02.09.13 News Soft Commodities
Marktbericht: Agrarfutures gehen uneinheitlich ins Wochenende - Sojabohnen schwach
(shareribs.com) Chicago 02.09.13 - Die Agrarfutures am Chicago Board Trade zeigten sich am Freitag uneinheitlich. Die Sojabohnen lagen unter Druck, während sich Mais behaupten konnte.
Dezember-Mais verbesserte sich um 0,5 Cents auf 4,82 US/Scheffel, März-Mais stieg um 0,25 Cents auf 4,945 USD/Scheffel. Die Marktteilnehmer haben sich vor den verlängerten Wochenende (in den USA findet heute kein Handel statt) vorsichtig positioniert, da die über das Wochenende Regenfälle erwartet wurden. Die Ernte hat in den vergangenen Tagen begonnen und soll in den meisten Gebieten jetzt anfangen, was allerdings die Preise an den Cash-Märkten belastet. Ebenfalls unter Druck liegen die Preise, da die Ethanolnachfrage im auslaufenden Handelsjahr unter den Erwartungen liegt. Damit dürfte der Übertrag ins neue Handelsjahr wachsen und die Preise steigen.
Dezember-Weizen schloss 0,25 Cents leichter bei 6,54 USD/Scheffel, März-Weizen verlor 0,25 Cents auf 6,655 USD/Scheffel. Die Exportnachfrage in den USA bleibt gut, die Nachfrage bei den Futtermittelproduzenten dürfte in den kommenden Monaten zurückgehen, da die Hersteller verstärkt auf Mais setzen dürften. Weiterhin wird erwartet, dass die Nachfrage in China in den kommenden Wochen wieder steigen wird.
Die November-Sojabohnen verloren 11,0 Cents auf 13,575 USD/Scheffel, der Januar-Kontrakt verlor 10,0 Cents auf 13,5475 USD/Scheffel. Auch hier überwog die Vorsicht der Marktteilnehmer, da die Wetterprognosen eher Regenfälle erwarten lassen, was zu Gewinnmitnahmen führte. Dennoch wird erwartet, dass es noch starke Regenfälle braucht, um das Potential zu erhöhen. Bisher gehen die Prognosen von einer 1,0 bis 1,2 Scheffel geringeren Ernte je Acre aus. China hat erneut 110.000 Tonnen für die Lieferung im Handelsjahr 2013/14 aus. Der bisherige Absatz liegt weit über dem 5-Jahresschnitt.
Die Agrarfutures profitierten derweil von der Erwartung einer längeren Trocken- und Hitzephase in den USA. Die Meteorologen haben mittlerweile ihre Prognosen aktualisiert. Bei Mais wurden die Netto-Shortpositionen um 37 Prozent auf 57.428 Kontrakte reduziert, bei den Sojabohnen stieg die Zahl der Netto-Longs um 38 Prozent auf 138.182 Kontrakte. Bei Weizen wurde die Zahl der Netto-Shortpositionen um 30,0 Prozent auf 30.043 Kontrakte reduziert. Bisher wurde in den USA eine Rekordernte von Mais und Sojabohnen geerntet. Diese Entwicklung drehte zuletzt jedoch deutlich, gerade in den aktuell wichtigen Phasen der pflanzlichen Entwicklung sind die Temperaturen und die Trockenheit schädlich.
Dezember-Mais verbesserte sich um 0,5 Cents auf 4,82 US/Scheffel, März-Mais stieg um 0,25 Cents auf 4,945 USD/Scheffel. Die Marktteilnehmer haben sich vor den verlängerten Wochenende (in den USA findet heute kein Handel statt) vorsichtig positioniert, da die über das Wochenende Regenfälle erwartet wurden. Die Ernte hat in den vergangenen Tagen begonnen und soll in den meisten Gebieten jetzt anfangen, was allerdings die Preise an den Cash-Märkten belastet. Ebenfalls unter Druck liegen die Preise, da die Ethanolnachfrage im auslaufenden Handelsjahr unter den Erwartungen liegt. Damit dürfte der Übertrag ins neue Handelsjahr wachsen und die Preise steigen.
Dezember-Weizen schloss 0,25 Cents leichter bei 6,54 USD/Scheffel, März-Weizen verlor 0,25 Cents auf 6,655 USD/Scheffel. Die Exportnachfrage in den USA bleibt gut, die Nachfrage bei den Futtermittelproduzenten dürfte in den kommenden Monaten zurückgehen, da die Hersteller verstärkt auf Mais setzen dürften. Weiterhin wird erwartet, dass die Nachfrage in China in den kommenden Wochen wieder steigen wird.
Die November-Sojabohnen verloren 11,0 Cents auf 13,575 USD/Scheffel, der Januar-Kontrakt verlor 10,0 Cents auf 13,5475 USD/Scheffel. Auch hier überwog die Vorsicht der Marktteilnehmer, da die Wetterprognosen eher Regenfälle erwarten lassen, was zu Gewinnmitnahmen führte. Dennoch wird erwartet, dass es noch starke Regenfälle braucht, um das Potential zu erhöhen. Bisher gehen die Prognosen von einer 1,0 bis 1,2 Scheffel geringeren Ernte je Acre aus. China hat erneut 110.000 Tonnen für die Lieferung im Handelsjahr 2013/14 aus. Der bisherige Absatz liegt weit über dem 5-Jahresschnitt.
Die Agrarfutures profitierten derweil von der Erwartung einer längeren Trocken- und Hitzephase in den USA. Die Meteorologen haben mittlerweile ihre Prognosen aktualisiert. Bei Mais wurden die Netto-Shortpositionen um 37 Prozent auf 57.428 Kontrakte reduziert, bei den Sojabohnen stieg die Zahl der Netto-Longs um 38 Prozent auf 138.182 Kontrakte. Bei Weizen wurde die Zahl der Netto-Shortpositionen um 30,0 Prozent auf 30.043 Kontrakte reduziert. Bisher wurde in den USA eine Rekordernte von Mais und Sojabohnen geerntet. Diese Entwicklung drehte zuletzt jedoch deutlich, gerade in den aktuell wichtigen Phasen der pflanzlichen Entwicklung sind die Temperaturen und die Trockenheit schädlich.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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