16.05.13  News  Metalle 

Goldpreiseinsturz und die Auswirkungen für Anleger

(extern) Nach der fulminanten Rallye des Goldpreises in den Jahren zwischen 2009 und 2011 kam es nun zur kräftigen Korrektur. Für investierte Anleger heißt das, die eigene Strategie zu überdenken und den neuen Erfordernissen anzupassen.

Quo vadis, Goldpreis?

Das interessiert nicht nur die Anleger, die physisches Gold in ihrem Portfolio haben, sondern auch die, die in Gold in Form von Futures (Börsenterminkontrakt) oder ETFs (börsengehandelte Fonds) investieren und so von den Kursentwicklungen in beide Richtungen profitieren können. Der Sicherheitscharakter von physischem Gold wird auch vom jüngsten Kurseinbruch nicht unterminimiert, denn die Wertsteigerung gegenüber Währungen, wie beispielsweise dem US-Dollar, ist auf lange Sicht immer noch beeindruckend. Allerdings eignet sich Gold in dieser Form nicht, um interessante Renditen zu erwirtschaften und damit den Verlust durch die Inflation auszugleichen, sondern lediglich als Sicherheitsbestandteil im Portfolio. Der Goldpreis kann aber immer noch nachgeben, denn im Moment ist die Angst vor einer Inflation, die einen wichtigen Kaufanreiz darstellt, nicht sehr groß.

Rendite versus Sicherheit

Um ein Portfolio erfolgreich zu führen, ist eine sinnvolle Risikostreuung unabdingbar. Der Grundsatz, dass eine hohe Rendite mit einem erhöhten Risiko einhergeht und umgekehrt, sollte dabei so umgesetzt werden, dass eine Splittung in verschiedene Risikoklassen unter dem Strich ein ausgewogenes Verhältnis bringt, ein gutes Stichwort für eine solche Streuung ist die Einlagensicherung. Hat der Absturz des Goldpreises für physisches Gold also einen Verlust im Portfolio eingebracht, müssen andere Anlageformen diesen wieder ausgleichen. Bei der Auswahl der passenden Geldanlagen sollten natürlich die aktuelle Staatsschuldensituation in Europa, die politischen Reaktionen auf Bankenschieflagen und die sich daraus ergebenden Unsicherheitsfaktoren für Sparguthaben Berücksichtigung finden. Die Risikoverhältnisse für einige Anlageformen haben sich nämlich dadurch grundsätzlich verändert, so dass bisherige Anlagestrategien zu überdenken sind.

Portfolio neu planen

Die aktuellen Entwicklungen in der EU machen deutlich, dass insbesondere Staatsanleihen, Tages-und Festgelder, aber auch Bank-Anleihen und -Aktien neuerdings zu den gefährdeten Anlageklassen gehören, denn sie können nun durchaus enteignet werden. Sachwerte sind gefragt, um dieser Gefahr zu entgehen. Aber wie bei Gold auch lässt sich mit einem Investment in Immobilien nur mittel- bis langfristig überhaupt ein Gewinn erzielen. Interessanter sind deswegen Aktien oder andere Unternehmensbeteiligungen, die vor staatlichem Zugriff sicher sind und dabei gute Renditen erwirtschaften können. Insbesondere Beteiligungen an Umweltprojekten oder starken deutschen Firmen, deren Hintergrund immer durchleuchtet werden sollte, versprechen hier die größten Chancen.

Fazit

Der Einbruch des Goldpreises dürfte angesichts der anhaltend niedrigen Inflationsrate noch nicht abgeschlossen sein. Anlagestrategien sollten daher dringend überdacht und auf die aktuellen Verhältnisse angepasst werden, um den neuen Risiken von Seiten des Staates entgegenzuwirken.

Quelle: extern, Autor: (cs)

 

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