30.07.19  Kolumne  Gas 

Notenbanken kämpfen gegen Rezession, Deflation und den drohenden Finanzkollaps

(Andreas MännickeViele Gewinnwarnungen bei deutschen DAX-Unternehmen

In Deutschland gab es schon eine Reihe von Gewinnwarnungen wie bei BAYER, BASF, Lufthansa, ThyssenKrupp und Continental mit erheblichen Kurseinbußen. Dies könnte demnächst aber auch in den USA der Fall sein. Durch die niedrigen Zinsen entstehen „Zombi-Unternehmen“ mit einer viel zu hohen Verschuldung, was sich bei steigenden Zinsen, aber auch bei einer Rezession, rächen könnte.

 


Griechische und italienische Anleihen und Aktien als Outperformer

Den größten Zinsrückgang in den 6 Monaten gab es in dem am höchsten verschuldeten Ländern der Welt In Italien sanken die Renditen für 10-jährige Anleihen seit Dezember von 3,5 auf 1,5 Prozent und in Griechenland von 4,6 auf 2 Prozent. Dies waren dann auch die Aktiemärkte, die mit am besten auf der Welt performen, nämlich in Griechenland mit einem Plus von über 40 Prozent und in Italien von über 20 Prozent, weit besser als der DAX. Die Anleger vergessen aber, dass es sich dabei um von den Notenbaken künstlich manipulierte Aktien- und Anleihenmärkte handelt. Aber was spricht dagegen, dass die Notenbaken die Aktien- und Anleihenmärkte weiter manipulieren werden? Darauf setzen auch die Anleger im Moment an der Wall Street.

Verrückte Welt: erstmals Hypothekenkredite mit Negativ-Zinsen in der Schweiz!

In der Schweiz gibt es jetzt auch schon Kantonalbanken, die bei Krediten, sogar auch bei Hypothekenkrediten, im Einzelfall bei Großkunden Negativ-Zinsen für Kredite anbieten. Dies ist völlig verrückt und unnormal. Wenn die EZB nun den Zins auf -0,5 senken sollte, ist dies als letzter Rettungsanker zu verstehen, um eine Rezession oder Deflation in Europa zu verhindern. Auch ist es wahrscheinlich, dass Draghi in der Not wieder zu dem Instrument der Anleihen-Käufe greifen wird, die er eigentlich beenden wollte. In Wahrheit wird es für die Notenbanken jetzt immer schwieriger, neue Wachstumsimpulse auszulösen. Dies müssten flankiert werden mit neuen fiskalpolitischen Maßnahmen, wobei hier die Spar-Doktrin der Regierungen und die schon zu hohe Staatsverschuldung dagegen sprechen. Dies ist ein Dilemma, aus dem sowohl die Notenbanken als auch die Regierungen so schnell nicht wieder herauskommen. Pessimisten nennen das dann das absehbare „end game“.

Moskauer Börse bleibt auch ein Oupterformer

Die Moskauer Börse blieb im Juli auch nach einer leichten Korrektur einer der Top-Performer unter den Weltbörsen mit einem Plus von 25 Prozent auf USD-Basis, aber über 30 Prozent auf Euro-Basis. Dies kam durch den um über 20 Prozent angestiegenen Ölpreis. Die Moskauer Börse hat immer noch die niedrigsten Bewertungen und höchsten Dividendenrenditen von allen großen Aktienmärkten auf der Welt. Zudem blieb der Rubel einer der stärksten Währungen der Welt. Neben hohen Kursgewinnen an der Moskauer Börse kamen also auch hohe Währungsgewinne hinzu, denn der Euro fiel zum Rubel von 78 auf nunmher 70 EUR/RUB. Insofern lohnt sich auch der Kauf von hochrentierlichen Rubelanleihen, die auch im Börsenbrief EAST STOCK TRENDS (kurz EST, www.eaststock.de) empfohlen wurden.

Achtung: für Russland drohen neue US-Sanktionen!

Es drohen für Russland nun aber neu US-Sanktionen, denn im US-Repräsentantenhaus wurde ein neues Gesetz eingereicht, dass den Kauf von russischen Staatsanleihen wegen der angeblichen Wahlbeeinflussung gänzlich verbieten soll. Wenn dieses Gesetz in Kraft tritt, würde dies den Rubel erneut schwächen und die Moskauer Börse auch. Es ist daher jetzt Vorsicht angebracht, der den „kalte Krieg“ zwischen den USA und Russland geht dann in die nächste Runde.

Hinzu kommen demnächst wohl auch Vorwürfe der USA, dass es bei russischen und syrischen Luftangriffen in Idlib auch zu Toten beim Krankenwagen und Krankenhäusern kam. Auch die Situation im Iran ist weiter angespannt und es kann auch hier zu militärischen Auseinandersetzungen kommen, wobei Russland hier wieder auf der Seite des Iran ist. Es gibt auch jetzt wieder mehr Proteste auf der Straße in Russland gegen Putin auch wegen seiner Rentenreform, die bei der Bevölkerung nicht gut ankam. Es gibt zudem Gerüchte, dass der oppositionelle Rechtsanwalt und Putin-Gegner Nawalny vergiftet worden sein soll.

Schafft der neue Präsident in der Ukraine die Wende?

