26.08.13  News  Soft Commodities 

Marktbericht: Sojabohnen ziehen massiv an

www.flickr.com/mattdente_10
(shareribs.com) Chicago 26.08.13 - Die Agrarfutures verzeichneten am Freitag Kursgewinne. Besonders für die Sojabohnen ging es kräftig nach oben, getrieben von den korrigierten Prognosen für die US-Ernte. In Teilen der US-Anbaugebiete ist es weiterhin trocken.

Dezember-Mais kletterte um 5,5 Cents auf 4,70 USD/Scheffel, der März-Kontrakt verbesserte sich um 5,25 Cents auf 4,8225 USD/Scheffel. Die Erwartungen an die diesjährige Ernte sind anhaltend sehr hoch. Daran ändert auch die jüngste Prognose von Pro Farmer. Nach einer Crop-Tour in der vergangenen Woche wurde mitgeteilt, dass die Ernte in diesem Jahr bei 13,46 Mrd. Scheffel liegen soll, die Erträge werden bei 154,1 Scheffel/Acre erwartet. Für die US-Anbaugebiete erwarten die Meteorologen in den kommenden Tagen ein Hochdruckgebiet, welches die Temperaturen auf das höchste Niveau in diesem Sommer treiben könnte. Der schwächere US-Dollar hat die Notierungen ebenfalls getrieben. Die Marktteilnehmer gehen aber davon aus, dass die Preise auf dem aktuellen Niveau fundamental gut unterstützt sind.

Dezember-Weizen kletterte um 5,5 Cents auf 6,46 USD/Scheffel, der März-Kontrakt stieg um 5,75 Cents auf 6,58 USD/Scheffel. Die Notierungen konnten sich trotz der schwächelnden Exportnachfrage nach oben arbeiten. Saudi Arabien hat in der letzten Woche Orders über 660.000 Tonnen Weizen ausgeschrieben, welche auch von US-Lieferanten bedient werden könnten. US-Weizen ist allerdings im internationalen Vergleich immer noch etwas teurer. Russland teilte mit, dass die diesjährigen Weizenexporte bei 15 Mio. Tonnen liegen sollen, 36 Prozent mehr als vor einem Jahr.

Die November-Sojabohnen sprangen um 41,25 USD/Scheffel nach oben, der Januar-Kontrakt stieg um 40,0 Cents auf 13,285 USD/Scheffel. Die Sojapreise wurden getrieben von den Ergebnissen der jüngsten Crop-Touren in den USA. Diese zeigten geringere Erträge und eine langsame Entwicklung der Pflanzen. Pro Farmer teilte mit, dass die diesjährige Sojaernte bei 3,158 Mrd. Scheffel liegen soll, die Erträge werden bei 41,8 Scheffel/Acre erwartet, was unter den Prognosen des USDA liegt.

Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longpositionen auf Sojabohnen in der Woche bis zum 20. August mehr als verdoppelt. Diese lagen zuletzt bei 99.988 Kontrakten. Bei Mais wurden die Netto-Shortpositionen um 25 Prozent auf 91.778 Kontrakte reduziert und bei Weizen sank die Zahl der Netto-Shorts um 2,4 Prozent auf 42.941 Kontrakte.

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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