(shareribs.com) Chicago 16.06.2020 - Die Agrarfutures am Chicago Board of Trade zeigten sich im gestrigen Handel uneinheitlich. Die Sojabohnen korrigierten, während Weizen zulegte. Im elektronischen Handel steigen Mais und Sojabohnen.

Die Sojabohnen konnten von den jüngsten Berichten zu Exportverkäufen nicht profitieren. Stattdessen schauen die Marktteilnehmer auf die Entwicklung auf der Angebotsseite, wo die Risiken gegenwärtig als gering gelten.

Das USDA teilte im Rahmen des Crop Progress Report mit, dass die Aussaat der Sojabohnen zu 93 Prozent abgeschlossen ist. 88 Prozent waren es im Schnitt der letzten fünf Jahre. Weiterhin sind 81 Prozent der Pflanzen auf dem Feld sichtbar, gegenüber 75 Prozent in den letzten fünf Jahren. Weiterhin wurden 72 Prozent der Ernte mit „gut“ und „sehr gut“ bewertet.

Die Exportinspektionen zeigten, dass 376.323 Tonnen Sojabohnen in der Woche bis zum 11. Juni bereit zur Auslieferung waren. Hiervon gingen 71.582 Tonnen an chinesische Kunden. Weiterhin wurden 910.495 Tonnen Mais ausgeliefert, sowie 444.031 Tonnen Weizen

Im Crop Progress Report wurde mitgeteilt, dass die Maisernte zu 71 Prozent mit „gut“ und „sehr gut“ bewertet wurde. Im Vorjahr waren es 59 Prozent.

Das USDA gab am Montag zudem bekannt, dass 390.000 Tonnen Sojabohnen zur Lieferung im kommenden Handelsjahr aus China geordert wurden.

Mais und Sojabohnen lagen am Montag unter Druck, da die Marktteilnehmer eine Verbesserung der Bedingungen für die Entwicklung der Ernte erwarten.

Die Juli-Sojabohnen steigen im elektronischen Handel um 3,25 Cents auf 8,7225 USD/Scheffel, Juli-Mais steigt um 3,25 Cents auf 3,325 USD/Scheffel. Juli-Weizen verbessert sich um 1,75 Cents auf 5,065 USD/Scheffel.