Rohstoffe: Industriemetalle seitwärts, Nickel fest
(shareribs.com) London 28.02.14 - Die Industriemetallnotierungen an der London Metal Exchange zeigen heute nur wenig Bewegung. Lediglich Nickel kann deutlich zulegen. Die Investoren warten die neuen Daten aus den USA ab.
In der abgelaufenen Woche gerieten die Industriemetalle deutlich unter Druck, was dem festeren US-Dollar und der Entwicklung der chinesischen Konjunktur geschuldet ist. In der Volksrepublik wurden im Januar zwar extrem hohe Kupferimporte verzeichnet, die Marktteilnehmer gehen aber nicht davon aus, dass diese vorrangig der Bedienung der Nachfrage aus der Industrie gedient hat. Am Samstag wird das chinesische Statistikbüro den aktuellen offiziellen Einkaufsmanagerindex veröffentlichen. Der Index lag im Januar bei 50,5 Punkten, jetzt wird ein Rückgang auf 50,2 Punkte erwartet. Der vorläufige HSBC-Einkaufsmanagerindex wies in der vergangenen Woche bereits einen deutlichen Rückgang auf.
Der US-Dollar wurde derweil von der Unsicherheit in der Ukraine getrieben, welche auch den Goldpreis stützte. Es ist weiterhin nicht klar, in welche Richtung sich das Land entwickeln wird und welche Rolle Russland und der Westen dabei spielen wird. Die Besetzung von Flughäfen auf der Halbinsel Krim durch mutmaßlich russische Truppen – was dementiert wurde – zeigt, wie schwierig eine genaue Einordnung der Vorgänge dort ist.
Der US-Kupferproduzent Freeport Mc-MoRan prüft derzeit die Möglichkeit, in der indonesischen Grasberg-Mine einen Fall „Höherer Gewalt“ auszurufen. Damit könnte auf die jüngsten Exportbegrenzungen und Zollbelastungen seitens der indonesischen Regierung reagiert werden. Freeport McMoRan könnte sich damit einiger vertraglicher Pflichten entledigen. Das Unternehmen teilte gestern mit, dass man bis zum 24. Februar noch keine Exportgenehmigung für Kupferkonzentrat erhalten habe. Dies könnte das Unternehmen veranlassen, die Kosten und die Investitionen zu reduzieren und auch Arbeitsplätze zu streichen. Bereits seit Mitte Januar hat das Unternehmen in der indonesischen Grasberg-Mine nur noch 112.00 Tonnen Gestein verarbeitet, rund die Hälfte der üblichen Produktion in der Mine.
Der Nickelpreis profitiert heute ebenfalls von den Entwicklungen in Indonesien. Das Land ist einer der wichtigsten Exporteure, so dass Exportbeschränkungen die Verfügbarkeit am Markt begrenzen.
Die Kupferbestände sind gestern erstmals seit 30 Tagen wieder gestiegen und lagen zuletzt bei 276.225 Tonnen. Bei Aluminium war ein Rückgang auf 5,311 Mio. Tonnen zu beobachten, die Zinnbestände bleiben auf einem 5-Jahrestief und bei Zink sanken die Bestände den 25. Tag in Folge auf das geringste Niveau seit mehr als zwei Jahren.
Aluminium verliert heute in London 0,2 Prozent auf 1.777 USD, Blei gibt 0,2 Prozent auf 2.138 USD ab, Kupfer verliert 0,1 Prozent auf 7.025 USD, Nickel steigt um 1,2 Prozent auf 14.618 USD und Zinn verliert 0,3 Prozent auf 23.485 USD.
Die Probleme von Freeport-McMoRan in Indonesien zeigen, wie vorsichtig Unternehmen heutzutage auf Suche nach neuen Minen gehen müssen. Vor allem politisch stabile und minenfreundliche Länder sind für die Unternehmen deshalb von großer Attraktivität.
Die kanadische Tsodilo Resources ist im minenfreundlichen Botswana tätig und sucht dort nach Kupfer und Eisenerz. Im Xaudum-Projekt lassen erste Prognosen auf Ressourcen von fünf bis sieben Milliarden Tonnen Eisenerz schließen. Weiterhin hat Tsodilo Resources im vergangenen Jahr die kanadische First Quantum Minerals als Partner für ein aussichtsreiches Kupferprojekt gewinnen können. First Quantum Minerals gehört zu den stark wachsenden Kupferproduzenten und ist auf Afrika fokussiert. Die Geologen von First Quantum Minerals haben sich bei der Auswahl von Gebieten potentieller Kupfervorkommen im südlichen Afrika entschieden, ausschließlich auf das Projekt von Tsodilo Resources zu setzen, welches rund 10.000 km² umfasst. Mehr zu Tsodilo Resources finden Sie hier und unter www.beprofiteer.com
Hinweis gemäß § 34b Abs. 1 WpHG in Verbindung mit FinAnV (Deutschland):
Redakteure und Mitarbeiter der Publikationen von PROFITEER/shareribs.com halten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung Anteile am Wertpapier Tsodilo Resources Ltd., welches im Rahmen dieser Publikation besprochen wird. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes.
