10.07.13  News  Soft Commodities 

Marktbericht: Dürre-Déjà vu treibt Agrarrohstoffe

(shareribs.com) Chicago 10.07.13 - Die Agrarfutures am Chicago Board of Trade haben am Dienstag teils deutliche Kursgewinne verzeichnet, getrieben von den Sorgen vor einer Ausweitung der Hitzewelle im Westen des US-Maisgürtels.

September-Mais verbesserte sich um 7,5 Cents auf 5,3325 USD/Scheffel, der Dezember-Kontrakt stieg um 9,25 Cents auf 5,005 USD/Scheffel. Die Preise profitieren einerseits von einer höheren Binnennachfrage in USA, da die Ethanolproduzenten massiv zukaufen, wobei diese wiederum von den geringeren Preisen profitieren. Meteorologen rechnen derweil mit anhaltend hohen Temperaturen im westlichen Maisgürtel der USA, allerdings dürften die Temperaturen später nachlassen und es werden auch vereinzelt Regenfälle erwartet. Auch im östlichen Maisgürtel ist es ausreichend feucht.

September-Weizen verbesserte sich um 3,0 Cents auf 6,63 USD/Scheffel, der Dezember-Kontrakt legte um 4,25 Cents auf 6,7475 USD/Scheffel zu. Die Marktteilnehmer sind derzeit unentschieden, was die weiteren Aussichten für Weizen betrifft. So könnte der Übertrag ins Handelsjahr 2013/14 auf weniger als 180 Mio. Tonnen sinken, weshalb der USDA-Bericht am Donnerstag abgewartet wird. Derzeit erwartet das USDA noch einen Lagerendbestand von 181,25 Mio. Tonnen. Auch wird Aufschluss über die Aussichten für die russische und indische Produktion erwartet, in beiden Ländern könnte die Weizenernte weniger umfangreich sein als bislang angenommen. Das russische Landwirtschaftsministerium teilte jüngst mit, dass die Weizenernte bei „nicht weniger als 50 Mio. Tonnen liegen werde“. Offiziell werden derzeit 54 Mio. Tonnen erwartet. Das USDA könnte zudem die Prognosen für die chinesischen Weizenimporte anheben, welche zuletzt sehr hoch gewesen sind.

Die August-Sojabohnen verteuerten sich um 23,5 Cents auf 14,555 USD/Scheffel, der November-Kontrakt stieg um 24,0 Cents auf 12,5225 USD/Scheffel. Hier waren es vor allem charttechnische Gründe, die den Kurs trieben - eine Gegenbewegung auf die scharfe Korrektur am Freitag. Das Angebot in den USA ist mittlerweile sehr eng, in einigen Regionen der USA können keine Sojabohnen geliefert werden, weshalb die USA Sojabohnen aus Brasilien importieren könnten. Auch der jüngste Crop-Report des USDA stützte die Notierungen. Die brasilianische Agentur CONAB hat die Prognose für die Sojaernte 2012/13 um 200.000 Tonnen auf 81,5 Mio. Tonnen angehoben, das USDA rechnet mit einer Produktion von 82 Mio. Tonnen.

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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