30.12.19  Kolumne  Öl 

Crash 2020 - wie lange hält der Bullenmarkt?

(Andreas MännickeTrump hat noch viele Baustellen fertigzustellen

Da im nächsten Jahr im November ein neuer US-Präsident gewählt wird, wird das nächste Jahr nicht unbeeinflusst von politischen Ereignissen sein. Dabei hat Trump mehrere Herausforderungen zu meistern wie innenpolitisch das Amtsenthebungsverfahren und außenpolitisch auch einige Baustellen wie die ungelösten Konflikte mit Nord-Korea, Iran, Venezuela, Ukraine, China und Russland.

Kommt Deutschland in 2020 in eine Rezession?

In Deutschland bleibt es abzuwarten, ob Deutschland in eine Rezession schlittert oder nicht. Die Industrie schwächelt schon lange, vor allem der Maschinenbau und die Automobilindustrie. In Deutschland könnte es aber auch zu einer politischen Krise kommen, wenn die SPD das Handtuch wirft und die Koalition vorzeitig auflöst. Aber auch in Frankreich wird die Wirtschaft durch lang anhaltende Streiks geschwächt.

Crash-Propheten nehmen zu

Wenn Deutschland in eine Rezession kommt, kommt es sehr darauf an, wie die EZB darauf reagieren wird. Die Banken müssen in einer solchen schwierigen Phase gestärkt und nicht geschwächt werden. Die Ertragserosion der Banken ist aber schon jetzt unübersehbar und die Eigenkapitaldecke ist sehr dünn, was nicht ganz ungefährlich ist. Insofern sollte jeder Anleger sich auch Gedanken über die Warnungen von Marc Friedrich/Mathias Weik, Markus Krall und Prof. Max Otte machen. Einen „Draghi-Crash“ kann es freilich nicht mehr geben, höchstens einen „Lagarde-Crash“, was auf das Gleiche heraus kommt. Es gibt nicht wenige, die dann sogar Russland als relativ „sicheren Hafen“ im Fall einer neuen Bankenkrise in Europa betrachten. Die Sberbank ist schon in Staatshand und macht weiterhin hohe Gewinne in Russland

Gold als sicherer Hafen bleibt in Deutschland gefragt - Bitcoin als Outperformer

Gold und Kryptowährungen dürften auch von den Unsicherheiten am ohnehin relativ hoch bewerteten US-Aktienmarkt profitieren. Gold stieg in US-Dollar um 18 Prozent auf 1511 US-Dollar/Unze und 20 Prozent in Euro auf 1352 EUR/Unze. In Euro machte der Goldpreis schon ein neues Allzeit-Hoch, in US-Dollar freilich noch nicht. Vor allen in Deutschland bleibt Gold als „sicherer Hafen“ sehr gefragt. Die Nachfrage nach Gold ist bei Degussa stark gestiegen.

Der Silberpreis enttäuschte hingegen in diesem Jahr, da er „nur“ um 15,4 Prozent auf 17,75 USD/Unze anstieg. Dagegen konnte Palladium um 51,9 Prozent in 1 Jahr auch wegen des „Dieselgate“ zulegen und Nickel um 34 Prozent, was beides gut war für den größten Palladiumproduzenten der Welt NorNickel aus Russland ist, der auch ein neues Allzeit-Hoch erreichte. Auch der Bitcoin stieg in 1 Jahr um 90 Prozent und war damit einer der besten Geldanlagen der Welt in 2019. Freilich war der Bitcoin-Kurs dieses Jahr schon bei fast 11.000 € und nun nur noch bei etwa 6500 €. Er bleibt damit sehr volatil und somit für den Handel ungeeignet.

Auch Goldaktien bleiben in Russland interessant

Im Börsenbrief EAST STOCK TRENDS (www.eaststock.de) werden sowohl die russischen „Dividendenperlen“, aber auch attraktive russische Goldaktien vorgestellt. Surgutneftegas war im Oktober 2019 meine „Aktien des Monats“ im EST und sie stieg seitdem schon über 30 Prozent! Aber auch das „goldige“ Muster-Depot mit russischen Goldaktien wie Polyus Gold u.a. stiegen um 49 Prozent und der Goldproduzent Petropavlovsk sogar um 134 Prozent. Das Depot mit den russischen „Dividendenperlen“ mit Gazprom LUKoil & Co stieg schon um 36 Prozent in diesem Jahr. Im neuen EAST STOCK TTRENDs wurden nun einige attraktive Turn around-Aktien aus Russland in ein neues Muster-Depot genommen.