Die Redakteure und Mitarbeiter geben darüber hinaus bekannt, dass sie nicht die Absicht haben, Anteile der besprochenen Wertpapiere kurzfristig zu veräußern oder kurzfristig zu kaufen.
PROFITEER/shareribs.com und seine Mitarbeiter werden für die Vorbereitung, die elektronische Verbreitung und Veröffentlichungen dieser Publikation sowie für andere Dienstleistungen entgeltlich entlohnt. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes.
Der Auftraggeber dieser Publikation hält zum Zeitpunkt der Veröffentlichung Aktien des besprochenen Unternehmens und hat eventuell die Absicht, diese zu kaufen oder zu veräußern. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes.
In der abgelaufenen Woche gerieten die Industriemetalle deutlich unter Druck, was dem festeren US-Dollar und der Entwicklung der chinesischen Konjunktur geschuldet ist. In der Volksrepublik wurden im Januar zwar extrem hohe Kupferimporte verzeichnet, die Marktteilnehmer gehen aber nicht davon aus, dass diese vorrangig der Bedienung der Nachfrage aus der Industrie gedient hat. Am Samstag wird das chinesische Statistikbüro den aktuellen offiziellen Einkaufsmanagerindex veröffentlichen. Der Index lag im Januar bei 50,5 Punkten, jetzt wird ein Rückgang auf 50,2 Punkte erwartet. Der vorläufige HSBC-Einkaufsmanagerindex wies in der vergangenen Woche bereits einen deutlichen Rückgang auf.
Der US-Dollar wurde derweil von der Unsicherheit in der Ukraine getrieben, welche auch den Goldpreis stützte. Es ist weiterhin nicht klar, in welche Richtung sich das Land entwickeln wird und welche Rolle Russland und der Westen dabei spielen wird. Die Besetzung von Flughäfen auf der Halbinsel Krim durch mutmaßlich russische Truppen – was dementiert wurde – zeigt, wie schwierig eine genaue Einordnung der Vorgänge dort ist.
Der US-Kupferproduzent Freeport Mc-MoRan prüft derzeit die Möglichkeit, in der indonesischen Grasberg-Mine einen Fall „Höherer Gewalt“ auszurufen. Damit könnte auf die jüngsten Exportbegrenzungen und Zollbelastungen seitens der indonesischen Regierung reagiert werden. Freeport McMoRan könnte sich damit einiger vertraglicher Pflichten entledigen. Das Unternehmen teilte gestern mit, dass man bis zum 24. Februar noch keine Exportgenehmigung für Kupferkonzentrat erhalten habe. Dies könnte das Unternehmen veranlassen, die Kosten und die Investitionen zu reduzieren und auch Arbeitsplätze zu streichen. Bereits seit Mitte Januar hat das Unternehmen in der indonesischen Grasberg-Mine nur noch 112.00 Tonnen Gestein verarbeitet, rund die Hälfte der üblichen Produktion in der Mine.
Der Nickelpreis profitiert heute ebenfalls von den Entwicklungen in Indonesien. Das Land ist einer der wichtigsten Exporteure, so dass Exportbeschränkungen die Verfügbarkeit am Markt begrenzen.
Die Kupferbestände sind gestern erstmals seit 30 Tagen wieder gestiegen und lagen zuletzt bei 276.225 Tonnen. Bei Aluminium war ein Rückgang auf 5,311 Mio. Tonnen zu beobachten, die Zinnbestände bleiben auf einem 5-Jahrestief und bei Zink sanken die Bestände den 25. Tag in Folge auf das geringste Niveau seit mehr als zwei Jahren.
Aluminium verliert heute in London 0,2 Prozent auf 1.777 USD, Blei gibt 0,2 Prozent auf 2.138 USD ab, Kupfer verliert 0,1 Prozent auf 7.025 USD, Nickel steigt um 1,2 Prozent auf 14.618 USD und Zinn verliert 0,3 Prozent auf 23.485 USD.
Die Probleme von Freeport-McMoRan in Indonesien zeigen, wie vorsichtig Unternehmen heutzutage auf Suche nach neuen Minen gehen müssen. Vor allem politisch stabile und minenfreundliche Länder sind für die Unternehmen deshalb von großer Attraktivität.
Die kanadische Tsodilo Resources ist im minenfreundlichen Botswana tätig und sucht dort nach Kupfer und Eisenerz. Im Xaudum-Projekt lassen erste Prognosen auf Ressourcen von fünf bis sieben Milliarden Tonnen Eisenerz schließen. Weiterhin hat Tsodilo Resources im vergangenen Jahr die kanadische First Quantum Minerals als Partner für ein aussichtsreiches Kupferprojekt gewinnen können. First Quantum Minerals gehört zu den stark wachsenden Kupferproduzenten und ist auf Afrika fokussiert. Die Geologen von First Quantum Minerals haben sich bei der Auswahl von Gebieten potentieller Kupfervorkommen im südlichen Afrika entschieden, ausschließlich auf das Projekt von Tsodilo Resources zu setzen, welches rund 10.000 km² umfasst. Mehr zu Tsodilo Resources finden Sie hier und unter www.beprofiteer.com
Hinweis gemäß § 34b Abs. 1 WpHG in Verbindung mit FinAnV (Deutschland):
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Quelle: shareribs.com, Autor:
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