26.07.13  News  Soft Commodities 

Marktbericht: Agrarfutures schwach - Konsolidierung bei Sojabohnen und Mais

(shareribs.com) Chicago 26.07.13 - Die Agrarfutures lagen gestern am Chicago Board of Trade weiter unter Druck. Sojabohnen und Mais rutschten erneut deutlich ab, wobei die Exportnachfrage bei Sojabohnen steigt. Auch bei Mais steigt die Nachfrage für das neue Handelsjahr.

September-Mais verlor 12,25 Cents auf 4,96 USD, der Dezember-Kontrakt korrigierte um 1,5 Cents auf 4,7875 USD/Scheffel. Die Preise für den September-Kontrakt stehen unter Druck, da die Bauern ihre Bestände reduzieren. Diese bewerten das aktuelle Preisniveau positiv, da die später fälligen Kontrakte noch günstiger sind. Zudem wird in diesem Jahr eine starke Ernte erwartet, weshalb in den Lagern Platz geschaffen werden muss. Die Exporte für das laufende Handelsjahr wiesen Stornieren von 27.900 Tonnen auf. Für das neue Handelsjahr wurden allerdings 516.000 Tonnen geordert, so dass die kumulierten Verkäufe bei 25 Prozent der USDA-Prognosen stehen, 17 Prozent sind es im 5-Jahresschnitt. Im elektronischen Handel verliert der Dezember-Kontrakt 0,25 Cents auf 4,785 USD/Scheffel.

September-Weizen korrigierte um 4,0 Cents auf 6,4925 USD/Scheffel, der Dezember-Kontrakt verlor 3,25 Cents auf 6,6075 USD/Scheffel. Erneut wurden die Kontrakte belastet von der schwachen Performance bei Mais Zudem gab es Spekulationen um eine bald abebbende Nachfrage seitens der Futtermittelproduzenten. Die Exportnachfrage bleibt derweil stark. Die wöchentlichen Exporte beliefen sich auf 661.400 Tonnen für das laufende Handelsjahr, was positiv interpretiert wurde. Die kumulierten Exporte belaufen sich auf 42 Prozent der USDA-Prognosen, gegenüber 30 Prozent im 5-Jahresschnitt. Zudem liegen die gesamten offenen Verkaufsverpflichtungen für das Handelsjahr auf 8,124 Mio. Tonnen, nach 5,018 Mio. Tonnen vor einem Jahr, weshalb Marktteilnehmer eine starke Unterstützung für Weizen in der ersten Hälfte des Handelsjahres sehen. Im elektronischen Handel korrigiert der September-Kontrakt um 3,0 Cents auf 6,5225 USD/Scheffel.

Die August-Sojabohnen sackten um 37,25 Cents auf 13,5525 USD/Scheffel ab, der November-Kontrakt verlor 32,75 Cents auf 12,24 USD/Scheffel. Auch hier haben die Bauern die Verkäufe der verbliebenen Bestände hochgefahren. Gleichzeitig ist die Nachfrage seitens der Sojamehlproduzenten zurückgegangen und auch die Sojaölproduzenten kaufen weniger. Die wöchentlichen Nettoexporte für das laufende Handelsjahr belaufen sich auf 128.300 Tonnen, für das kommende Jahr wurden 665.200 Tonnen geordert. Im Handelsjahr 2013/14 sind die Exportprognosen des USDA somit zu 35,5 Prozent erfüllt, 24,5 Prozent sind es im 5-Jahresschnitt. Der November-Kontrakt verliert aktuell 7,5 Cents auf 12,165 USD/Scheffel.

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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