22.08.13  News  Soft Commodities 

Marktbericht: Mais und Sojabohnen ziehen an

(shareribs.com) Chicago 22.08.13 - Die Agrarfutures am Chicago Board of Trade verzeichneten gestern wieder Zugewinne. Die Sorgen um das Wetter in den US-Anbaugebieten hat gestern die Preise getrieben. Die schwächere Performance an den Aktienmärkten hat die Investoren zu Umschichtungen eingeladen.

Dezember-Mais verbesserte sich um 7,75 Cents auf 4,8325 USD/Scheffel, der März-Kontrakt stieg um 7,25 Cents auf 4,9575 USD/Scheffel. Die Meteorologen gehen von trockenem und warmem Wetter in den US-Anbaugebieten aus. Die Marktteilnehmer werten dies nach der Dürre des vergangenen Jahres als höheres Risiko für die Ernte, auch wenn sich die allerwenigsten Sorgen um die Erträge machen. Die jüngste Crop-Tour wies uneinheitliche Ergebnisse aus, es zeichnet sich aber eine zu große Trockenheit bei den Pflanzen ab. Der jüngste Ethanolbericht fiel schwach aus, die Produktion lag mit 844.000 Barrel/Tag um 1,5 Prozent unter dem Vorwochenniveau. 88,6 Mio. Scheffel wurden für die Produktion verwendet, 116,1 Mio. Scheffel sind nötig, um die USDA-Prognosen zu ermöglichen. Die Bestände von Ethanol liegen derzeit bei 16,5 Mio. Barrel und um 10,9 Prozent unter dem Vorjahresniveau.

Dezember-Weizen stieg um 3,25 Cents auf 6,4925 USD/Scheffel, der März-Kontrakt verbesserte sich um 3,25 Cents auf 6,6075 USD/Scheffel. Die Marktteilnehmer konzentrieren sich auf die externe Konkurrenz. So hat der australische Dollar gegenüber dem US-Dollar erneut deutlich verloren, was die Exporterwartungen für australischen Weizen verbessert. Auch in Europa dürfte die Exportnachfrage zulegen, da der Großteil der Ernte abgeschlossen ist. Die Marktteilnehmer werden sich auch deshalb in Zukunft stärker auf die Wetterentwicklung in der südlichen Hemisphäre konzentrieren. In Australien werden so 25 bis 26 Mio. Tonnen erwartet.

Die November-Sojabohnen stiegen um 13,5 Cents auf 13,04 USD/Scheffel, der Januar-Kontrakt verbesserte sich um 13,75 Cents auf 13,055 USD/Scheffel. Auch hier gewinnt die Wetterentwicklung in den US-Anbaugebieten an Bedeutung. Die späte Aussaat führt dazu, dass die Entwicklung der Pflanzen erst spät abgeschlossen ist, weshalb Risiken wie Frostschäden steigen. Daneben ist es derzeit sehr trocken, weshalb die Entwicklung der Pflanzen verzögert werden könnte. Die Ertragsprognosen sind zwar weiterhin hoch, könnten demnächst aber nach unten korrigiert werden.

Im elektronischen Handel verliert Dezember-Mais um 6,25 Cents auf 4,77 USD/Scheffel, Dezember-Weizen verlor 4,75 Cents auf 6,445 USD/Scheffel und der November-Kontrakt korrigiert um 7,25 Cents auf 12,9675 USD/Scheffel.

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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