08.08.13  News  Soft Commodities 

Marktbericht: Agrarfutures erneut schwach - Weizen und Mais verlieren

(shareribs.com) Chicago 08.08.13 - Die Agrarfutures standen auch am Mittwoch unter Druck. Die Marktteilnehmer haben erneut ihre Positionen reduziert, was sich im ohnehin schwachen Umfeld zusätzlich belastend auswirkt.

September-Mais korrigierte um 4,0 Cents auf 4,6825 USD/Scheffel, der Dezember-Kontrakt verlor 1,0 Cents auf 4,5825 USD/Scheffel. Der anstehende USDA-Bericht und Gewinnmitnahmen haben die Notierungen belastet. Erwartet wird, dass das USDA seine Prognosen für die Lagerendbestände und die Maisproduktion anheben könnte, was die Preise unter Druck setzte. Ein solches Szenario könnte aber bereits eingepreist sein. US-Mais ist gegenüber der weltweiten Konkurrenz relativ teuer, was sich in den kommenden Monaten zusätzlich belastend auswirken könnte. Der jüngste Ethanolbericht wurde positiv aufgenommen. Die Ethanolproduktion stieg in der vergangenen Woche um 2,5 Prozent auf 853.000 Barrel/Tag, die Gesamtproduktion belief sich auf 5,97 Mio. Barrel. Da das USDA für das Handelsjahr eine Gesamtnachfrage von 4,2 Mrd. Scheffel seitens der Ethanolindustrie erwartet, dürfte die Prognose nicht eingehalten werden können, da in den kommenden Wochen 103,14 Mio. Scheffel/Woche nachgefragt werden müssten.

September-Weizen verlor 7,0 Cents auf 6,435 USD/Scheffel, Dezember-Weizen verlor 6,5 Cents auf 6,5625 USD/Scheffel. Weizen konnte sich der insgesamt schwächeren Dynamik an den Märkten nicht entziehen, der schwächere US-Dollar konnte den Markt nicht stütze, da die Importeure derzeit vor allem auf billigere Lieferungen von Produzenten in Australien und Kanada setzen. Derweil geht die Ernte in Russland zügig vonstatten, 31 Mio. Tonnen sind bereits eingebracht, die Erträge liegen mit 3,08 Tonnen/ha über den 2,34 Tonnen des vergangenen Jahres.

Die August-Sojabohnen stiegen um 3,5 Cents auf 13,2775 USD/Scheffel, der November-Kontrakt verlor 1,5 Cents auf 11,6575 USD/Scheffel. Marktteilnehmer berichteten, dass Rohstofffonds ihre Positionen vor dem USDA-Bericht am Montag weiter reduziert haben. Gleichzeitig geht ein Gutteil der Marktteilnehmer davon aus, dass die Prognosen für den Übertrag der Lagerbestände in den USA gesenkt werden könnten. Das USDA meldete gestern, dass erneut 220.000 Tonnen zur Lieferung nach China im kommenden Jahr geordert wurden. Allein in dieser Woche orderte China bereits 340.000 Tonnen Sojabohnen in den USA.

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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