07.08.13  News  Soft Commodities 

Marktbericht: Agrarfutures uneinheitlich - Mais und Weizen fest, Sojabohnen schwach

(shareribs.com) Chicago 07.08.13 - Die Agrarfutures am Chicago Board of Trade haben im gestrigen Handel uneinheitlich geschlossen. Während Mais und Weizen leichte Gegenbewegungen zeigten, ging es für die Sojabohnen weiter nach unten. Auch im elektronischen Handel kommt keine Bewegung in den Markt.

September-Mais kletterte gestern um 3,0 Cents auf 4,7225 USD/Scheffel, der Dezember-Kontrakt verlor 1,25 Cents auf 4,5925 USD/Scheffel. Das US-Wetter ist für die Marktteilnehmer weiterhin von größter Bedeutung und es spricht vieles für gute Erträge in diesem Jahr. So werden weitere Regenfälle erwartet, die auch die zuletzt trockenen Regionen erreichen dürften. Derweil wurden die Prognosen für die US-Maisernte durch Goldman Sachs leicht angehoben, erwartet werden Erträge von 161 Scheffel/Acre, bisher war man von 156 Scheffel ausgegangen. Die Das Kursziel wurde derweil von 4,75 auf 4,25 USD/Scheffel gesenkt.

September-Weizen kletterte derweil um 5,25 Cents auf 6,505 USD/Scheffel, Dezember-Weizen verlor 5,0 Cents auf 6,6275 USD/Scheffel. Die Erholung bei September-Weizen wurde als Gegenbewegung auf die Korrektur am Montag gewertet. Ägypten orderte 120.000 Tonnen Weizen aus der Ukraine und Rumänien, zu einem Preis der deutlich unter US-Niveau lag. Erwartet wird, dass Frankreich und Deutschland den Weizenexport steigern könnten, da die Ernte fortschreitet. In der kommenden Woche könnte das USDA die Prognosen für den Übertrag der Weizenernte ins kommende Jahr leicht nach unten revidieren. Der entsprechende Bericht ist am 12. August fällig. Da viele Rohstofffonds weiterhin short sind, könnte dies zu einer Erholung bei Weizen führen. Die Marktteilnehmer sprechend derweil öfter über ein Produktionstop von Weizen auf der Nordhalbkugel, während die Nachfrage weiter steigt. Dies könnte längerfristig die Preise unterstützen.

Die August-Sojabohnen verloren 5,5 Cents auf 13,2425 USD/Scheffel, die November-Sojabohnen verloren 16,0 Cents auf 11,6725 USD/Scheffel. Die November-Sojabohnen sind auf ein neues Tief abgerutscht, was die Stimmung belastete. Die Wetterprognosen für die US-Anbaugebiete sind gut, was die Preise unter Druck setzt. Das USDA teilte derweil mit, dass 110.000 Tonnen Sojabohnen zur Lieferung im Handelsjahr 2013/14 von China geordert wurden. Der jüngste Crop-Report des USDA belastete die Preise, allerdings sind weiterhin viele Pflanzen nicht so weit entwickelt, wie es jahreszeitlich üblich ist. In der kommenden Woche könnte das USDA die Prognosen für die Soja-Anbauflächen in diesem Jahr nach unten korrigieren. Schätzungen gehen zudem davon aus, dass die Prognosen für die Lagerendbestände 2013/14 nach unten korrigiert werden könnten, während jene für die die globale Produktion leicht steigen könnten.

Im elektronischen Handel bliebt Dezember-Mais flach bei 4,5925 USD/Scheffel, September-Weizen verlor 2,5 Cents auf 6,48 USD/Scheffel und die November-Sojabohnen verloren 3,0 Cents auf 11,6425 USD/Scheffel.

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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