12.09.16  Kolumne  Öl 

Größter Kurseinbruch an der Wall Street nach dem Brexit

(Andreas MännickeIst das der Anfang vom Ende von kapitalistischen Systems?

Bisher konnten nur durch außergewöhnliche Maßnahmen, neudeutsch „Quantitative Easing“, das kapitalistischen System am Leben erhalten und Banken gerettet werden. Durch die Nullzinspolitik der Notenbanken werden aber nur Probleme zeitlich nach hinten verschoben, ebenso wie das globale Verschuldungsproblem. Zudem entstehen neue Probleme wie Blasenbildungen und Abschaffen des Geschäftsmodells für Versicherungen, Banken und Pensionskassen. Eine vernünftige Altersvorsorge ist außer durch Aktien, Immobilien und Gold nicht mehr möglich. Die Risiken im Anleihenbereich werden immer größer. Hier kann es früher oder später auch zum Totalausfall kommen, wenn Länder pleitegehen und Notenbanken nicht mehr als Ultima Ratio retten können. Wer jetzt Anleihen kauft, macht garantiert Verluste und dennoch werden sie gekauft. So etwas Absurdes gab es noch nie in der Nachkriegszeit.

Dabei handelte es sich aber um die größte Zins-Manipulation, die es je gab. Was passiert aber, wenn man den Notenbanken nicht mehr vertraut? Dann wären Währungskrisen die Folge. „Prepper“ bereiten sich schon lange auf einen System-Crash vor. Der deutsche Innenminister de Maiziere empfiehlt jetzt auch Notreserven im Haus für eine Krise zu haben, wo nichts mehr funktioniert außer dem Chaos. Zudem drohen Cyber-Kriege und es werden weitere Terroranschläge im Hintergrund geplant, von denen wir gar nichts mitbekommen.

Russland und China versuchen übrigens auch durch bilaterale Gespräche und Kooperationen – auch im militärischen Bereich, den amerikanischen Turbo-Kapitalismus zu begegnen. Aus Alten entsteht etwas Neues. Wenn etwas ein Ende hat, fängt etwas Neues an. Es lebe – zuweilen – auch das kreative Chaos und das Leben geht weiter – so oder so! Und außerdem: nur Schwarzmalerei macht keinen Sinn und die Bezeichnung „Anfang vom Ende“ kann ein sehr langer Zeitraum sein. Wie oft wurde schon behauptet, dass das der Anfang vom Ende sei und dann dauerte das „Ende“ doch wesentlich länger als erwartet oder es kam zu gar keinem Ende. So manche erhoffen sich ein Ende vom Schrecken, aber oft wird es ein Schrecken ohne Ende. Warten wir es ab.

Hauptsache kein Krieg, auch kein (angeblicher) Anti-Terror-Krieg, denn das ist das unmenschlichste Verbrechen, was ein Politiker jemals beschließen kann. Die USA befinden sich seit dem 11. September 2001 aber in einem permanenten Anti-Terror-Krieg und schaffen damit mehr Unheil für die Welt als uns allen lieb sein kann. Hier der Anfang vom Ende leider nicht absehbar, auch nicht in Syrien und im Irak.

Am 11. September 2001 begann der unsägliche Anti-Terror-Kampf der USA - damit aber auch die Ursache der Flüchtlingswelle in Europa durch Destabilisierung des ganzen arabischen Raums. Wo soll das hinführen und wie soll im arabischen Raum dauerhaft Frieden geschaffen werden, solange die USA – vordergründig - einen dauerhaften Anti-Terror-Krieg führen? Putin ist der Meinung, wenn Clinton die Wahl gewinnt, gibt es Krieg, wohlmöglich sogar einen Welt-Krieg.

Dumawahlen in Russland als Non-Event

Am 18. September sind Dumawahlen in Russland. Die Demokratie ist in Russland wenig ausgeprägt. Einige westliche Länder mögen sich aber nach solchen Verhältnissen, also „gelenkten Demokratien“, wie in Russland später einmal sehnen, wo es zumindest klare Verhältnisse gibt.

Die Moskauer Börse bleibt einer der stabilsten und am besten performenden Börsen bisher in diesem Jahr, wobei die Dumawahlen wohl ein Non-Event sein werden. Wichtiger für Russland ist das nächste OPEC-Treffen im Oktober. Der Brentölpreis gab am Freitag aber auch um 3 Prozent auf 48 US-Dollar/Barrel ab, so dass der RTS Index um 2,49 Prozent auf 987,87 Indexpunkten nachgab. Der MICEX-Index verlor aber nur 1,01 Prozent an Wert auf 2018 Indexpunkte, was nahe dem neuen Allzeit-Hoch ist. Der RTS-Index stieg damit in 1jahr um 23,4 Prozent und der MICEX-Index um 17,8 Prozent.

