11.06.18 News shareribs-Happen Metalle Öl
Rohstoffinvestoren weiten Kupfer-Longs aus, Gold-Longs sinken wieder - CoT-Report
(shareribs.com) Washington 11.06.2018 - Der deutliche Anstieg der Netto-Longs auf Gold in der vorvergangenen Woche war nur ein kurzes Intermezzo, in der letzten Woche wurden diese wieder reduziert. Bei Kupfer war derweil ein Anstieg der Netto-Longs zu verzeichnen.
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 5. Juni, um 13,5 Prozent auf 642.740 Kontrakte reduziert. Dies betraf vor allem WTI-Rohöl und Gold aber auch Mais
Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Gold wurde in der letzten Woche wieder deutlich reduziert. Der Goldpreis hat sich weiterhin seitwärts bewegt und steht unter dem Eindruck eines relativ festen Dollars und starken Aktienmärkten. Die geopolitischen Risiken, die den Goldpreis üblicherweise stützen, sind weiterhin präsent rücken aber in den Hintergrund. Dies ist auch auf die Sitzungen der Zentralbanken Europas und der USA in dieser Woche zurückzuführen. Die US-Notenbank könnte den Leitzins in dieser Woche erhöhen. Bei der EZB erwartet man derweil Auskunft über die Planungen zum Ausstieg aus der ultralockeren Geldpolitik. Hier wurde kürzlich deutlich gemacht, dass man sich damit auseinandersetzen wolle. Die Zahl der Netto-Longpositoinen auf Gold sank um 41,5 Prozent auf 58.066 Kontrakte.
Derweil stieg die Zahl der Netto-Longpositionen auf Silber deutlich auf 4.295 Kontrakte. Die Netto-Shorts auf Platin stiegen um vier Prozent auf 19.086 Kontrakte, bei Palladium war ein Anstieg der Netto-Longpositionen um 13,1 Prozent auf 9.284 Kontrakte zu verzeichnen.
Die Ölpreise zeigten sich in der vergangenen Woche wenig bewegt. Die ständig steigende Förderung und die Spekulationen über eine Ausweitung des Ausstoßes seitens der OPEC veranlassen die Marktteilnehmer zu Zurückhaltung. Die OPEC-Länder und Russland werden sich am 22. Juni in Wien treffen und dann über den Status des Ölmarktes sprechen. Berichten zufolge dürfte dann auch eine Lockerung der Förderkürzungen besprochen werden. Die Zahl der laufenden Förderanlagen in den USA stieg laut Baker Hughes in der vergangenen Woche um eine auf 862 Anlagen. Der Ausstoß im Land lag laut US-Energieministerium in der vorvergangenen Woche bei 10,8 Mio. Barrel/Tag. Am Wochenende berichtete die staatliche russische Nachrichtenagentur Interfax, dass die Produktion in Russland im Mai auf 11,1 Mio. Barrel/Tag gestiegen sei, was über der mit der OPEC vereinbarten Menge liegt. Die Netto-Longs auf US-Rohöl sanken in der vergangenen Woche um 3,3 Prozent auf 58.066 Kontrakte.
Der Kupferpreis stieg in der letzten Woche deutlich, bedingt durch Spekulationen über eine Verengung des Angebots des roten Metalls. In Chile beginnen in Kürze die Tarifverhandlungen in der Escondida-Mine. Die Gewerkschaft hat dem Betreiber BHP Billiton ein erstes Angebot vorgelegt, worauf der BHP heute antworten muss. Im vergangenen Jahr wurde die Mine mehr als einen Monat lang bestreikt, die Kosten dafür beliefen sich auf mehr als 900 Mio. USD. Es wird deshalb erwartet, dass BHP in diesem Jahr es nicht noch einmal zu solch langen Produktionsausfällen kommen lässt. Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Kupfer wuchsen um 63,1 Prozent auf 48,799 Kontrakte.
Bei den Agrarrohstoffen zeigte sich ein gemischtes Bild. Der schlechte Zustand der Weizenernte sorgte dafür, dass die Zahl der Netto-Longs um 6,3 Prozent auf 16.286 Kontrakte ausgeweitet wurde. Dem gegenüber steht die Entwicklung bei Mais wo der Zustand der Ernte überraschend gut war. Die Zahl der Netto-Longs sank hier um 43,9 Prozent auf 113.599 Kontrakte, bei den Sojabohnen war ein Rückgang der Netto-Longpositionen um 22,5 Prozent auf 72.299 Kontrakte zu verzeichnen. Hier zeigte sich zuletzt eine geringe Exportnachfrage, vor allem Order aus China bleiben nahezu vollständig aus.
