09.08.13  News  Soft Commodities 

Marktbericht: Sojabohnen nach Exportdaten kräftig im Plus

(shareribs.com) Chicago 09.08.13 - Die Agrarfutures am Chicago Board of Trade verzeichneten gestern teilweise deutliche Kursgewinne. Die Sojabohnen haben ihre massive Korrektur vorerst beendet, auch Mais verbesserte sich leicht. Weizen dagegen bleibt unter Druck.

September-Mais kletterte um 5,25 Cents auf 4,735 USD/Scheffel, der Dezember-Kontrakt kletterte um 1,5 Cents auf 4,5975 USD/Scheffel. Der Markt steht weiterhin unter dem Eindruck des am Montag fälligen USDA-Bericht. Die Inlandsnachfrage in den USA ist weiterhin gut, die starken Zukäufe der vergangenen Wochen haben aber bei den Kunden für einen kräftigen Lageranstieg gesorgt, weshalb diese nun geringer ausfallen. Die Exportdaten waren relativ gut. Für das laufende Handelsjahr wurden 290.100 Tonnen geordert, 220.900 Tonnen für das kommende Jahr. Japan gehörte dabei zu den wichtigsten Käufern. Die kumulierten Verkäufe für das kommende Handelsjahr liegen derweil bereits bei 29 Prozent der USDA-Prognosen, 20 Prozent sind es im 5-Jahresschnitt.

September-Weizen korrigierte um 2,25 Cents auf 6,4125 USD/Scheffel, der Dezember-Kontrakt verlor 2,5 Cents auf 6,5375 USD/Scheffel. Die Exportnachfrage ist weiterhin sehr hoch und belief sich in der vergangenen Woche auf 726.600 Tonnen, gegenüber der Vorwoche stiegen die Exporte um 22 Prozent. Die kumulierten Exporte für das Handelsjahr liegen bei 46,5 Prozent, 34,5 Prozent sind es im 5-Jahresschnitt. Die Rabobank teilte gestern mit, dass die australische Weizenernte von der Trockenheit in einigen Anbaugebieten des Landes beeinträchtigt werden könnte. Indien hat den Export von 2,0 Mio. Tonnen Weizen genehmigt. Der Preis lag aber bei rund 300 USD/Tonne bzw. 8,16 USD/Scheffel, was deutlich über dem Preisniveau von US-Weizen liegt.

Die August-Sojabohnen verbesserten sich um 28,0 Cents auf 13,5575 USD/Scheffel, die November-Sojabohnen kletterten um 18,5 Cents auf 11,8425 USD/Scheffel. China teilte gestern mit, dass sich die Importe von Sojabohnen im vergangenen Monat auf 7,2 Mio. Tonnen beliefen, was deutlich über den Erwartungen lag. Die wöchentlichen Exporte summierten sich auf 1.097.000 Tonnen. Die kumulierten Exporte für das kommende Handelsjahr liegen somit bei 40,5 Prozent der USDA-Prognosen, gegenüber 27,5 Prozent im 5-Jahresschnitt.

Der schwächere US-Dollar treibt auch heute im elektronischen Handel die Notierungen. Dezember-Mais notiert flach bei 4,5975 USD/Scheffel, Dezember-Weizen steigt um 1,0 Cents auf 6,5475 USD/Scheffel und die November-Sojabohnen steigen um 4,25 Cents auf 11,885 USD/Scheffel.

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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