MICEX-Index immer noch nahe dem Allzeit-Hoch

Der MICEX-Indes stieg in den letzten 3 Jahren um 40 Prozent und in den letzten 5 Jahren um 33 Prozent. Es gab also in den letzten 5 Jahren nie einen Aktien-Crash an der Moskauer Aktienbörse, sondern nur einen Rubel Crash im Jahr 2014 an der Moskauer Devisenbörse. Daher ist der RTS-Index in den letzten 5 Jahren auch um 37 Prozent garfallen.

Der Goldpreis fiel um 0,73 Prozent auf 1328 US-Dollar/Unze und der Silberpreis um 2,85 Prozent auf 19,44 US-Dollar/Unze wegen der Angst vor einer Zinserhöhung der FED am 21. September. Dennoch performen die Aktien im goldigen „Muster-Depot“ des Börsenbriefs EAST STOCK TRENDS weiterhin sehr gut.



Erst informieren, dann investieren.

Nach der Korrektur im August/September 2015, in der ersten Dezemberhälfte 2015 und auch in den ersten Handelswochen im neuen Jahr (bis 12. Februar) bleibt auch die Moskauer Börse eine attraktive und stark unterbewertete Trading-Börse, die vom 21. bis 29. Januar 2016 sogar um 25 Prozent und vom 11. Februar bis Mitte August 2016 um über 45 Prozent anstieg, was die großen Trading-Chancen selbst in einem Bärmarkt aufzeigt. Die Moskauer Börse tendierte zuletzt stabil seitwärts. 6 Börsen aus Osteuropa konnten auch in 2016 den DAX klar outperformen und sind immer noch im Plus.
Informieren Sie sich jetzt ausführlich über die Hintergründe der Ukraine/Russland-Krise, aber auch das zukünftige Erholungspotential der unterbewerteten Aktien aus Osteuropa. Auch in Kasachstan und der Ukraine gibt es neue Chancen. Bestellen Sie jetzt auch ein Probe-Abo (3 Ausgaben per Email für nur 15 €) des monatlich erscheinenden Börsenbriefs EAST STOCK TRENDS (EST) mit einem weiteren Ukraine/Russland-Special mit vielen Hintergrund-Informationen und neuen Anlage-Vorschlägen wie mit der "Aktie des Monats“ und lukrativen Zertifikaten unter www.eaststock.de, dort unter Börsenbrief. Der letzte EST erschien am 22. August 2016 mit der Vorstellung einer aussichtsreichen IT-Aktie. Das neue goldige „Muster-Depot“ des EST liegt bereits über 67 Prozent im Plus und die die Goldaktien Highland Gold Mining und Trans Sibirian Gold um über 130 Prozent in 2016.
 Neu für Trader oder Investoren, die wissen wollen, wie sie ihr Kapital schützen können, ist der neue monatlich erscheinende Börsenbrief THE BIG PICTURE (TBP) mit der Analyse der Weltbörsen-Indices, der Rohstoffe und Devisen für nur 50 € (per E-Mail für 12 Ausgaben) bestellbar bei der ESI GmbH (www.eaststock.de, Tel 040/6570883, Fax: 040/6570884).
Interview-Hinweise: Andreas Männicke wurde am 11. August 2016 in Börsen Radio Networks über aussichtsreiche Aktien in Russland befragt. Sie können sich das Interview jetzt bei www.eaststock.de, dort unter der Rubrik „Interviews“ runterladen, ebenso wie das gleichnamige EastStockTV-Video, Folge 114.

Seminar-Hinweis: Das nächste Ostbörsen-Seminar „Wir schaffen das oder auch: Go East – In der Krise liegt die Chance“ findet am 23. November 2016 um 17.30 Uhr gleich nach dem Eigenkapitalforum in Frankfurt/M statt. Info und Anmeldung bei der ESI GmbH, Jüthornstr, 88,22043 Hamburg, Tel: 040/6570883, email: info@eaststock.de, web www.eaststock.de.
Diskutieren Sie jetzt auch mit Herrn Männicke interaktiv unter http://go.guidants.com/de#c/Andreas_Maennicke

Bestellen Sie jetzt auch den kostenlosen Newsletter von Andreas Männicke mit aktuellen News über die Welt- und Ostbörsen unter www.andreas-maennicke.de



Für den Inhalt des Beitrages ist allein der Autor bzw. die aufgeführte Quelle verantwortlich. Der vertretene Standpunkt spiegelt nicht die Meinung des Website-Betreibers wider und stellt keinerlei Aufforderung zum Kauf-/Verkauf von Wertpapieren dar. Beachten sie bitte auch unseren Risikohinweis!


Seite:  1 2 


Quelle: Andreas Männicke, Autor: (am)

 

 Newsletter-Anmeldung 

"shareribs - knackig, würzig, gut!"

Registrieren Sie sich für unseren kostenlosen Newsletter, um die besonderen Leckerbissen von shareribs.com serviert zu bekommen.

 

E-Mail:  

 


Werbung
GET NEWS - BE PROFITEER