(shareribs.com) Chicago 16.08.13 - Die Agrarfutures am Chicago Board of Trade haben den Handelstag mit erheblichen Kursgewinnen beendet. Getrieben wurde dies unter anderem von den extrem hohen Sojaorders für das kommende Handelsjahr.

Dezember-Mais kletterte um 17,0 Cents auf 4,7225 USD/Scheffel, der März-Kontrakt legte um 16,25 Cents auf 4,845 USD/Scheffel zu. Die Kurse sind damit auf den höchsten Stand seit gut zwei Wochen geklettert. Unter anderem waren es die Wetterprognosen, welche zu der Erholung beitrugen. Weiterhin teilte das USDA mit, dass 3,4 Mio. Acre in den USA nicht bestellt wurden, im vergangenen Jahr waren es nur 257.300 Acre, die nicht bestellt wurden. Im Export verzeichnet Mais eine hohe Nachfrage. Die Orders für das laufende Handelsjahr beliefen sich auf 59.100 Tonnen, 836.100 Tonnen wurden für das kommende Handelsjahr geordert, so dass die kumulierten Exporte für 2013/14 bei 33 Prozent der Prognosen des USDA stehen, 22 Prozent sind es im 5-Jahresschnitt.

Dezember-Weizen kletterte um 6,75 Cents auf 6,495 USD/Scheffel, März-Weizen stieg um 6,25 Cents auf 6,6175 USD/Scheffel. Die Exporte sind bei Weizen zuletzt nicht mehr so stark gewesen, gerade China hielt sich zurück, Brasilien orderte aber weiter auf hohem Niveau. Die wöchentlichen Exporte beliefen sich so auf 490.100 Tonnen, für das Handelsjahr 2014/15 wurden 5.500 Tonnen geordert. Die kumulierten Verkäufe liegen derzeit bei 47 Prozent der USDA-Prognosen, 37 Prozent sind es im 5-Jahresschnitt.

Die November-Sojabohnen sprangen um 26,5 Cents auf 12,655 USD/Scheffel nach oben, die Januar-Sojabohnen legten um 25,0 Cents auf 12,6825 USD/Scheffel zu. Das FSA teilte gestern mit, dass 1,6 Mio. Acre in diesem Jahr nicht bestellt wurden. Auch hier wirken sich die Wetterprognosen eher stützend aus, da es in den kommenden beiden Wochen wärmer und trockener werden soll. Die wöchentlichen Exportverkäufe beliefen sich auf 10.500 Tonnen für dieses und 1.893.400 Tonnen für das kommende Handelsjahr. Die kumulierten Verkäufe für 2013/14 liegen somit bei 47 Prozent der USDA-Prognosen, 30 Prozent sind es im 5-Jahresschnitt.