15.07.13  News  Soft Commodities 

Marktbericht: Agrarfutures tiefrot - Wetteraussichten gut

(shareribs.com) Chicago 15.07.13 - Die Agrarfutures haben am Freitag teils massive Kursverluste verzeichnet. Die besseren Wetteraussichten belasten die Notierungen, vor allem bei den Sojabohnen ging es nach unten. Der WASDE-Bericht des USDA stützt die Weizenpreise.

September-Mais verlor am Freitag 15,25 Cents auf 5,455 USD/Scheffel, der Dezember-Kontrakt verbilligte sich um 17,75 Cents auf 5,0925 USD/Scheffel. Die Meteorologen haben am Freitag Regenfälle für den Westen des Maisgürtels prognostiziert. Dieser lag zuletzt unter Hochdruckeinfluss mit hohen Temperaturen. Damit sinkt die Angst vor einer erneuten Dürre, die im vergangenen Jahr zu massiven Ernteverlusten führte. Das USDA bestätigt am Freitag Orders über 960.000 Tonnen US-Weizen durch China. Da dies bereits kolportiert wurde, haben die Investoren hier Gewinne mitgenommen, auch wenn die hohe Nachfrage grundsätzlich als positiv zu werten ist.

September-Weizen verlor 2,0 Cents auf 6,81 USD/Scheffel, der Dezember-Kontrakt korrigierte um 2,75 Cents auf 6,9375 USD/Scheffel. Der Weizenpreis profitierte vom jüngsten USDA-Bericht zu Angebot und Nachfrage, wodurch auch der festere US-Dollar ausgeglichen werden konnte. Daneben haben einige Bauern aufgehört, ihre Ernte zu verkaufen, die Preise als zu gering erachtet werden. Die hohe Nachfrage aus China ist ein weiterer positiver Faktor, der längerfristig für ein zumindest stabiles Preisniveau sorgen dürfte.

Die August-Sojabohnen sackten um 43,0 Cents auf 14,29 USD/Scheffel nach unten, der November-Kontrakt verlor 33,5 Cents auf 12,5725 USD/Scheffel. Auch hier waren es die guten Wetterprognosen, die die Preise massiv unter Druck setzten. Der WASDE-Bericht lässt auf ein wachsendes Angebot von Sojabohnen schließen. Weiterhin wird eine schwache Nachfrage bei Sojabohnen erwartet, was die Investoren derzeit einpreisen.

Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Netto-Shortpositionen auf Mais in der Woche bis zum 9. Juli deutlich ausgeweitet, um 180 Prozent auf 55.767 kontrakte. Bei Weizen sank die Zahl der Netto-Shorts um 4,4 Prozent auf 47.844 Kontrakte und bei den Sojabohnen wurde ein geringer Anstieg der Netto-Longpositionen auf 112.188 Kontrakte verzeichnet.

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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