21.08.13  News  Soft Commodities 

Marktbericht: Gewinnmitnahmen bei Sojabohnen

(shareribs.com) Chicago 21.08.13 - Die Agrarfutures am Chicago Board of Trade verzeichneten gestern leichte Gewinnmitnahmen. Die Wetteraussichten lassen in den kommenden Tagen hohe Temperaturen und Trockenheit erwarten.

Dezember-Mais verlor gestern 10,0 Cents auf 4,755 USD/Scheffel, März-Mais korrigierte um 9,25 Cents auf 4,885 USD/Scheffel. Hier herrschten Gewinnmitnahmen vor, nachdem die Notierungen am Montag kräftig zulegen konnten. Die jüngsten Berichte einer Crop Tour in Ohio und South Dakota wiesen ein hohes Ertragspotential aus. Zwar sind in vielen Regionen bald Regenfälle nötig, die Erträge sollten aber dennoch weit über jenen des vergangenen Jahres liegen. Marktteilnehmer gehen davon aus, dass die Trockenheit zu Neueinschätzungen im nächsten USDA-Bericht führen werden. Auch wird erwartet, dass der Zustand der Pflanzen im kommenden Crop-Report ebenfalls korrigiert werden muss.

Dezember-Weizen verlor 7,0 Cents auf 6,465 USD/Scheffel, März-Weizen verlor 8,75 Cents auf 6,575 USD/Scheffel. Die Preisdifferenz zwischen Mais und Weizen hat sich in den vergangenen beiden Wochen deutlich verringert. Die Wetteraussichten für die globalen Anbaugebiete sind derweil gut, was die Preise belasten könnte. In Argentinien und Brasilien werden Niederschläge erwartet, während es in einigen Regionen Argentiniens noch einmal kalt werden könnte. In Frankreich wird mit einer Ernte von 37 Mio. Tonnen Weizen gerechnet, was einem Anstieg von vier Prozent gegenüber 2012 entspricht. Erwartet wird, dass Frankreich China, Ägypten, Algerien und Syrien beliefern wird.

Die November-Sojabohnen verloren gestern 12,75 Cents auf 12,905 USD/Scheffel, der Januar-Kontrakt korrigierte um 12,0 auf 12,9175 USD/Scheffel. Auch hier war der Handelstag von Gewinnmitnahmen geprägt, der Markt wurde als überkauft bewertet, weshalb eine Korrektur notwendig schien. Derzeit beobachten die Marktteilnehmer das Produktionpotential in Brasilien und das Importpotential Chinas sehr genau. China soll in Brasilien wieder kräftig eingekauft haben, da der brasilianische Real weiter kräftig an Wert verloren hat und gegenüber dem US-Dollar auf einem Mehrjahrestief notiert. Das hohe Exportaufkommen könnte aber gleichzeitig die Risiken für Engpässe erhöhen, weshalb auch die USA noch Orders aus China erhalten dürften. Die Wetteraussichten lassen in den kommenden Tagen Trockenheit erwarten.

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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