18.07.13  News  Soft Commodities 

Marktbericht: Agrarfutures leichter, Sojabohnen stabil

(shareribs.com) Chicago 18.07.13 - Die Agrarfutures haben den gestrigen Handelstag uneinheitlich beendet. Weizen und Mais lagen deutlich unter Druck, während die Sojabohnen sich behaupten konnten. Die Nachfrage bei Sojabohnen ist hoch, die Wetterprognosen geben aber keinen Anlass, an den Erträgen zu zweifeln.

September-Mais verlor 6,75 Cents auf 5,385 USD/Scheffel, der Dezember-Kontrakt rutschte um 8,75 Cents auf 5,02 USD/Scheffel nach unten. Vor allem Rohstofffonds haben gestern ihre Positionen reduziert, da die Wetterprognosen für die letzten beiden Juli-Wochen gut waren. Der Ethanolbericht war derweil leicht bärisch. Die Ethanolproduktion sank in der vergangenen Woche um 0,57 Prozent auf 876.00 Barrel/Tag. Insgesamt wurden dafür 91,98 Mio. Scheffelverwendet, 97,13 Mio. Scheffel werden benötigt, um die USDA-Prognosen zu erfüllen. Die Ethanolbestände stiegen in der vergangenen Woche um 5,5 Prozent auf 16,587 Mio. Barrel. Die Exportnachfrage wird auf einem hohen Niveau erwartet. Heute wird das USDA die Zahlen für die vergangene Woche bekanntgeben, erwartet werden 100.000 Tonnen für das laufende Handelsjahr und 1,3 Mio. Tonnen für das kommende Handelsjahr. Der Dezember-Kontrakt verliert aktuell 6,25 Cents auf 4,9575 USD/Scheffel.

September-Weizen verlor 4,5 Cents auf 6,65 USD/Scheffel, der Dezember-Kontrakt korrigierte um 4,75 Cents auf 6,7775 USD/Scheffel. Der jüngste Preisanstieg bei Weizen hat das Getreide im internationalen Vergleich zu teuer werden lassen. Zwar dürfte China weiterhin als wichtiger Importeur agieren, dies reicht gegenwärtig aber nicht aus, um die Preise zu stützen. Die Exporte in der vergangenen Woche werden bei 1,0 Mio. Tonnen erwartet, 1,437 Mio. Tonnen waren es in der letzten Woche. Der September-Kontrakt gibt aktuell 1,25 Cents auf 6,6375 USD/Scheffel ab.

Die August-Sojabohnen stiegen um 2,25 Cents auf 14,775 USD/Scheffel, der November-Kontrakt verlor 2,75 Cents auf 12,835 USD/Scheffel. Der Handelsverlauf war erratisch, der August-Kontrakt konnte aber auf dem höchsten Niveau seit Ende September schließen. Derweil sanken die Cash-Preise in den USA gestern deutlich, da einige Produzenten ihre Verkäufe erhöht haben. Ebenfalls belastend waren Berichte, laut denen im Süden der USA brasilianische Sojabohnen verarbeitet wurden. Hinzu kommen die guten Wetterprognosen, die eine starke Ernte erwarten lassen. Das USDA teilte mit, dass US-Exporteure 165.000 Tonnen Sojabohnen zur Lieferung an chinesische Kunden zur Lieferung im nächsten Handelsjahr verkauft haben. Der November-Kontrakt verliert derzeit 8,5 Cents auf 12,75 USD/Scheffel.

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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