(shareribs.com) Chicago 19.07.11 - Die Agrarfutures haben den gestrigen Handelstag mit Kursverlusten beendet, wobei sich der festere US Dollar belastend auswirkte, der dieser Exporte verteuert.

Mais zur Lieferung im Dezember verlor 8 Cents auf 6,77 USD/Scheffel. Dabei war es nicht nur der festere US Dollar, der die Preise belastete, auch die Wetterprognosen haben sich verändert, die avisierte Hitzewelle soll demnach bereits am Ende der Woche wieder vorbei sei.
Weiterhin veröffentlichte das USDA gestern den jüngsten Crop Report, laut dem 66 Prozent der Ernte in gutem bis sehr gutem Zustand sind, vergangene Woche waren es noch 69 Prozent und 72 Prozent vor einem Jahr. Der Anteil von Pflanzen in schlechtem bis sehr schlechtem Zustand wuchs von 9 auf 11 Prozent.

Auch Weizen schloss im Minus, wobei der Markt hier verstärkt auf den Wettbewerb schaut, der das im globalen Vergleich hohe Preisniveau von US Weizen verdeutlicht. Im asiatischen Handel konnten die Weizenfutures heute jedoch wieder zulegen, da die Kursverluste als übertrieben eingestuft wurden. CBOT-Weizen für September schloss gestern 5,25 Cents leichter bei 6,895 USD/Scheffel. Im asiatischen Handel kletterte der September-Kontrakt auf 6,935 USD/Scheffel.

Hafer korrigierte um 0,6 Prozent auf 3,53 USD/Scheffel.

Auch bei Sojabohnen hat sich der Zustand der Ernte nicht so entwickelt, wie es der Markt erwartet hatte. 64 Prozent der Ernte wurden mit gut bis sehr gut bewertet, zwei Prozent weniger, als noch in der vergangenen Woche. Der langjährige Durchschnitt liegt zu diesem Zeitpunkt bei  61 Prozent, im vergangenen Jahr waren es 67 Prozent.
Der November-Kontrakt verlor gestern 0,75 Cents auf 13,8625 USD/Scheffel.