 Leider gibt es bankenseitig und auch von Vermögensberatern kaum eine Beratung für deutsche Anleger bei der Auswahl von russischen Aktien oder Russlandfonds. Daher haben die meisten deutschen Anleger das beindruckende Rally an der Moskauer Börse in diesem Jahr wohl schon wieder verpasst. Die Osteuropa-Börsen werden in den Medien immer noch sehr stiefmütterlich behandelt. Selbst etablierte Börsenmagazine nehmen sich diesem spannenden Thema nicht oft an. Eine rühmliche Ausnahme ist der „Aktionär“ mit seinem neuen Jahrbuch 2020, wo es einen langen Artikel über den russischen Aktienmarkt gibt mit einem Interview mit mir.

Erst informieren, dann investieren

Informieren Sie sich jetzt auch ausführlich über die Hintergründe und die Entwicklung der Ukraine/Russland-Krise aber auch das zukünftige Erholungspotential der unterbewerteten Aktien aus Osteuropa. Auch im Baltikum Rumänien und der Ukraine gibt es neue Chancen, wobei die jeweiligen Aktienindices seit Jahresbeginn 2019 alle im Plus sind. So konnten sich einige ukrainische Agraraktien seit 2016 im Kurs schon mehr als verdoppeln und in 2018 stieg der PFTS-Index schon wieder über 70 Prozent. Die Aktien aus Kasachstan zählten 2017 zu den Top-Performern der Welt (+56 Prozent), nicht aber in 2018 und auch nicht in 2019.

In 2018 zählten aber schon wieder 10 Aktienmärkte aus Osteuropa zu den am besten performenden Aktienmärkten der Welt, die alle den DAX und auch den US-Aktienmarkt klar outperformen konnten. Nun ist die Moskauer Börse schon wieder der klare Outperformer unter allen Weltbörsen mit einem Plus von über 46 Prozent in Euro. Aber auch die Bukarester Börse (Rumänien) stieg schon um über 32 Prozent. Die Aktienmärkte in Südosteuropa und auch in den baltischen Ländern blieben sehr stabil im Plus (Kroatien +13 Prozent). Es lohnt sich also weiterhin ein Blick über den Tellerand nach Osteuropa.

Bestellen Sie daher jetzt auch ein Probe-Abo (3 Ausgaben per Email für nur 15 €) des monatlich erscheinenden Börsenbriefs EAST STOCK TRENDS (EST) mit einem weiteren Ukraine/Russland-Special und einem Dividenden-Special sowie mit vielen Hintergrund-Informationen und neuen Anlage-Vorschlägen wie mit der "Aktie des Monats“ und lukrativen Zertifikaten unter www.eaststock.de, dort unter Börsenbrief.

Der letzte EST erschien am 20. Dezember 2019. Die neuen Muster-Depots des EST konnten bereits um 36 und 51 Prozent im Wert zulegen. Das Muster-Depot des EST war zuletzt in 2018 mit 6 Prozent im Plus. Die „Aktie des Monats“ aus dem September 2018 Polyus Gold stieg bereits um über 50 Prozent in 12 Monaten und die Goldaktie Petropavlovsk sogar um 134 Prozent. Ende 2018 wurde ein neues „goldiges“ Muster-Depot im EST aufgemacht, das bereits mit 51 Prozent in Plus ist. Die „Dividendenperle“ Gazprom stieg sogar um über 40 Prozent in wenigen Tagen im Mai nach der Ankündigung der Dividendenerhöhung, Surgutneftegas nun aber auch.
Interview-Hinweise: Das letzte Radio-Interview fand am 9. Dezember 2019 in Börsen Radio Networks statt. Die letzten TV-Interviews in N-TV-Telebörse fanden am 4. Dezember 2019 statt ebenso wie ein Interview im Aktionärs TV. Sie können sich die Interviews jetzt bei www.eaststock.de, dort unter der Rubrik „Interviews“ runterladen, ebenso wie das gleichnamige EastStockTV-Video, Folge 174. By the way: haben Sie schon den YouTube-Kanal EastStockTV abonniert?

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Quelle: Andreas Männicke, Autor: (am)

 

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