15.11.13  News  Soft Commodities 

Marktbericht: Agrarfutures leichter

(shareribs.com) Chicago 15.11.13 - Die Agrarfutures am Chicago Board of Trade haben den Handelstag mit erneuten Kursverlusten beendet. Obgleich die Händler von einer hohen Exportnachfrage bei den Sojabohnen ausgehen, bleiben diese weiterhin sehr zurückhaltend.

Dezember-Mais korrigierte um 3,25 Cents auf 4,265 USD/Scheffel, der März-Kontrakt korrigierte um 3,75 Cents auf 4,365 USD/Scheffel. Rohstofffonds sollen dabei erneut als Verkäufer aufgetreten sein und Kontrakte im Umfang von 7.000 Stück verkauft haben. Dabei sind es die Sorgen um die Verringerung der Maisquoten für die Ethanolproduzenten durch die Umweltbehörde EPA, welche die Stimmung belasten. Weiterhin hat Südkorea bei einer Ausschreibung über 70.000 Mais alle Angebot abgelehnt, da man offenbar mit geringeren Angeboten gerechnet hat. Am Freitag werden die neuesten Exportdaten fällig, erwartet werden Orders über 900.000 Tonnen, was erneut weit über den 203.500 Tonnen liegt, die benötigt werden, um die USDA-Prognosen für das Handelsjahr zu erfüllen. Der Ethanolbericht des Energieministeriums zeige eine Nachfrage von 97,34 Mio. Scheffel Mais die Ethanolproduktion lag um 2,8 Prozent über dem Vorwochenniveau.

Dezember-Weizen korrigierte um 0,75 Cents auf 6,4475 USD/Scheffel, der März-Kontrakt korrigierte 0,25 Cents auf 6,5525 USD/Scheffel. Zu Handelsbeginn ging es noch kräftig nach oben, diese Performance konnte aber nur kurz gehalten werden, obgleich der Markt als extrem überverkauf eingeordnet wird. Das relativ geringe Preisniveau sorgt für eine höhere Nachfrage seitens der Importeure. So hat Ägypten 240.000 Tonnen Weizen in Frankreich und Rumänien geordert, weitere 30.000 Tonnen orderte Südkorea in den USA. Die EU hat in dieser Woche Exportlizenzen im Umfang von 612.000 Tonnen vergeben, so dass in diesem Jahr bereits 10,0 Mio. Tonnen exportiert wurden, 6,4 Mio. Tonnen waren es vor einem Jahr. Die wöchentlichen Exporte in den USA sollen sich auf 450.000 Tonnen belaufen. Insgesamt wird die Angebotssituation als sehr komfortabel bewertet, Indien und Australien könnte in Kürze verstärkt auf dem Markt auftreten.

Die Januar-Sojabohnen verloren 1,5 Cents auf 13,135 USD/Scheffel, der März-Kontrakt korrigierte um 0,75 Cents auf 12,975 USD/Scheffel. Stark war die Performance bei Sojaöl, welches sich einer hohen Nachfrage erfreut. Weiterhin erwarten die Teilnehmer die wöchentlichen Exportdaten. Die Orders sollen sich auf mehr als eine Million Tonnen belaufen, lediglich 92.800 Tonnen werden benötigt, um die USDA-Prognosen zu erfüllen. Da in Lateinamerika aber weiterhin eine Rekordernte erwartet wird, bleibt das Kurspotential hier gering.

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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