24.07.13  News  Soft Commodities 

Marktbericht: Scharfe Korrektur bei Sojabohnen, Mais schwach

(shareribs.com) Chicago 24.07.13 - Die Agrarfutures haben gestern am Chicago Board of Trade herbe Kursverluste verzeichnet. Besonders die Sojabohnen waren angeschlagen, da China 3 Mio. Tonnen aus seinen Reserven freigeben könnte. Im elektronischen Handel erholen sich die Notierungen nur leicht.

September-Mais verlor gestern 18,25 Cents, der Dezember-Kontrakt korrigierte um 12,5 Cents. Aktuell steigt der Dezember-Kontrakt um 2,25 Cents auf 4,8775 USD/Scheffel. Die Notierungen lagen unter Druck, da die Maisernte unter anderem in Louisiana begonnen hat. Die Inlandsnachfrage ist derweil hoch, während die Exportnachfrage begrenzt bleibt, lediglich Mexiko und China ordern weiterhin. So teilte das USDA mit, dass private Exporteure 106.400 Tonnen an Mexiko verkauft hätten. Die Meteorologen sind optimistisch, dass das Wetter in den USA gut für die diesjährige Ernte bleibe.

September-Weizen verlor gestern 6,0 Cents, der Dezember-Kontrakt korrigierte um 5,75 Cents auf 6,655 USD/Scheffel. Im elektronischen Handel kann der September-Kontrakt 2,5 Cents auf 6,5625 USD/Scheffel hinzugewinnen. Die Notierungen lagen unter Druck, da auch europäischer Weizen abrutschte. Spekulationen um Zukäufe von China, wenn die Preise sinken, haben sich nicht bestätigt. Belastet wurden die Notierungen auch von einem Bericht aus Russland. Dort wurden mit 25,4 Mio. Tonnen neun Millionen Tonnen mehr geerntet als vor einem Jahr. Der Preis für russischen Weizen liegt deutlich unter jenem von US-Weizen.

Die August-Sojabohnen sackten gestern um 57,75 Cents ab, der November-Kontrakt verlor 28,25 Cents und kann sich aktuell nur um 5,0 Cents auf 12,6525 USD/Scheffel verbessern. Die Notierungen lagen unter Druck, da die Cash-Preise in den USA massiv abgerutscht sind. Darüber hinaus wurde berichtet, dass die chinesische Regierung 3 Mio. Tonnen seiner Bestände für die heimischen Verarbeiter freigegeben habe. Dies wurde aber nicht bestätigt. Sollte sich dies bewahrheiten, könnten vorherige Exporte storniert werden oder ins neue Handelsjahr gerollt werden. Auch für die Soja-Anbaugebiete sind die Meteorologen optimistisch, was die Preise unter Druck setzt.

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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