Quelle: shareribs.com / CFTC
Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 5. Juni, um 13,5 Prozent auf 642.740 Kontrakte reduziert. Dies betraf vor allem WTI-Rohöl und Gold aber auch Mais
Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Gold wurde in der letzten Woche wieder deutlich reduziert. Der Goldpreis hat sich weiterhin seitwärts bewegt und steht unter dem Eindruck eines relativ festen Dollars und starken Aktienmärkten. Die geopolitischen Risiken, die den Goldpreis üblicherweise stützen, sind weiterhin präsent rücken aber in den Hintergrund. Dies ist auch auf die Sitzungen der Zentralbanken Europas und der USA in dieser Woche zurückzuführen. Die US-Notenbank könnte den Leitzins in dieser Woche erhöhen. Bei der EZB erwartet man derweil Auskunft über die Planungen zum Ausstieg aus der ultralockeren Geldpolitik. Hier wurde kürzlich deutlich gemacht, dass man sich damit auseinandersetzen wolle. Die Zahl der Netto-Longpositoinen auf Gold sank um 41,5 Prozent auf 58.066 Kontrakte.
Derweil stieg die Zahl der Netto-Longpositionen auf Silber deutlich auf 4.295 Kontrakte. Die Netto-Shorts auf Platin stiegen um vier Prozent auf 19.086 Kontrakte, bei Palladium war ein Anstieg der Netto-Longpositionen um 13,1 Prozent auf 9.284 Kontrakte zu verzeichnen.
Die Ölpreise zeigten sich in der vergangenen Woche wenig bewegt. Die ständig steigende Förderung und die Spekulationen über eine Ausweitung des Ausstoßes seitens der OPEC veranlassen die Marktteilnehmer zu Zurückhaltung. Die OPEC-Länder und Russland werden sich am 22. Juni in Wien treffen und dann über den Status des Ölmarktes sprechen. Berichten zufolge dürfte dann auch eine Lockerung der Förderkürzungen besprochen werden. Die Zahl der laufenden Förderanlagen in den USA stieg laut Baker Hughes in der vergangenen Woche um eine auf 862 Anlagen. Der Ausstoß im Land lag laut US-Energieministerium in der vorvergangenen Woche bei 10,8 Mio. Barrel/Tag. Am Wochenende berichtete die staatliche russische Nachrichtenagentur Interfax, dass die Produktion in Russland im Mai auf 11,1 Mio. Barrel/Tag gestiegen sei, was über der mit der OPEC vereinbarten Menge liegt. Die Netto-Longs auf US-Rohöl sanken in der vergangenen Woche um 3,3 Prozent auf 58.066 Kontrakte.
Der Kupferpreis stieg in der letzten Woche deutlich, bedingt durch Spekulationen über eine Verengung des Angebots des roten Metalls. In Chile beginnen in Kürze die Tarifverhandlungen in der Escondida-Mine. Die Gewerkschaft hat dem Betreiber BHP Billiton ein erstes Angebot vorgelegt, worauf der BHP heute antworten muss. Im vergangenen Jahr wurde die Mine mehr als einen Monat lang bestreikt, die Kosten dafür beliefen sich auf mehr als 900 Mio. USD. Es wird deshalb erwartet, dass BHP in diesem Jahr es nicht noch einmal zu solch langen Produktionsausfällen kommen lässt. Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Kupfer wuchsen um 63,1 Prozent auf 48,799 Kontrakte.
Bei den Agrarrohstoffen zeigte sich ein gemischtes Bild. Der schlechte Zustand der Weizenernte sorgte dafür, dass die Zahl der Netto-Longs um 6,3 Prozent auf 16.286 Kontrakte ausgeweitet wurde. Dem gegenüber steht die Entwicklung bei Mais wo der Zustand der Ernte überraschend gut war. Die Zahl der Netto-Longs sank hier um 43,9 Prozent auf 113.599 Kontrakte, bei den Sojabohnen war ein Rückgang der Netto-Longpositionen um 22,5 Prozent auf 72.299 Kontrakte zu verzeichnen. Hier zeigte sich zuletzt eine geringe Exportnachfrage, vor allem Order aus China bleiben nahezu vollständig aus.
Quelle: shareribs.com / CFTC
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