21.04.20  News  Soft Commodities 

Mais und Sojabohnen rutschen deutlich ab

(shareribs.com) Chicago 21.04.2020 - Die Agrarfutures am Chicago Board of Trade zeigten sich zum Wochenauftakt uneinheitlich. Weizen kletterte massiv, nachdem Russland Einschränkungen für den Export in Aussicht stellte. Im elektronischen Handel liegen die Notierungen unter Druck.

Juli-Mais verliert 5,0 Cents auf 3,1725 USD/Scheffel. Mais steht unter dem Eindruck der Erwartung einer sehr umfangreichen Ernte. Das USDA geht davon aus, dass die Bauern in den USA in diesem Jahr mehr als 90 Mio. Acres Mais bestellen, was in einer Rekordernte resultieren könnte. Weiterhin wurde der nunmehr dritte Crop Progress Report für das laufende Jahr veröffentlicht. Hierin wurde mitgeteilt, dass sieben Prozent der US-Maisernte bereits erfolgt sind, neun Prozent waren es im Schnitt der vergangenen fünf Jahre. Weiterhin zeigten die Exportinspektionen Lieferungen im Umfang von 683.854 Tonnen, was weit unter dem Vorwochenniveau lag. Mit 21,202 Mio. Tonnen, die im bisherigen Verlauf des Handelsjahres ausgeliefert wurden, liegen die Auslieferungen um 37 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Weiterhin fehlt Mais die Nachfrage seitens der Ethanolproduzenten.

Juli-Weizen verliert 1,5 Cents auf 5,46 USD/Scheffel. Die Exportinspektionen von Weizen zeigten Lieferungen im Umfang von 469.922 Tonnen. Auf Sicht des Handelsjahren liegen die Exporte um sechs Prozent über dem Vorjahresniveau. Das Getreide wird unterstützt von der Aussicht auf eine steigende Exportnachfrage. Russland hat angekündigt, die Exporte im zweiten Quartal einzustellen, wenn die Quoten erreicht sind. Damit rechnet man spätestens Mitte Mai. Erst mit dem Beginn des dritten Quartals könnten dann neue Exporte vorgenommen werden. Ähnlich äußerte sich die Ukraine. Die Exporte des Landes könnten gestoppt werden, wenn die vereinbarten Quoten überschritten werden.

Die Juli-Sojabohnen verlieren 9,25 Cents auf 8,27 USD/Scheffel. Die Aussaat der Sojabohnen steht erst gang am Anfang. Zwei Prozent sind laut USDA ausgebracht, etwas mehr als vor einem Jahr. Die Exportinspektionen zeigten derweil Lieferungen im Umfang von 539.824 Tonnen, was über dem Vorwochenniveau lag. Die kumulierten Exporte seit Jahresbeginn liegen mit 32,91 Mio. Tonnen über dem Vorjahresniveau.

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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