11.07.13  News  Soft Commodities 

Marktbericht: Weizen und Mais knapp im Plus

(shareribs.com) Chicago 11.07.13 - Die Agrarfutures am Chicago Board of Trade haben am Mittwoch leichte Kursgewinne verzeichnet. Mais profitiert von der hohen Inlandsnachfrage. Der Handelsverlauf war ruhig, da die meisten Händler den heutigen USDA-Bericht abwarten wollen.

September-Mais verbesserte sich um 2,0 Cents auf 5,5375 USD/Scheffel, der Dezember-Kontrakt verlor 0,25 Cents auf 5,215 USD/Scheffel. Die gestrige Performance war geprägt vom Ethanolbericht, der eine höhere Nachfrage der Produzenten auswies. Die Ethanolproduktion belief sich in der vergangenen Woche auf 881.000 Barrel/Tag bzw. 6,17 Mio. Barrel, was um 2,1 Prozent über dem Vorwochenniveau lag. Für die Produktion wurden 92,5 Mio. Scheffel verwendet, 96,5 Mio. Scheffel/Woche erwartet das USDA. Die Ethanolbestände liegen mit 15,72 Mio. Barrel weiterhin deutlich unter dem Vorjahresniveau. Das Wetter in den US-Anbaugebieten ist weiterhin gut, in einigen Gebieten werden Regenfälle erwartet, während es im Süden eher zu warm ist. Das USDA berichtete, dass China 120.000 Tonnen Mais zur Lieferung im Handelsjahr 2013/14 geordert hat. Der Dezember-Kontrakt verbessert sich aktuell um 0,25 Cents auf 5,2175 USD/Scheffel.

September-Weizen verbesserte sich um 1,5 Cents auf 6,79 USD/Scheffel, Dezember-Weizen stieg um 2,25 Cents auf 6,9275 USD/Scheffel. Die anhaltenden Regenfälle in einigen Anbaugebieten sorgen für Verzögerungen bei der Ernte, Chicago-Weizen soll zudem eine geringere Qualität aufweisen. Derweil verläuft die Ernte in der Ukraine und Russland zügig, derzeit ist man dort rund ein bis zwei Wochen schneller als üblich und die Exporteure sind aktiv. Der Iran teilte mit 450.000 Tonnen Weizen aus der Schwarzmeer-Region geordert zu haben. Osteuropäischer Weizen ist deutlich günstiger als US-Weizen. Der September-Kontrakt verbessert sich derzeit um 2,25 Cents auf 6,815 USD/Scheffel.

Die August-Sojabohnen verloren gestern 3,5 Cents auf 14,6475 USD/Scheffel, der November-Kontrakt korrigierte um 8,5 Cents auf 12,8475 USD/Scheffel. Die jüngsten Handelsdaten aus China wurden negativ aufgenommen, obgleich diese einen Rekordimport von Sojabohnen zeigten. Die insgesamt schwächelnde Konjunktur in der Volksrepublik schürt jedoch sorgen, dass die Importprognosen von 69 Mio. Tonnen deutlich übertrieben sein können. Die später fälligen Kontrakte wurden getrieben von den Sorgen über die diesjährige Ernte. Während das Wachstum vieler Pflanzen um zwei Wochen hinter dem Plan ist, könnte früher Frost für Schäden bei den Pflanzen sorgen. Der November-Kontrakt verbessert sich aktuell um 1,5 Cents auf 12,8625 USD/Scheffel.

Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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