25.11.13  Kolumne  Gas 

Gold- und Silberpreis manipuliert?

(Andreas Männicke) Druck kam auch auf den Goldpreis, weil Venezuela und Deutschland verlangten, die Goldbestände aus dem Ausland zum Teil zurückzuführen. So will Venezuela 99 Tonnen und Deutschland 365 Tonne Gold zurückführen Auch die Gold-ETF hatten erhebliche Abflüsse zu verzeichnen. Dafür kauft China 100 Tonnen Gold im Monat auf und auch die russische Zentralbank kauft Gold hinzu. Dies dürfte die Abflüsse bei Gold-ETFs in etwa kompensieren. China kauft jetzt schon mehr Gold ein als Indien, wobei das Gold in Indien in der Schmuckindustrielandet, in China aber überwiegend im Safe.

Es gibt Gerüchte, dass China in 2 Jahren 2000 Tonnen Gold erwerben will und dann den Goldstandard beim Renmimbi einführen will. Diese wäre dann ein Affront für den Dollar als Weltreservenwährung. Zudem haben die Notenbanken immer mehr Gold im Besitz, was den Amerikanern ein Dorn im Auge ist. Sie könnten daher ein Interesse an einem fallenden Goldpreis haben, denn so verliert die chinesische Notenbank an Buchwert bei Gold Russland hat jetzt den ersten Gold-ETF an der Moskauer Börse eingeführt. Das Volumen is dort aber noch relativ gering.

Einen kleinen Durchbruch gab es bei den Gesprächen in Genf mit dem Iran, was auch sehr wichtig ist für die Entwicklung der Aktien in 2014.  Auch diese temporäre Entspannung sorgt für fallende Gold/Silberpreise. Der Iran wird ein Teil des Atomprogramms einfrieren und dafür werden ein Teil Sanktionen aufgehoben bzw. gelockert. Dafür wird aber in Syrien weiter gemordet, von beiden Seiten, wo auch der Iran auf der Seite Assads kräftig mitmischt. Dies wurde in Genf aber nicht diskutiert. Wichtig ist aber zunächst, dass ein Flächenbrand durch einen militärische Aktion gegen Syrien oder den Iran und damit ein „black swan“ für die Weltbörsen vermieden wurden.  Dies ist auch Russland zu verdanken.

Der russische RTS-Index blieb in der vergangen Wochen relativ stabil bei 1434 (Vorwoche 1448) Indexpunkten. Dabei stieg der WTI-Ölpreis leicht auf 95 USD (Vorwoche 94) USd und der Brentölpreis auf 110 USD/Barrel (Vorwoche 108 USD). Russland  scheint die Ukraine weiter im Griff zu haben, denn die Ukraine sagte das für den 28./29. November geplante  Freihandelsabkommen mit der EU überraschend ab. Auch der Boxweltmeister Klitschko konnte nicht verhindern, dass sich das Parlament mehrheitlich gehen die Auslieferung der Gefangenen Julia Timoschenko nach Deutschland zur Behandlung der Krankheit zustimmte, was aber eine Bedingung war. Damit ist die Annäherung an die EU  wieder auf Eis gelegt, was Putin freuen wird.

Nun sollen Dreier-Gespräche zwischen Russland, der Ukraine und Europa stattfinden. Russland will unbedingt, dass sich die Ukraine der eurasischen Zollunion anschließt und machte Druck auf die Ukraine, auch über die Energieschiene. Die Börse Kiew war in diesem Jahr ein deutlicher Underperformer, wobei die Aktien dort jetzt sehr preiswert sind. Der PFTS-Index der Börse Kiew konnte sich in 1 Monat leicht von 300 auf 302 Indexpunkte verbessern, liegt aber noch ganz am Boden und hat daher erhebliches Erholungspotential, wenn sich die Ukraine friedlich mit Europa und Russland (auch ohne Gasstreit) einigen könnte.  In Osteuropa gibt es selektiv immer wieder gute Chancen. So stiegen de Mid Caps aus Polen schon über 30% und auch die Aktien an der Börse  Sofia.

Einige Aktien im Muster-Depot des EAST STOCK TRENDS wie Magnit (>1200%) und Bank of Georgia (>1500%) konnten sich sogar seit Erstempfehlung in 2009  mehr als verzehnfachen. Aussichtsreich sind jetzt auch russische Stahl- und Goldaktien als Turnaround-Kandidaten, aber nur mit gestaffelten Abstauberlimits aufgrund des noch intakten Bärmarktes.

Welche Erholungschancen Sie in Russland und Osteuropa haben und welche Auswirkungen die temporäre US-Pleite  auf die Börsen haben wird, können Sie  im monatlich erscheinenden Börsenbrief EAST STOCK TRENDS (Probe-Abo mit 3 Ausgaben für nur 15 €, siehe www.eaststock.de) nachlesen mit so einigen neuen „Geheimtipps“, die die NSA noch nicht kennt. Beachten Sie bitte auch die dort angegebenen kritischen Chartgrenzen im EST.

TV-Hinweis: Andreas Männicke wurde am 15. November 2013 von Dr. Bernhard Jünemann im DAF über die Chancen in Osteuropa befragt. Dort wurde auch drei attraktive Aktien aus Russland vorgestellt.  Sie können das Interview jetzt unter www.eaststock.de, dort unter „Interviews“ abrufen.

Andreas Männicke hat einen neuen, eigenen EastStockTV-Channel bei www.youtube.de eingerichtet. Sie brauchen nur bei der Suchfunktion bei www.youtube.com „EastStockTV“ eingeben. Sie können dort auch den TV-Kanal abonnieren. Die letzte Sendung befasst sich mit dem Thema „Allzeit-Hoch an der Wall-Street, wie lange noch?“ EastStockTV, Folge 7 können Sie jetzt auch unter www.eaststock.de, dort unter Interviews abrufen. EastStockTV, Folge 8 mit dem Thema: „Manipulierter Gold/Silberpreis?“ folgt in Kürze. Wenn Sie hier bestimmte Themen besprochen möchten, dann schreiben Sie es mir. Ich werde dann auch versuchen, Klartext wie immer zu  reden.

Eine wesentlich ausführlichere Analyse des russischen Aktienmarktes und der Entwicklungen an den Welt- und Ostbörsen können  Sie  sich runterladen, wenn Sie jetzt  den kostenlosen Newsletter von Andreas Männicke unter www.andreas-maennicke.de bestellen. Dort gibt es auch ein Archiv von allen vorherigen Kolumnen, die  abrufbar sind. Nutzen Sie diese kostenlosen Infos jetzt!


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Quelle: Andreas Männicke, Autor: (am)

 

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