Der neue ukrainische Präsident Selinski hat nun auch ähnlich wie Macron in Frankreich aus dem Nichts mit seiner neuen Partei die Mehrheit im Parlament. Er kann damit quasi nun „durchregieren“. Es handelt sich dabei aber überwiegend um junge, unerfahrene Politiker in seinen eigenen Reihen. Er will Gespräche mit Putin, aber im Beisein von Vertretern der USA und Großbritannien. Ob es ihm gelingt, in der Ost-Ukraine Frieden zu schaffen, bleibt abzuwarten. Es wäre beiden Ländern, der Ukraine und Russland, sehr zu wünschen.

Top-Performance im Börsenbrief EAST STOCK TRENDS

Bisher konnte der mutige Anleger in Russland aber sehr zufrieden sein. Im Börsenbrief EAST STOCK TRENDS (www.eaststock.de ) gibt es zwei Muster-Depots und zwar eins, das nur auf russische Gold- und Silberaktien setzt und eins dass nur auf ertragsstarke und niedrig bewerte „Dividendenperlen“ aus Russland setzt. Beide sind mit 32 bzw fast 40 Prozent kräftig im Plus, wobei jetzt Teilgewinne mitgenommen werden können.

Intelligente Anlage-Alternativen aus der Schweiz

Falls es an den Weltbörsen nicht mehr so rund wie zuletzt laufen sollte, gibt es aber intelligente Anlage-Alternativen, die Sie bei der EST-Redaktion erfragen können. So können sich Anleger jetzt an einem Pre-IPO eines Schweizer Biotechnologie-Unternehmen beteiligen, dass im nächsten Jahr an die New Yorker Börse gehen will oder übernommen wird auf. Zudem gibt es das neuen „Active Managed Certificate“ (AMC), das Basis eines eigenen Handelssystems an 23 Rohstoff-Terminmärkten und 11 Aktien-Futuremärkten auf steigende und fallende Kurse setzen kann. Die Renditeerwartungen liegen hier jeweils bei über 20 Prozent p.a., ganz gleich wie sich die Weltbörsen in Zukunft entwickeln. Wenn Sie diese neuen Anlagemöglichkeiten aus der Schweiz interessiert, melden Sie sich bitte bei der EST-Redaktion unter Email: info@eaststock.de.

Erst informieren, dann investieren

Informieren Sie sich jetzt auch ausführlich über die Hintergründe und die Entwicklung der Ukraine/Russland-Krise aber auch das zukünftige Erholungspotential der unterbewerteten Aktien aus Osteuropa. Auch im Baltikum Rumänien und der Ukraine gibt es neue Chancen, wobei die jeweiligen Aktienindices seit Jahresbeginn 2019 alle im Plus sind. So konnten sich einige ukrainische Agraraktien seit 2016 im Kurs schon mehr als verdoppeln und in 2018 stieg der PFTS-Index schon wieder über 70 Prozent. Die Aktien aus Kasachstan zählten 2017 zu den Top-Performern der Welt (+56 Prozent), nicht aber in 2018 und auch nicht in 2019.

In 2018 zählten aber schon wieder 10 Aktienmärkte aus Osteuropa zu den besten am performenden Aktienmärkten der Welt, die alle den DAX und auch den US-Aktienmarkt klar outperformen konnten. Nun ist die Moskauer Börse schon wieder der klare Outperformer unter allen Weltbörsen mit einem Plus von über 30 Prozent in Euro. Aber auch die Bukarester Börse (Rumänien) stieg schon um fast 20 Prozent. Es lohnt sich also weiterhin ein Blick über den Tellerand nach Osteuropa.

Bestellen Sie daher jetzt auch ein Probe-Abo (3 Ausgaben per Email für nur 15 €) des monatlich erscheinenden Börsenbriefs EAST STOCK TRENDS (EST) mit einem weiteren Ukraine/Russland-Special und einem Dividenden-Special sowie mit vielen Hintergrund-Informationen und neuen Anlage-Vorschlägen wie mit der "Aktie des Monats“ und lukrativen Zertifikaten unter www.eaststock.de, dort unter Börsenbrief.

Der letzte EST erschien am 10. Juli 2019. Die neuen Muster-Depots des EST konnten bereits um 32 und 40 Prozent im Wert zulegen. Das Muster-Depot des EST war zuletzt in 2018 mit 6 Prozent im Plus. Die „Aktie des Monats“ aus dem September 2018 Polyus Gold stieg bereits um über 50 Prozent in 7 Monaten. Nun wurde ein neues „goldiges“ Muster-Depot im EST aufgemacht, das bereits mit 39 Prozent in Plus ist. Die „Dividendenperle“ Gazprom stieg sogar um über 40 Prozent in wenigen Tagen im Mai nach der Ankündigung der Dividendenerhöhung.

Interview-Hinweise: Das letzte Radio Interview war am 29. Juli 2019 in Börsen Radio Networks. Das nächste Radio-Interview wird im am 8. Oktober 2019 auch in Börsen Radio Networks sein Sie können sich die Interviews jetzt bei www.eaststock.de, dort unter der Rubrik „Interviews“ runterladen, ebenso wie das gleichnamige EastStockTV-Video, Folge 168. By the way: haben Sie schon den Kanal EaststockTV bei YouTube abonniert?

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Für den Inhalt des Beitrages ist allein der Autor bzw. die aufgeführte Quelle verantwortlich. Der vertretene Standpunkt spiegelt nicht die Meinung des Website-Betreibers wider und stellt keinerlei Aufforderung zum Kauf-/Verkauf von Wertpapieren dar. Beachten sie bitte auch unseren Risikohinweis!


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Quelle: Andreas Männicke, Autor: (am)

 

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