14.12.21  News  Metalle 

Goldpreis vor US-Leitzinsentscheid leichter - US-Dollar unter Druck

(shareribs.com) London 14.12.2021 - Am Mittwoch wird in den USA die letzte Sitzung des Offenmarktausschusses zu Ende gehen. Die Marktteilnehmer erwarten eine Beschleunigung der geldpolitischen Straffung, um die hohe Inflation zu bremsen.

In dieser Woche werden einige wichtige geldpolitische Entscheidungen getroffen. Nicht nur in den USA, sondern auch in Frankfurt bei der EZB und bei der Bank of England werden die Weichen für die nächsten Monate gestellt.

Der Offenmarktausschuss der US-Notenbank dürfte am Mittwoch die Reduktion der monatlichen Anleihekäufe beschleunigen, als Reaktion auf die anziehende Inflation. Die Verbraucherpreise in den USA sind im November so stark gestiegen, wie seit 1982 nicht mehr. In der Folge dürften die Notenbanker bereits Ende März 2022 die Anleihekäufe beenden, zwei Monate früher als bislang.

Mit großer Spannung wird auf die Planungen für den Leitzins geschaut. Bei der ING geht man davon aus, dass für das Jahr 2022 mindestens zwei Zinserhöhungen angekündigt werden. Die Prognosen für das BIP und die Inflation dürften derweil kaum verändert bleiben.

Derweil rechnet man bei der ING damit, dass die EZB ihre geldpolitische Haltung beibehalten wird. Bislang haben die Notenbanker um Christine Lagarde betont, dass die Inflation nur für eine Übergangsphase hoch bleiben dürfte. Einige Vertreter teilten kürzlich mit, dass im November bereits das Hoch der Teuerungsrate erreicht worden sein könnte. Das pandemische Notkaufprogramm dürfte derweil im März enden. Der ING zufolge könnte es aber ein drittes Anleihekaufprogramm geben, das ein Volumen von 300 Mrd. Euro umfasst.

US-Dollar bleibt stabil


Der US-Dollar bleibt weiterhin auf einem hohen Niveau, wobei die Zurückhaltung der EZB dazu beiträgt, dass die Gemeinschaftswährung gegenüber dem Greenback relativ schwach bleibt.

Der Dollar Index notiert aktuell etwas leichter bei 96,30 USD.

Der Goldpreis dürfte in diesem Umfeld unter der wichtigen Marke von 1.800 USD bleiben. Wenn die US-Notenbank die Geldpolitik weiter strafft, dann dürfte dies auch den Goldpreis belasten.

Die Feinunze Gold verliert 0,9 Prozent auf 1.770,66 USD, Silber korrigiert um 2,7 Prozent auf 21,73 USD/Unze.

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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