09.07.13  News  Soft Commodities 

Marktbericht: Kräftiger Anstieg bei Sojabohnen

(shareribs.com) Chicago 09.07.13 - Die Agrarfutures am Chicago Board of Trade haben zum Wochenauftakt teils deutliche Kursgewinne verzeichnet. Besonders für die Sojabohnen ging es nach oben, aber auch Mais kann zulegen.

September-Mais kletterte um 7,5 Cents auf 5,3325 USD/Scheffel, der Dezember-Kontrakt stieg um 9,25 Cents auf 5,005 USD/Scheffel. Gestern standen die gute Nachfrage und die Wetterprognosen. So werden unter anderem für Nebraska und Kansas hohe Temperaturen und unterdurchschnittliche Regenfälle erwartet. In anderen Bundesstaaten jedoch ist das Wetter weiterhin sehr gut, weshalb der US-Maisgürtel derzeit zweigeteilt ist. Die Exportinspektionen für die Woche bis zum 4. Juli wiesen Lieferungen von 8,2 Mio. Scheffel aus, 13 Mio. Scheffel werden benötigt, um die USDA-Prognosen zu erfüllen. Die kumulierten Exporte liegen mit 84 Prozent dennoch über dem 5-Jahresschnitt. Das USDA teilte gestern mit, dass US-Exporteure 120.000 Mais an Mexiko verkauft haben. Zudem könnte das USDA am Donnerstag die Prognosen für die diesjährige Ernte senken, was die Preise nach oben treiben dürfte. Im elektronischen Handel legt Dezember-Mais um 6,25 Cents auf 5,0675 USD/Scheffel zu.

September-Weizen verbesserte sich um 3,0 Cents auf 6,63 USD/Scheffel, der Dezember-Kontrakt stieg um 4,25 Cents auf 6,7475 USD/Scheffel. Bei Weizen ist die Nachfrage weiterhin gut, obgleich US-Weizen im internationalen Vergleich zu teuer ist. Sehr positiv aufgenommen wurde ein USDA-Bericht laut dem jüngst 840.000 Tonnen an China verkauft wurden. Das USDA erwartet bisher, dass die Weizenimporte Chinas in diesem Jahr bei 3,5 Mio. Tonnen liegen dürften, andere Analysten gehen aber von 6,5 bis 7,5 Mio. Tonnen und teilweise von 10 Mio. Tonnen aus, da die chinesische Weizenernte teilweise abgesoffen ist. Die Exportinspektionen wiesen Lieferungen von 25,6 Mio. Scheffel aus, was deutlich über den 18,6 Mio. Scheffel liegt, die benötigt werden, um die USDA-Prognosen zu erfüllen. Die hohe Exportnachfrage könnte das USDA veranlassen, die Prognosen für den Export in diesem Handelsjahr deutlich anzuheben. Im elektronischen Handel legt September-Weizen um 3,5 Cents auf 6,665 USD/Scheffel zu.

Die August-Sojabohnen sprangen gestern um 23,5 Cents auf 14,555 USD/Scheffel nach oben, der November-Kontrakt stieg um 24 Cents auf 12,5225 USD/Scheffel. Das USDA teilte gestern mit, dass 120.000 Tonnen Sojabohnen von China geordert wurden, weitere 135.000 Tonnen von nicht genannten Käufern. Die hohe Nachfrage Chinas nach der neuen Ernte unterstützt die später fälligen Kontrakte. Dagegen ist die Exportnachfrage zum Ende des alten Handelsjahres weiterhin gering, die Exportinspektionen zeigten lediglich Lieferungen von 2,5 Mio. Scheffel, während 4,9 Mio. Scheffel benötigt werden, um die USDA-Prognosen zu erfüllen. Die November-Sojabohnen verbessern sich gegenwärtig um 13,25 Cents auf 12,655 USD/Scheffel.

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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