verkaufspreis lag hier bei 1.606 USD/Unze, 1.291 USD wurden im ersten Quartal 2019 erzielt.

Für das Gesamtjahr plant das Unternehmen eine Kupferproduktion von 3,1 Mrd. Pfund bzw. 1,406 Mio. Tonnen, elf Prozent weniger als bislang erwartet. Der Ausstoß von Gold wird bei 780.000 Unzen erwartet, ein Prozent mehr als bislang erwartet.

Das Unternehmen teilte mit, dass die operativen Pläne für 2020 aufgrund der Covid-19 Pandemie angepasst werden mussten. Mit diesem Schritt werde die Gesundheit der Mitarbeiter des Unternehmens geschützt.

Für Freeport-McMoRan geht es an der Wall Street um 8,2 Prozent auf 8,45 USD nach oben.